Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 29. Juli 2015

Asunción: Der Wasserpegel des Paraguayflusses hat gestern 6,12 Meter erreicht. In der Zone von Asunción wird eine Höhe von 5,50 Metern bereits als kritisch angesehen. Seit Anfang Juli ist der Fluss in Asunción insgesamt um mehr als 1 Meter angestiegen. – Wie ein Vertreter der nationalen Hafen- und Schifffahrt Verwaltung, ANNP, sagte, wird noch während zwei Tagen mit dem Anstieg des Flusses gerechnet. Danach wird der Pegel des Paraguayflusses voraussichtlich wieder langsam sinken. Laut Schätzungen der ANNP könnte der Fluss maximale 6,20 Meter erreichen. Im Norden des Landes, in Concepción, wird bereits ein Rückgang des Wasserpegels verzeichnet. Der Anstieg des Flusses verursacht jedes Jahr beim Anstieg ein Problem für die tausenden Familien, die am Flussufer wohnen. Sie müssen oft monatelang in Notunterkünften untergebracht werden, bis das Wasser wieder zurückgeht. (abc)

 

Asunción: Die interamerikanische Entwicklungsbank BID bietet Paraguay Unterstützung während der Präsidentschaft des Mercosur an. Wie die Tageszeitung ABC Color schrieb, hat Außenminister Eladio Loizaga vonseiten der BID ein Angebot für technische Unterstützung erhalten. Der Vertreter der BID in Paraguay, Eduardo Almeida, traf sich gestern mit Loizaga im Außenamt. Bei der Gelegenheit bot er die technische Kooperation an. Auch hätten sie bei der Gelegenheit über Handel und die Förderung von Investitionen in Paraguay gesprochen, erklärte Almeida der Presse gegenüber. Paraguay hält bis Dezember die Präsidentschaft des Mercosur. (abc)

 

Asunción: Paraguay und Peru wollen den Handelsaustausch ausweiten. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, hat die Handelsbeziehung zwischen Paraguay und Peru großes Potential. Aus diesem Grund sollen durch die neue peruanisch-paraguayische Handelskammer die bestehenden Beziehungen zwischen beiden Ländern dynamisiert und vertieft werden. Zudem sollen neue Handelsbeziehungen geknüpft werden, erklärte der Vorsitzende der Kammer, Gino Pescetto. Wie er aussagte, dreht sich der momentane Handelsaustausch vor allem um Produkte aus dem Fleischsektor und um pharmazeutische Produkte. Die Unternehmer wollen den Austausch nun ausweiten auf den Gastronomiesektor, Immobilien und andere Bereiche. Die Gründung der Handelskammer war eine Initiative peruanischer Unternehmer. Die peruanischen Unternehmer haben bereits verschiedene Gremien in Paraguay besucht, darunter die Feprinco, die Kammer für Handel und Dienstleistungen, die Fleischkammer, die UIP und die ARP. (lanac)

 

Asunción: Paraguay ist eines der Länder mit der niedrigsten Mehrwertsteuer. Laut einem Bericht der Firma Baker & McKenzie, wird weltweit eine durchschnittliche Mehrwertsteuer von 15 Prozent kassiert. Der Durchschnitt in Lateinamerika liegt niedriger, und Paraguay mit 10 Prozent ist eines der Länder mit der niedrigsten Mehrwertsteuer in der Region. Die Mehrwertsteuer ist die Steuer, die direkt jeden Staatsbürger betrifft. Wie aus dem Bericht verlautete, ist Kuba das einzige Land in Lateinamerika und der Karibik, welches keine Mehrwertsteuer kassiert. Paraguay und Panama kassieren mit 10 und 7 Prozent die niedrigste Steuer. Uruguay mit 22 und Argentinien mit 21 Prozent sind die Länder mit der höchsten Mehrwertsteuer der Region. Weltweit ist Ungarn das Land mit der höchsten Mehrwertsteuer, mit 27 Prozent. (lanac)