Nueva Mestre bekommt eine neue Krankenstation

Ein von der Kommune lang gehegter Traum wird dadurch wahr, wie der Pastor der lokalen Gemeinde Roca Espiritual, Isabelino Gomez, gegenüber ZP-30 betonte. An dem Bauprojekt arbeiten gleich mehrere und zum Teil sehr unterschiedliche Institutionen zusammen: Staatliche, wie die Departamentsregierung Presidente Hayes; kommunale, wie die Bürgerkommission ACCANM, und private Wohltätigkeitsorganisationen, wie der Freiwilligendienst der Mennoniten, SERVOME, und der ihm untergeordnete Katastrophendienst, IMSE, die schon erwähnte Lokalgemeinde und die Mennonitengemeinde Buena Vista. Auf dem Schild an der Baustelle der Krankenstation steht obenan ein starkes Statement: „Lo construyen juntos“, zu Deutsch: Sie bauen gemeinsam.
Wie unser Kollege Lucio Romero bei einer Reise an den Ort feststellte, geht der Bau zügig voran. In zwei Wochen wurden bereits die Wände hochgezogen. Der Pfleger dort, Gregorio Portillo, sagte, die medizinische Versorgung werde sich in dem Neubau deutlich verbessern. Man werde sich jetzt auch besser, nicht nur um die hiesigen Bewohner, sondern auch um die Patienten kümmern können, die von umliegenden Siedlungen und von den Estanzias kommen. Das betrifft bis zu 120 Menschen.
Nueva Mestre liegt im südlichen paraguayischen Chaco, südöstlich von Rio Verde, im Distrikt Villa Hayes. Die Bewohner leben in zwölf Dörfern, die sich auf drei Ortteile verteilen. Sie sprechen Spanisch und Guaraní. Ihre Hauptbeschäftigung ist die Arbeit auf Viehzuchtbetrieben. Unser Kollege unterhielt sich mit Mitarbeitern aller Parteien, die an dem Bau der Krankenstation beteiligt sind. Alle waren sich einig, dass dies ein Werk ist, an dem gemeinsam gebaut wird. (ZP-30/SERVOME/Fb.: SERVOME)