Abendnachrichten von Radio ZP-30 den 10. März 2023

Am Donnerstag ist der Polizei gelungen, einen der meistgesuchten Viehdiebe im paraguayischen Chaco festzunehmen. Das geht aus Informationen der Nationalpolizei hervor, die ZP-30 vom Koordinator der Interkolonialen Untersuchungsgruppe, Helmut Adrian, erhielt. Die Ermittlungen liefen schon ein Jahr lang. Esteban Hermin Dominguez Sanchez konnte in der Zone von Paraguarí in Ostparaguay gefasst werden. Er gilt als Kopf der Bande, welche die Überfälle mit Geiselnahme des Personals auf Estanzias gemacht hat. Er soll auch den Überfall auf die Estancia Noria angeleitet haben, bei dem 193 Rinder gestohlen wurden. Die Rinder konnten in Toro Pampa wiedergefunden und sichergestellt werden, wie es heißt. (Radio ZP-30)

Die motorisierte Spezialeinheit der Nationalpolizei bekannt als Lince, kommt nach Filadelfia. In den nächsten Tagen soll ein Team dieser Motorradpolizei in Filadelfia eintreffen, laut Informationen des Bürgermeisters Claudelino Rodas gegenüber Radio ZP-30. Man habe aufgrund der Unsicherheit die nötigen Schritte eingeleitet, eine Einheit dieser Spezialeinheit in Filadelfia zu haben, und der Antrag wurde genehmigt, so der Bürgermeister. Es sei wichtig, die Sicherheit in der Zone zu verbessern, meinte der Bürgermeister. Sowohl die unterbesetzte Nationalpolizei und der legale Rahmen der sogenannten Policía Municipal hindere aber daran, dieses Ziel zufriedenstellend zu erreichen, so Rodas abschließend. (Radio ZP-30)

Die Aftosa-Impfkampagne geht in die Verlängerung: Darüber hat der Senacsa-Koordinator der nördlichen Region des paraguayischen Chacos, Oscar Duarte, gegenüber Radio ZP-30 bestätigt. Es die Impfperiode wird laut Resolution Nummer 270 des Nationalen Tiergesundheitsdienstes Senacsa bis um 17. März verlängert. Die Datenregistrierung läuft dann noch bis zum 24. März, wie Duarte sagte. Der Regen habe viel Freude bereitet, aber es leider unmöglich gemacht, die vorgeschriebene Zeitspanne einzuhalten, meinte er. In dieser Zone sollen etwa 3.600.000 Rinder geimpft werden und stellenweise hat man auch schon 85% des Viehbestandes geimpft und registriert. Paraguay hat laut Statistik etwa 12 Millionen Kopf Vieh auf den verschiedensten Betrieben des Landes. (Radio ZP-30)

Neuer Direktor der Strafvollzugsanstalten ernannt. Justizminister Alberto Daniel Benítez hat Carlos Silva zum neuen Interimsgeneraldirektor für Strafvollzugseinrichtungen des Justizministeriums ernannt. Darüber schreibt die Tageszeitung Última Hora. Die Ernennung von Carlos Silva folgt auf den Rücktritt von Julio Balbuena, der nach der Intervention des Nationalen Gefängnisses von Tacumbú weiterhin als Direktor des Gefängnisses tätig sein wird. Carlos Silva war zuvor Direktor des Sozialen Rehabilitationszentrums in Itapuá, auch bekannt als Cereso. Die Maßnahmen folgen auf die Intervention im Gefängnis von Tacumbú, die aufgrund der Kontroverse über die Geburtstagsfeier eines mutmaßlichen Drogenhändlers im Gefängnis eingeleitet wurde. (Última Hora)

Von den Überschwemmungen betroffenen Familien in Pinasco bekommen Hilfe. Auf Ersuchen der örtlichen Behörden traf gestern das Notstandssekretariat, Sen, mit Lebensmitteln in Puerto Pinasco im Departament Presidente Hayes, ein. Die Sen-Ministerin, Gladys Zunilda Borja, leitete die Delegation, die sofort mit der Lieferung von Lebensmitteln und Trinkwasser an die gefährdeten Siedlungn begann. Der Bürgermeister von Puerto Pinasco, Pedro Recalde, sagte bei dieser Gelegenheit laut Última Hora, dass die Lage kritisch sei und dass die größte Sorge darin bestehe, dass die Stadt unter Wasser bleiben könnte, wenn der Paraguay-Fluss weiter ansteige. Er dankte dem Katastrophenschutz für seine Unterstützung. Die Sen-Ministerin teilte ihrerseits mit, dass sie im Departament Presidente Hayes eintreffen, um den überschwemmten und isolierten Familien zu helfen und Wasser und Lebensmittel zu sichern. Die Verteilung der Hilfsgüter erfolgt aus der Luft. (Última Hora)

Abgeordnetenkammer billigt Notstand zur Behandlung von Suchtproblemen. Die Abgeordnetenkammer hat einen Gesetzentwurf verabschiedet, mit dem der Drogenkonsum im Land zum Notstand erklärt werden soll. Der Gesetzentwurf wolle erreichen, einen umfassenden Ansatz zur Bekämpfung der Drogensucht zu bieten, bei dem die Vorbeugung des Konsums, die Behandlung, die Rehabilitation und die soziale Integration aller von diesem Problem betroffenen Personen im Mittelpunkt stehe, erklärte der Abgeordnete Tito Ibarrola, der hinter diesem Gesetzprojekt steht. An der Gesetzesinitiative sind mehrere Institutionen beteiligt, aber die wichtigsten Durchführungsstellen sind das Gesundheitsministerium, das Bildungsministerium und die Antidrogenbehörde Senad. (ABC Color)


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