Im Qualifying für die Fußball-Weltmeisterschaft tritt Paraguay heute gegen Brasilien an. Wie das Sportnachrichten-Portal „D10“ berichtet, beginnt das Spiel um 21:45 Uhr im Stadion Neo Química in Sao Paulo. Trainer Alfaro muss dabei auf den Spieler Matías Galarza verzichten, der wegen zweier gelber Karten ein Spiel aussetzen muss. An seine Stelle kommt Matías Villasanti. Der Rest des Kaders wird so auflaufen wie in der letzten Woche gegen Uruguay.
In der Punktetabelle der Ausscheidungsspiele steht Paraguay auf Platz drei, hinter Argentinien und Ecuador. Brasilien ist auf der vierten Position. Eine paraguayische Nationalmannschaft hat bisher noch nur zwei Mal als Besucher in Brasilien gewinnen können: bei der Copa América 1949 und im Jahr 2002 bei einem Freundschaftsspiel. In den Ausscheidungsspielen heute Abend begegnen sich außerdem Bolivien und Chile, Uruguay und Venezuela, Argentinien und Kolumbien, sowie Perú und Ecuador. (D10, Conmebol.com, ABC Color)
Das Umweltministerium Mades stoppt die Erweiterung der Reisanbau-Fläche am Fluss Tebicuary. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, wurde das Verbot für die nächsten fünf Jahre verhängt. Das Gebiet des Tebicuary ist das größte Reis-Anbaugebiet des Landes. In dem Schreiben des Umweltministeriums heißt es, es gehe nicht darum, die Produktion willkürlich einzuschränken. Stattdessen wolle man sicherstellen, dass der Reisanbau langfristig nachhaltig sei, und dass der Fluss auch von anderen Sektoren der Bevölkerung genutzt werden könne. In der abgelaufenen Saison haben paraguayische Reisbauern etwa 205.000 Hektar Reis angebaut, mit einem Ertrag von durchschnittlich 5.000 Kilogramm pro Hektar. (ultima Hora)
In Asunción ist eine Razzia wegen Kokainlieferung nach Europa durchgeführt worden. Wie Resúmen de Noticias informiert, führten heute (Dienstag) die Staatsanwaltschaft und die Nationalpolizei im Rahmen der Operation Nexus eine Razzia in den Büros der Munizipalität von Asunción durch. Das Ziel der Ermittlungen ist ein Netzwerk zu zerschlagen, das Kokain über internationale Paketdienste nach Europa verschickt.
Die Operation fand im Büro des Stadtrats für Kinder- und Jugendrechte, Codeni, statt. Dort arbeitete nach vorläufigen Informationen Angelina Aparecida Garcete Franco, eine der Hauptverdächtigten. Sie wurde festgenommen. Garcete gilt als Absenderin von Drogenpaketen, die Spanien als Ziel hatten. Staatsanwalt Alejandro Cardozo, der die Operation leitete, erklärte, dass nach Dokumenten wie Überweisungsbelegen, Rechnungen und Verwaltungsunterlagen gesucht werde. Diese sollen Beweise für die Aktivitäten der kriminellen Organisation liefern können. Laut Cardozo steht dieses Verfahren im Zusammenhang mit der Kokainbeschlagnahmung am Flughafen Silvio Pettirossi im vergangenen März. Die Ermittlungen deuten auf eine Organisation hin, die von Paraguay aus operierte und multinationale Kurierdienste wie DHL und FedEx für den Drogenversand ins Ausland nutzte. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Drogenkuriersystem seit September oder Oktober letzten Jahres aktiv war und die ersten Festgenommenen lediglich das schwächste Glied der Kette darstellen. Die Operation Nexus verfolgt das kriminelle Netzwerk seit Monaten. Die Nutzung von Reedereien als Tarnung für den Drogenhandel ist nichts Neues, doch dieser Fall enthüllt eine gefährliche Verbindung zwischen Drogenhandel und Behörden. Die Strafverfolger hoffen darauf, in der Codeni-Zentrale Hinweise über den Anführer des Netzwerks zu finden. (RDN, ÚH, Abc Color)
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