Paraguay und Israel vertiefen bilaterale Partnerschaft in Wasser- und Agrartechnologie. Wie die Tageszeitung La Nación mitteilt, hat gestern eine hochrangige israelische Delegation das Außenministerium besucht. Angeführt wird die Delegation von der Direktorin der Israelischen Agentur für Internationale Zusammenarbeit zur Entwicklung, und der stellvertretenden Generaldirektorin des Außenministeriums, Eyna Shlein. Bei dem Treffen wurden Ideen in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Landwirtschaft, Umwelt und nachhaltige Entwicklung ausgetauscht.
In diesen Tagen besuchte die israelische Delegation auch den Chaco, um bilaterale Kooperationsprojekte im Bereich Technologie und produktive Innovation voranzutreiben. Während ihres Aufenthalts in Paraguay traf Frau Shlein auch im Sitz der israelischen Botschaft in unserem Land die paraguayischen Stipendiaten des Kurses zur Wasser-Ressourcen-Verwaltung, die kürzlich aus Israel zurückgekehrt sind. (La Nación)
Französische Unternehmen erwägen, ihre Produktion nach Paraguay zu verlagern. Darüber informiert La Nación. Der Präsident der paraguayisch-französischen Handelskammer, Benoît Libourel, betonte, dass Paraguay Potenzial habe, Investitionen französischer Unternehmen anzuziehen. Er erwähnte sogar, dass einige Unternehmen bereits daran interessiert seien, ihre Produktion nach Paraguay zu verlagern. Seinen Angaben zufolge machen das Maquila-System und die strategische geografische Lage das Land zu einer attraktiven Option für die Verlagerung von Industrieanlagen. Er betonte außerdem, dass dies ein preiswerter Zeitpunkt sei, um Investitionen anzuziehen und den Energiereichtum und andere Vorteile des Landes zu nutzen. Frankreich exportiert Kosmetika, Fahrzeuge und Gesundheitsprodukte nach Paraguay. Unser Land kann andererseits Kostbarkeiten wie Petitgrain bieten, ein ätherisches Öl, das für die Produktion von Parfum sehr wichtig ist. 40 Prozent des in Frankreich genutzten Petitgrains kommen aus Paraguay.
Libourel betonte die günstigen Bedingungen, die das Land für die Entwicklung regionaler Industrien biete. Es gehe nicht nur um den Binnenmarkt, sondern auch darum, Paraguay als Tor zur Region zu nutzen. (LN)
Das argentinische Unternehmen Atis hat 281 Mobilfunktürme von Tigo in Paraguay gekauft. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, wurde die Transaktion zwischen dem Mutterkonzern von Tigo, Millicom, und der Firma Atis im April ausgehandelt. Anfang dieses Monats waren die Türme dann formell übergeben worden. Für den Mobilfunknutzer soll sich durch den Verkauf nichts ändern. Tigo hat einen langfristigen Mietvertrag, um die Türme wie bisher zu nutzen. Allerdings könnte Atis die Türme zusätzlich auch anderen Mobilfunkunternehmen zur Verfügung stellen.
Das argentinische Unternehmen Atis betreibt in Argentinien, Uruguay und Paraguay rund eintausend Mobilfunktürme. Der Mobilfunk-Konzern Millicom will das Geld aus dem Verkauf in den weiteren Ausbau seines Netzes investieren. (ABC Color)
Ab 2026 wird kein Vorkurs von der Una im Medizinstudium angeboten werden. Wie Resúmen de Noticias informiert, hat die Fakultät für Medizinische Wissenschaften der Nationalen Universität Asunción, Una, eine Änderung ihres Zulassungsverfahrens angekündigt. Ab dem nächsten Jahr wird die Zulassung zum Medizinstudium ohne einen vorherigen Kurs von Seiten der Universität erfolgen. Die Ankündigung erfolgte gestern (Dienstag) über ein offizielles Kommuniqué in den sozialen Netzwerken der Fakultät. Jeder Bewerber soll sich private nach dem neuen Lehrplan, der auf der Website verfügbar ist, auf das Eintrittsexamen vorbereiten.
Nach dem neuen Zeitplan beginnt die Anmeldung für das Aufnahmeverfahren zwischen dem 1. Oktober dieses Jahres und dem 15. Januar des nächsten Jahres. Die Aufnahmeprüfungen finden dann zwischen dem 6. und 13. Februar nächsten Jahres statt. Eine weitere Neuerung betrifft die Prüfungsgebühr, die auf 750.000 Guaraníes festgesetzt wurde. Die Fakultät erinnerte jedoch daran, dass nach dem Nulltarifgesetz Absolventen von öffentlichen oder, subventionierten Schulen, und Schüler von Privatschulen mit begrenztem Einkommen von dieser Gebühr befreit sind. Die Entscheidung, den Präsenzkurs abzuschaffen, ist Teil einer Umstrukturierung des Prozesses, der sich nun auf die Autonomie der Bewerber und den gleichberechtigten Zugang zu den Inhalten konzentriert. (RDN)
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