Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 22. Februar 2024

Die Regierung prüft die Anschaffung von Kampfflugzeugen. Wie Última Hora berichtet, plant die Exekutive den Kauf von sechs Kampfflugzeugen im Wert von 121 Millionen US-Dollar für die Bekämpfung der organisierten Kriminalität. Verteidigungsminister Oscar González Cañete begründete den Kauf damit, dass der paraguayische Luftraum besser geschützt werden sollte. Mit dem Geld sollen sechs Flugzeuge des Typs A-29 Super Tucano sowie Waffen, Schulungen für das Personal und die Restaurierung von sechs weiteren Flugzeugen finanziert werden. Die Kampfflugzeuge sollen vor allem zur Abfangung von Flugzeugen eingesetzt werden, die Drogen in die Nachbarländer transportieren. Zusätzlich plant die Regierung den Kauf eigener Radargeräte zur Identifizierung verdächtiger Flüge, da die Radare des Militärs seit 2017 nicht mehr in Betrieb sind. (Última Hora)

Schwere Fahrzeuge, die die Brücke Héroes del Chaco passieren, müssen Strafe zahlen. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, hat angekündigt, dass schwere Fahrzeuge, die die Brücke Héroes del Chaco befahren, mit einer Geldstrafe von 1 Million Guaraníes belegt werden. Darüber informiert die Zeitung Última Hora. Die Brücke wird am 3. März offiziell eröffnet. Das MOPC hat festgelegt, dass nur Lastwagen mit einem Gewicht von weniger als 1.000 Kilogramm die Brücke passieren dürfen. Motorräder, Autos und Personenkraftwagen mit weniger als 8 Sitzplätzen dürfen die Brücke ebenfalls befahren. (Última Hora)

In Villa Hayes sind ein Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft und ein Rechtsanwalt nach einer Verfolgungsjagd festgenommen worden. Wie ABC Color berichtet, sollten die beiden eine Geldsumme in Höhe von 5 Millionen Guaraníes übergeben, angeblich um den Ausgang eines Gerichtsprozesses wegen häuslicher Gewalt zu beeinflussen. Was der Anwalt und der Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft nicht wussten war, dass es sich um eine Falle handelte, die zuvor von einem Richter genehmigt worden war. Als die beiden Männer bei der Geldübergabe merkten, dass sie von der Polizei beobachtet wurden, flohen sie in einem Auto, wurden aber nach 2 Kilometern in Villa Hayes gestellt und verhaftet. (ABC Color)

Die Rücküberweisungen von Paraguayern aus dem Ausland haben im Jahr 2023 einen neuen Höchststand erreicht. Laut Angaben der Zeitung „Cinco Días“ wurden im vergangenen Jahr 621 Millionen Dollar an Familienangehörige in Paraguay überwiesen. Das sind 33 Prozent mehr als im Jahr 2022. Mehr als die Hälfte der Gelder kam aus Spanien, wo schätzungsweise 120 tausend Paraguayer leben. 83 Millionen Dollar wurden aus den USA nach Paraguay geschickt. Aus Argentinien hat die Menge der überwiesenen Gelder trotz der Wirtschaftskrise im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. In Argentinien leben die meisten Auslandsparaguayer. Weitere Länder, aus denen Rücküberweisungen nach Paraguay kamen, waren Brasilien, Chile, Frankreich, Italien, Deutschland und Japan. (5 Días)

Aktivitäten zum Tag der paraguayischen Frau und des Tereré im zentralen Chaco. Die Bildungsabteilung des Bürgermeisteramtes Filadelfia organisiert für diesen Samstag einen Volkslauf für Frauen. Er mündet in ein kleines Volksfest, das auch den Tag des erfrischenden Nationalgetränkes Tereré zum Thema hat. Im Interview mit der Bildungsbeauftragten im Rathaus, Lidia Céspedes, erfuhren wir, dass die Veranstaltung am Samstag um 18 Uhr bei dem Sportplatz „Polideportivo Amistad“ beginnt. Weitere Informationen und ein T-Shirt bekommt man beim städtischen Kulturzentrum an der Straße Carayá, wo man sich auch einschreiben kann. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 tausend Guaraníes. 

Die Organisatoren erklärten, dass es sich bei der sogenannten Correcaminata um einen symbolischen Lauf handelt. Teilnehmen können Mädchen und Frauen ab 12. Die ersten Fünf, die ins Ziel einlaufen, bekommen einen Preis. Rund um die Laufveranstaltung und für die, die nicht mitlaufen, finden auf dem Sportplatz andere Aktivitäten statt, wie Volleyball und Zumba-Tanz. 

Zum Tag des Tereré wird es außerdem einen Stand geben, der anbietet, was zu einem guten Tereré gehört. Das Erfrischungsgetränk der Paraguayer ist laut Gesetz nationales Kulturgut. (ZP-30/Flyer von Muni. Filadelfia)

Das erste digitale Planetarium öffnet seine Türen in Paraguay. Ins Leben gerufen wurde das Planetarium namens „San Cosmos“ vom Wissenschaftsmuseum, MuCi, wie IP Paraguay schreibt. Gelegen im sogenannten Textilia-Komplex an der Avenida General Santos in Asunción wird das Planetarium Besuchern die Möglichkeit bieten, durch Vorführungen für alle Altersgruppen in die Welt des Universums einzutauchen. Das Gebäude öffnet am 2. März für die Öffentlichkeit. Neben den digitalen Shows bietet San Cosmos auch astronomische Beobachtungen, Live-Shows, Workshops und einen Geschenkeladen. Geöffnet ist das Planetarium dienstags und mittwochs von 10 bis 17 Uhr und donnerstags bis sonntags von 14 bis 20 Uhr, die Eintrittskarten kosten bis zu 40.000 Guaraníes. (IP Paraguay)


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