Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 25. Januar 2023

Die US-amerikanische Botschaft in Paraguay bietet Stipendien für junge Unternehmer an. Das Programm Junge Leiter aus Amerika des US-Außenministeriums bietet laut La Nación Stipendien für junge Unternehmer an, im Alter zwischen 25 und 35 Jahren, die sich im Bereich der Wirtschaft ausbilden lassen wollen. Einreichen kann man die Anträge vom 18. Januar bis zum 15. Februar. Es handelt sich um ein vollständig finanziertes Kurzzeitstipendium, das den Studenten die Möglichkeit bietet, Geschäfts- und Führungskompetenzen durch praktische Erfahrungen zu verbessern. Vor der Reise nehmen alle ausgewählten Teilnehmer an einer virtuellen Eröffnungszeremonie teil, und absolvieren ein Seminar für Unternehmensführung. Während des Frühlings in den Vereinigten Staaten werden die Stipendiaten dann feierlich begrüßt. Anschließend besuchen sie mehrere Städte, in denen sie vier Wochen lang persönliche und berufliche Erfahrungen sammeln können. Zum Schluss reisen die Stipendiaten zu einem Abschlussforum nach Washington DC, wo sie einen Aktionsplan für Unternehmensführung präsentieren. (La Nación)

Mtess will mehr als 8.000 Ausbildungskurse anbieten. Das wurde von dem Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit, Mtess, bekannt gegeben. Die zuständige Ministerin Carla Bacigalupo hat mehr als 8.000 Kurse angekündigt, die über den Nationalen Berufsförderungsdienst, SNPP, angeboten werden sollen. Diese werden in verschiedenen Modalitäten wie Präsenz-, Fern-, Telefon- und Hybridunterricht gehalten. Mit den Ausbildungsangeboten sollen mehr als 250.000 Personen im ganzen Land erreicht werden. Die Kurse werden sich auf Trends des Arbeitsmarktes konzentrieren und den Bedarf von unter anderem folgenden Sektoren decken: Informatik, Verwaltung und Verkauf, Personalmanagement, Kundendienst, Logistik, Produktionsarbeit und Bauwesen. Diese Kurse werden mit dem Ziel angeboten, Anstellungen in den verschiedenen Bereichen zu fördern. Hiermit wiederum soll zur Reaktivierung und zum Wirtschaftswachstum beigetragen werden, geeignete Fähigkeiten und Kompetenzen verbessert und die Institutionen in einem integrativen und nachhaltigen Kontext gestärkt werden. (Mtess)

Vandalismus im Ñu Guasu Park. Im Abteil des sogenannten „Waldes von Israel“ sind antisemitische Botschaften aufgetaucht, wie ABC Color schreibt. Der «Bosque de Israel», wurde im Jahr 2002 von der paraguayischen Shalom-Vereinigung und dem paraguayisch-israelischen Kulturinstitut übernommen, und zwar zu Ehren Israels am Jahrestag seiner Unabhängigkeit. Nun sind Schilder und andere Infrastruktur mit antisemitischen Botschaften beschmiert worden. Die Parkverwalterin des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, Janinna Rodriguez bestätigte, dass bereits eine Anzeige bei der Polizei erstattet worden sei und dass die Ermittlungen zur Identifizierung der Verantwortlichen bereits laufen. Laut Rodriguez ist dies einer der ältesten Wälder im Park und einer der am besten erhaltenen, da er von den Organisationen, die ihn unterstützen, besonders gepflegt wird. Sie wies darauf hin, dass diese Organisationen bereits über den Vorfall informiert worden seien und die Aufräumarbeiten schon gemacht werden. Die Pflege des Waldes wird das ganze Jahr über von Freiwilligenbrigaden der Organisation Shalom in Abstimmung mit der Parkverwaltung durchgeführt. (ABC Color)

Gewerkschafter lehnen Parkgebühren in Asunción ab. Die Arbeitergewerkschaft des Mitic, dem Ministerium für Kommunikation und Informationstechnologie, lehnt in einer öffentlichen Erklärung die Einführung des Parkgebührensystems in Asunción ab. Es sei bekannt, dass die Mehrheit der Arbeitnehmer angesichts der unmenschlichen Bedingungen des öffentlichen Nahverkehrs in Großraum Asunción das Auto und das Motorrad benutze, heißt es in dem Dokument. Außerdem würden viele in Asunción arbeiten, aber nicht dort wohnen, heißt es weiter. Deshalb sei es unumgänglich, dass viele für Parkplätze in Asunción zahlen würden. Die Stadtverwaltung von Asunción wird im Schreiben hart kritisiert. Beispielsweise wird die fehlende Planung zur Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs angeprangert. Die Gewerkschaft meint, dass die Last der krisenerschütterten Stadtverwaltung durch Entscheidungen wie diese auf die Schultern des Steuerzahlers abgewälzt wird und spricht sich dagegen aus. Abschließend folgt ein Aufruf an alle betroffenen Gewerkschaften und Selbstständigen, sich gegen die Einführung der Parkgebühren auszusprechen. (ABC Color)


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