Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 24. Februar 2017

Asunción: Experten des Welt-Tourismus werden Paraguay besuchen. Wie das Ministerium für Öffentlichkeitsarbeit informierte, wird der Generalsekretär der Welt-Tourismus-Organisation, Taleb Rifai, Paraguay einen offiziellen Besuch abstatten. Der Besuch ist für Mitte Oktober dieses Jahres geplant. Während seines Besuches wird Rifai unter anderem an der Eröffnung der internationalen Tourismus Messe teilnehmen und sich mit dem Diplomatischen Korps in Paraguay treffen.(lanac)

 

Asunción: Landespräsident Horacio Cartes hat den Finanzplan für dieses Jahr gebilligt. Wie die Tageszeitung La Nación schrieb, hat Cartes ein Dekret unterzeichnet, womit er den Finanzplan des Haushaltsplanes für dieses Jahr billigt. Dem Dekret zufolge dürfen die staatlichen Institutionen keine Verpflichtungen über der Höchstgrenze des Finanzplanes eingehen. Davon ausgenommen sind Notfall Situationen, Naturkatastrophen oder Landplagen. Der Finanzplan ist das Instrument des Haushaltsplanes, welches die monatlichen Einnahmen und Ausgaben festlegt. (lanac)

 

Asunción: Rund 22.000 Kinder werden vom Schulsystem ausgeschlossen. Wie die Vizeministerin für Bildung, Maria del Carmen Gimenez, sagte, werden 20 Prozent aller schulpflichtigen Kinder in Paraguay aus verschiedenen Motiven von der Schulbildung ausgeschlossen. Das sind rund 22.000 Kinder, die aus wirtschaftlichen Gründen, wegen Gewalt oder räumlicher Entfernung von der Schule nicht ins Schulsystem eingetreten sind. Zudem gibt es nicht genügend Transportmöglichkeiten oder befahrbare Wege. Der Vizeministerin zufolge gibt es auch diejenigen Schüler, die aufgrund der unsicheren Gebäude nicht in die Schule kommen. Wie die Vizeministerin sagte, haben einige Schüler den Unterricht gestern in sicheren, renovierten Klassenräumen begonnen, andere unter Bäumen oder in mobilen vorübergehend eingerichteten Räumen. Das Ministerium verfügt der Vizeministerin zufolge nicht über die notwendigen Ressourcen, um alle Schulen gleichzeitig zu renovieren. (abc)

 

Asunción/Venezuela: Venezolaner kommen nach Paraguay, um sich über den Fall der 30 Tonnen Geldscheine zu informieren. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, sind Vertreter der venezolanischen Regierung nach Paraguay gekommen. Wie sie aussagten, könnte das Geld über Kolumbien nach Paraguay gekommen sei. Bei den Venezolanern handelt es sich um einen Staatsanwalt für Wirtschaftsdelikte und einen Militär der Abteilung für Antikorruption. Diese haben sich mit dem zuständigen Staatsanwalt für den Fall in Paraguay getroffen. Die venezolanischen Geldscheine waren in Salto del Guaira in einem Wohnhaus gefunden worden. Drei Verdächtige werden in Zusammenhang mit dem Fall gesucht. Von Kolumbien soll das Geld den Ermittlern zufolge nach Brasilien und dann nach Paraguay gekommen sein. In Brasilien sollen sich weitere 5 Container voller Geldscheine befinden. Die Ermittler sind sich bisher nicht im klaren, wofür die Geldscheine dienen sollten. In Erwägung gezogen wird, dass die Geldscheine zur Fälschung anderer Währungen oder für den Wechselmarkt bestimmt waren. (abc)