Abendnachrichten von Radio ZP-30 den 9. März 2023

Bauern in Asunción heben Mobilisierung nach Einigung mit der Regierung auf. Die Mitglieder des Nationalen sektorübergreifenden Koordinationskomitees, CNI, sind laut Última Hora aus der Altstadt von Asunción abgezogen. Gestern fand nach Angaben des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag, ein Treffen im Nationalkongress statt. Versprochen wurde den Demonstranten unter anderem der Bau von angemessenen Wohnungen, die Unterstützung der landwirtschaftlichen Familienbetriebe, die Begleichung der durch die Klimakrise entstandenen Schulden und die Lieferung von 50.000 Lebensmittelpaketen. Es seien im Allgemeinen Projekte, die im letzten Jahr genehmigt worden waren, erklärte Senator José Ledesma. Er erklärte, dass das Mag eine Summe von 32 Milliarden Guaraníes an alle Bauernorganisationen auszahlen solle. Der Mag-Minister, Moisés Bertoni, hatte versprochen, 14 Milliarden Guaraníes an die Bauern auszuzahlen. Darüber hinaus wurde die Lieferung von 4.000 überfälligen Lebensmitteln zugesagt. Innerhalb von drei Monaten würden die Bauern weitere 10.000 Lebensmittelpakete erhalten, so Ledesma. (Última Hora)

Die Senad hat eine Studie über Drogenkonsum bei Schülern vorgestellt. Das Nationale Sekretariat für Drogenbekämpfung, Senad, hat die Ergebnisse der Fünften Studie über die Prävalenz des Drogenkonsums bei Schulkindern sowie die Zählung der Behandlungszentren vorgestellt. Darüber schreibt die Zeitung Hoy. Die Datenerhebung wurde von der paraguayischen Drogenbeobachtungsstelle durchgeführt, unter der Leitung von Direktorin Alicia Escobar. Für diese Arbeit wurden Informationen zusammengestellt, um die letzte Studie aus dem Jahr 2014 zu aktualisieren. Die Ministerin des Senad, Zully Rolón, betonte, dass es wichtig sei, diese Daten zu veröffentlichen. Damit sollen die Wirksamkeit und Effizienz der öffentlichen Maßnahmen zur Vorbeugung und Kontrolle des Drogenkonsums in unserem Land überwacht werden.Anhand eines Überblicks der Konsumsituation im Laufe der Zeit sollen alle Anstrengungen unternommen werden, um den Umgang mit dem Problem zu verbessern, das junge Menschen betrifft und in allen Kontexten und sozialen Schichten exponentiell zunimmt. (HOY)

Der Generalstaatsanwalt von Kolumbien ist in Paraguay. Laut ABC Color hat dieser einen Bericht über den Fall Marcelo Pecci mitgebracht. Generalstaatsanwalt Francisco Barbosa aus Kolumbien wird begleitet von einer Delegation kolumbianischer Beamten. Diese haben der paraguayischen Staatsanwaltschaft einen Bericht über den aktuellen Stand der Dinge übergeben. Der paraguayische Staatsanwalt Marcelo Pecci war während seiner Hochzeitsreise im Mai 2022 ermordetet worden. Der Staatsanwalt für internationale Angelegenheiten, Manuel Doldán sagte, dass die Kolumbianer ihn über den aktuellen Stand der Brüder Pérez Hoyos und Margareth Chacón Zúñiga, die wegen des Verbrechens in Kolumbien verhaftet wurde, informiert hätten. Die Informationen sind aber streng geheim. In Bezug auf den Besuch des kolumbianischen Generalstaatsanwalts betonte Doldán, dass dieser in seiner Eigenschaft als «Präsident der Iberoamerikanischen Vereinigung der Staatsanwälte» gekommen sei, um bei der Einsetzung des neuen Generalstaatsanwalts Emiliano Rolón Fernández anwesend zu sein. (ABC Color)

Mit dem Rückgang des Paraná-Flusses stehen immer mehr Häuser in Ciudad del Éste wieder auf trockenem Boden. An der Messstation in der Nähe der Freundschaftsbrücke in Ciudad del Este wurde seit dem vergangenen Dienstag das Absinken des Paraná-Flusses registriert. Das meldet ABC Color. Der Pegel des Flusses lag bei 105,5 Metern über dem Meeresspiegel und damit bereits in dem Bereich seiner normalen Tiefe. Es wird erwartet, dass der Wasserstand stabil bleibt und möglicherweise sogar den noch etwas mehr zurückgeht, auf etwa 102,5 Metern über dem Meeresspiegel. Die Sonderkommission für Hochwasser, CEC, überwacht den Flusspegel seit dem 15. Februar genauer, als Reaktion auf die ständigen Regenfälle, die flussaufwärts des Staudamms verzeichnet wurden. Ziel dieses Ausschusses ist, die aktuellen Daten zur hydrologischen Situation auszuwerten, die Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Betrieb des Kraftwerks zu koordinieren und mögliche Hilfen für die Flussanrainer zu planen. Mit dem Rückgang der Überschwemmungen wird die CEC jetzt aber inaktiv, kann aber bei Bedarf jederzeit reaktiviert werden. (ABC Color)


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