Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 26. Januar 2023

Die US-Regierung behauptet, Cartes und Velazquez hätten Verbindungen zu einer Terrororganisation. Genauer gesagt, zu Hisbollah; – einer islamistisch-schiitischen Partei und Miliz im Libanon. Ostfield versicherte, dass die Entscheidung auf Informationen basiere, die von US-Behörden bestätigt worden sind. Wie Última Hora berichtet, unterstellt die US-Regierung dem ehemaligen Präsidenten Horacio Cartes und dem Vizepräsidenten Hugo Velázquez Verbindungen zu dieser terroristischen Vereinigung. Aus diesem Grund hat der US-Botschafter in Paraguay, Marc Ostfield, heute finanzielle Sanktionen angekündigt. Cartes und Velázquez dürfen fortan keine Geschäfte mehr mit US-Unternehmen tätigen. Auch der Zugang zu US-Banken und überhaupt die Einreise in die Vereinigten Staaten wird ihnen verweigert. (Última Hora)

Der argentinische Botschafter rechtfertigt die Gebühren auf der Wasserstraße. Laut La Nación hat der Botschafter der Republik Argentinien in Paraguay, Óscar Domingo Peppo, über die Einführung der Gebühren auf einem Abschnitt der Wasserstraße Paraguay-Paraná gesprochen. Er begründete die Entscheidung auf der Grundlage früherer Studien. – Argentinien werde die Mauterhebung anhand dieser Studien entsprechend argumentieren und demonstrieren, und zwar bei der anstehenden Sitzung der Kommission des Wasserstraßenabkommens, so Peppo. Weiter wies er darauf hin, dass zur Erhaltung der Wasserstraße Investitionen erforderlich seien, die bisher von der argentinischen Regierung finanziert wurden. Die Mauterhebung habe nicht zum Ziel, jemandem zu schaden, sondern die Wasserstraße zu verbessern, sagte er. Die Gebühr beträgt etwa 1,47 US-Dollar pro Tonne; Paraguay ist nach wie vor gegen die Mautgebühr. (La Nación)

Paraguay möchte neue Schweinefleischmärkte erreichen. Die erste Lieferung von Schweinefleisch nach Taiwan war laut La Nación ein großes Erfolgserlebnis. Nun gab die Koordination des Schweinefleischsektors des Vizeministeriums für Viehwirtschaft, VMG, bekannt, dass man weiterhin an der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung des Sektors arbeitet. Der Koordinatorin des Sektors, Minerva Benítez, zufolge strebe man nach der Erschließung neuer Märkte, damit weiterhin Devisen für das Land erwirtschaftet werden können. Gleichzeitig wolle man der gesamten Nachfrage der in- und ausländischen Verbraucher nachkommen, heißt es. (La Nación)

Der Direktor der Isepol hat sich zu der aktuellen Situation bezüglich der Polizei geäußert. Darüber berichtet Última Hora. Laut dem Direktor des Höheren Instituts für polizeiliche Ausbildung, Isepol, Hugo Aguilera, bilde die Akademie gute Beamte aus. Doch sie würden auf dem Weg ihrer Karriere zerbrechen, wie Aguilera es beschreibt. Deswegen soll die Ausbildung der Polizei nun überarbeitet werden, wie es heißt. Aufgrund der Pandemie wurde die Studienzeit der Unteroffizierschule bereits von ein auf zwei Jahre verlängert. Innerhalb der Polizei wurde ein System der Kontrolle, der Ausbildung und der ständigen Spezialisierung eingerichtet. Die Analyse der Ausbildung erfolgt nach vermehrter Verwicklung von Uniformierten in kriminelle Handlungen sowie Entlassungen wegen Straftaten wie beispielsweise Erpressung und Raub. Man hofft, trotz und dank der Veränderungen weiterhin gute Polizeibeamten ausbilden zu können. Landesweit werden mindestens 60 Tausend uniformierte Beamte benötigt, heißt es. (Última Hora)

Der Gouverneur von Alto Paraguay tritt zurück, um für einen Sitz im Kongress zu kandidieren. Darüber informiert ABC Color. Der Gouverneur von Alto Paraguay, José Domingo Adorno, ist demnach zurückgetreten, um bei den Parlamentswahlen am 30. April für einen Sitz im Kongress zu kandidieren. Die Rücktrittserklärung wurde dem Präsidenten des Departementsrats, Édgar Benítez, vorgelegt. Dieser muss nun so schnell wie möglich eine außerordentliche Sitzung einberufen, um die Erklärung anzunehmen und dann einen Nachfolger wählen, der die Amtszeit von Adorno, die bis August 2023 geht, beendet. Kandidaten für das Amt gibt es, doch die Wahl ist aufgrund der Uneinigkeit zwischen den Ratsmitgliedern noch nicht endgültig. (ABC Color)

Die „Escalinata de Antequera“ wird renoviert. Darüber berichtet die Tageszeitung Última Hora. Die Arbeiten zum Wiederaufbau der „Escalinata José de Antequera y Castro“ zielen darauf ab, ihr ursprüngliches Aussehen wieder herzustellen. Die Fliesen, welche die Treppe ursprünglich schmückten, wurden bisher in einer historischen Produktionsfirma aufbewahrt. Sie sollen jetzt wieder angebracht werden. Auch umliegende Mauern sollen restauriert und die Beleuchtung um die Treppe herum verstärkt werden. Die Kosten für die Renovierungsarbeiten betragen rund 180 Millionen Guaraníes. – Wenn alles nach Plan verläuft, sollen die Arbeiten in der Osterwoche im April abgeschlossen sein werden. (Última Hora)


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