Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 25. November 2013

Filadelfia: Zum Anlass des heutigen Gedenktages für die Kolonie Fernheim hat am letzten Samstag in Filadelfia eine corre-caminata stattgefunden. Wie aus einem diesbezüglichen Bericht der Zeitung abc color verlautete, nahmen an diesem Event zirka 370 Personen weiblichen und männlichen Geschlechts teil. Das Alter für die Teilnehmer war auf 7 bis 70 Jahre festgelegt. Gelaufen wurde in zehn Kategorien. Beurteilt wurden die Teilnehmer von Richtern der paraguayischen Föderation für Athleten. Es gab Prämierungen für alle Kategorien. Die corre-caminata wird vom Fernheimer Sportverein sowie von der Kooperative der Kolonie und dem nationalen Sportsekretariat unterstützt. Zudem hatte es die gesunde Nebenwirkung, dass es zum körperlichen Wohl der Teilnehmer beitrug. Das sei auch das Hauptziel derartiger Aktivitäten, so der Organisator Silvio Espínola. – Am heutigen Montag wird in der Kolonie Fernheim der jährliche Gedenktag zur Errettung aus dem damaligen kommunistischen Russland begangen.(abc)

Asunción:  Für heute ist eine gross angelegte Mobilisierung auf nationaler Ebene angekündigt. Der Protestmarsch wird vom nationalen Verband für Sekundarschüler Fenae in Paraguay in Bewegung gebracht. Er hat zum Ziel, einige Investitionen im Erziehungsbereich zu ändern beziehungsweise diese Gewichtung des Kostenvoranschlags auf andere Prinzipien zu verlagern. Während sich die Mobilisierenden aus der Landeshauptstadt vor dem Heldenpanteon versammeln wollen, sollen sich zeitgleich auch in anderen Landesteilen Menschengruppen zum Protest versammeln. Die Studenten wurden in den Medien zur Teilnahme an den Mobilisierungen aufgefordert, unter dem Vorwand, sich dadurch stärker in die Verantwortung für ihren Erziehungsbereich einbinden zu lassen. Wie die Organisatoren gegenüber der Presse versicherten, erhielten die mobilisierenden Studenten die volle Unterstützung von Seiten der Dozentengremien. (abc)

Asunción:  Der seit Dienstag vermisste junge Mann ist wieder gefunden und wohlauf. Der 23 jährige Juan Andrés Agüero Mallorqín war am vergangenen Dienstag aus seinem Haus in Valle Ybaté verschwunden. Die Eltern hatten eine Vermisstenanzeige bei der Polizei eingereicht. Wie es hiess, war Dank der verbreiteten Nachricht am letzten Wochenende der junge Mann in Ciudad del Este aufgefunden worden. Er sei wohlauf, hiess es. Die Eltern dankten den Personen, die sich für das Wiederauffinden ihres Sohnes eingesetzt hatten. Juan Andrés leidet laut Angaben an einem Gehirnschaden. Diese Diagnose sei ihm vor 4 Monaten gestellt worden. Infolge des Hirnschadens könne sich Juan Andrés nicht konzentrieren und es fehle ihm der Orientierungssinn, berichtete der Vater gegenüber der Presse. Daher sei ihnen die Hilfe bei der Suche nach ihrem Sohn grundlegend wichtig gewesen. (abc)

Paraguarí:  Die Erntezeit der diesjährigen Früchte-Saison in La Colmena von Paraguari geht seiner letzten Etappe entgegen. Darüber berichtete die Tageszeitung abc color. In La Colmena werden unter anderen Früchten Pfirsiche, Weintrauben und Kaki angebaut.  Der Früchte- und Gemüseanbau dieser Stadt wurde einst von den ersten japanischen Kolonisten, die 1936 in diese Zone einwanderten, in Gang gebracht. Wie einer dieser Produzenten gegenüber der Presse berichtete, seien etwa 30 Bauern zu einer Kooperative vereinigt. Der Handel ihrer Früchte fände grossen Absatz auf dem nationalen Markt. (abc)