Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 2. Dezember 2023

Auf dem Freizeitgelände Flor del Chaco beginnt das Jahr 2024 mit mehreren Freizeiten. Das geht aus einem Flyer hervor, der der ZP-30-Redaktion vorliegt. Vom 19. bis zum 21. Januar 2024 findet die Freizeit 17 Plus statt. Von Montag, den 22. bis Donnerstag, den 25. Januar geht es weiter mit der Jungenfreizeit. Die der 15- und 16-jährigen Jugendlichen findet vom 25. bis zum 28. Januar statt. Mit der Mädchenfreizeit vom 29. Januar bis zum 1. Februar schließen dann die Freizeiten ab. Bei allen Freizeiten wird eine Teilnahmegebühr von 320.000 Guaraníes pro Person kassiert. Ausgenommen ist die Freizeit für die über 17-Jährigen. Hier kostet die Teilnahme 250.000. Mehr Informationen über die Freizeiten im Januar auf Flor del Chaco erhält man bei den Jugendleitern der jeweiligen Gemeinde. (Flyer Freizeiten Flor del Chaco)

Paraguayische Schiffe werden weiterhin in Uruguay festgehalten. Die dadurch entstehenden Verluste belaufen sich laut Última Hora auf etwa 200.000 US-Dollar pro Tag. Der paraguayische Industrieverband, UIP, hat darauf hingewiesen, dass seit August immer wieder Schiffe in uruguayischen Häfen festgehalten werden. Die längste Wartezeit war bisher 14 Tage lang. Derzeit liegen 13 Schiffe in Uruguay still, mit einer Gesamtladung von 5.000 Containern. Sie sind für den Export bestimmt und enthalten unter anderem Fleisch und Reis. Außerdem befinden sich 4 Tausend Container für den Import in Uruguay, beladen mit Waren, die zu dieser Jahreszeit gefragt sind, beispielsweise Haushaltsgeräten, Maschinen, Ersatzteilen und Reifen. Der Vorsitzende der Gewerkschaft, Enrique Duarte, erklärte, dass er den Grund für die Verzögerungen nicht kenne.
Mehrere paraguayische Gewerkschaften haben bereits ein Kommuniqué unterzeichnet, in dem sie vor der Situation in uruguayischen Häfen warnen. Sie weisen darauf hin, dass die anhaltenden Verzögerungen den paraguayischen Außenhandel ernsthaft beeinträchtigen würden. Die Wartezeit der Schiffe in Uruguay kostet der paraguayischen Wirtschaft etwa 200.000 Dollar pro Tag. Die Gewerkschaften appellieren an die uruguayische Regierung, die Hafenarbeiter und die Vertreter der Hafengewerkschaft, einen Dialog aufzunehmen und eine Lösung zu finden, um den internationalen Handel wieder anzukurbeln. (Última Hora/ Hoy)

Staatspräsident Santiago Peña hat sich mit dem Präsidenten Israels und dem Emir von Katar getroffen. Darüber informiert die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Das Treffen fand im Rahmen der Welt-Klimakonferenz in Dubai statt. Dort traf sich Peña mit seinem israelischen Amtskollegen, Isaac Herzog, und dem Emir von Katar, Tamim bin Hamad Al Thani. Im Gespräch mit Herzog sicherte der paraguayische Staatschef seine Unterstützung und Rückendeckung für Israel zu, angesichts der Situation, die das Land derzeit durchmacht. Die Beziehungen zwischen Paraguay und Israel würden weiter ausgebaut, gab Peña in seinen sozialen Netzwerken bekannt. Das Gespräch mit Scheich Al Thani drehte sich laut Regierungsangaben ebenfalls um die freundschaftlichen Beziehungen zu Katar. Die Beziehungen sollten ebenfalls gestärkt werden, hieß es. (IP Paraguay)

Vier DINAC-Beamte sind wegen internationalem Drogenhandel angeklagt worden. Wie die Zeitung Última Hora schreibt, erhob die Staatsanwaltschaft am Freitag Anklage gegen Ramón Arrúa, Luis Servían, Basilio Rodríguez und Martha Coronel. Angélica Bogarín wurde vom Justizministerium wieder auf freien Fuß gesetzt, da sie bei der Beschlagnahme der illegalen Ware behilflich gewesen war. Die vier Mitarbeiter der zivilen Luftfahrtbehörde befinden sich derzeit noch in Gewahrsam der Antidrogenbehörde, SENAD, bis der Strafrichter entscheidet, in welchem Gefängnis sie inhaftiert werden sollen.
Am 11. Oktober war am internationalen Flughafen Silvio Pettirossi in Luque eine Ladung Kokain beschlagnahmt worden. Insgesamt 10 Kilogramm der Droge sollten im Handgepäck nach Madrid, Spanien, gehen. Die Untersuchung der Staatsanwaltschaft ergab, dass die DINAC-Beamten den Koffer von Eliana Beatriz Cardozo ohne Kontrolle passieren ließen. Der Fall flog auf, als Cardozo sich vor dem Einsteigen in das Flugzeug einem SENAD-Beamten näherte, und ihr Koffer durchsucht wurde. Im Rahmen der Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft die Wohnung des Leiters der Abteilung für Sicherheit am Flughafen, Ramón Arrúa, durchsucht. Er ist einer der Angeklagten und vermutlich der Hauptverantwortliche in dem Fall. Bei der Razzia in seiner Wohnung wurde eine beträchtliche Summe Geld entdeckt.
Die vier angeklagten DINAC-Beamten haben sich gestern bei der Staatsanwaltschaft präsentiert. Zwei von ihnen sagten bereits aus, die anderen beiden verweigerten die Aussage. Laut Marta Coronel handelten die vier auf Anweisung von Arrúa. Der Staatsanwalt Osmar Segovia erklärte, dass die Ermittlungen schwierig gewesen seien, da Arrúa als Abteilungsleiter Zugang zu dem Videomaterial der Überwachungskameras gehabt hatte. Laut Segovia war das Material bearbeitet an die Staatsanwaltschaft geschickt worden. (Última Hora/ Hoy)

Das IPS möchte im nächsten Jahr einen Teil seiner Schulden bei den Pharmakonzernen begleichen und Zahlungsrückstände verringern. Das kündigte der Verwaltungs- und Finanzleiter des Fürsorgeinstituts, IPS, Luis Cardozo, laut La Nación an. Die Schulden zu begleichen und die Zahlungen auf Vordermann zu bringen sei eine der Herausforderungen, die sich das IPS im kommenden Jahr stellen müsse, so Cardozo. Er wies darauf hin, dass das Krankenhaus den Pharmakonzernen einen Betrag von 1 Milliarde Guaraníes zahlen werde. Ein Grund für die Verschuldung sind laut dem Finanzleiter auch Ungenauigkeiten bei den Daten der Beitragszahler. Nicht alle Versicherten würden zahlen, und nicht alle Zahler würden die angegebene Summe zahlen, so Cardozo. Wenn die Finanzsituation des IPS einmal unter Kontrolle gebracht worden sei, sollen mehr Mittel für den Mutterschafts- und Gesundheitsbereich zur Verfügung gestellt werden, kündigte der Finanzleiter an. (La Nación)


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