Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 25. Juli 2013

Asuncion:  Zentralbankchefs wollen Erwartungen und Herausforderungen in der Region analysieren. Die Zentralbankchefs von Kolumbien, José Uribe, von Peru, Julio Verlarde, von Uruguay, Mario Bergara und von Paraguay, Jorge Corvalán wollen sich in der kommenden Woche in Asunción zu einem Forum treffen. Das Thema des Forums ist: Möglichkeiten, Bedrohungen und Herausforderungen in einer sich ändernden Welt. Wie das staatliche Nachrichtenportal, IP Paraguay informierte, soll das Forum dazu dienen, die Perspektiven und Herausforderungen in der Region Südamerika und die Rolle der Zentralbank in diesem Kontext zu analysieren. Zu dem Forum werden auch Akademiker, Wirtschaftsanalysten und Unternehmer eingeladen, um sich mit den Präsidenten der Zentralbanken der besagten Länder über verschiedene Themen auszutauschen. (ipp)

Asunción:   Das Antidrogensekretariat, Senad könnte im Rang zu einem Ministerium angehoben werden. Ein entsprechender Gesetzesentwurf liegt zur Zeit auf dem Verhandlungstisch im Kongress. Der Entwurf sieht die Änderung des Grundgesetzes des Antidrogensekretariats vor, das diesem den Aufstieg zu einem Ministerium ermöglichen könnte. Als ein Ministerium würde die Institution über mehr menschliche und finanzielle Ressourcen verfügten, hiess es. Momentan ist das Antidrogensekretariat, Senad direkt der Präsidentschaft des Landes unterstellt, wo durch es in vielerlei Hinsicht eingeschränkt ist. In der Senad arbeiten zur Zeit 180 Antidrogenbeamte im ganzen Land. Dass sind nur 11 Beamte pro Departament. Um jedoch eine effiziente Arbeit im Kampf gegen den Drogenschmuggel leisten zu können, müssten es mindestens 50 Beamte pro Departament sein, erklärte der Leiter des Antidrogensekretariat, De Vargas. (abc)

Asunción:     Die neue Regierung wird bei ihrem Antritt weniger Finanzen in der Staatskasse vorfinden, wie erwartet. Darauf machte Germán Rojas, Mitglied des Übergangs Teams der neuen Regierung und wichtigster Wirtschaftsberater des gewählten Präsidenten, Horacio, aufmerksam. Wie er sagte, sei die Steuerflucht in Paraguay immer noch sehr hoch, so dass die Regierung zu wenig Einnahmen verzeichnet, im Vergleich zu den hohen Ausgaben. Der größte Prozentsatz der Regierungseinnahmen geht momentan für die Zahlung von Gehältern des Staatsapparats. Laut Rojas dürfe die Regierung nur das Ausgeben, was sie bereits hat. Wenn das jetzige Modell des Staatshaushalts nicht geändert werde, könne es keine Zukunft für das Land geben. Aufgrund des hohen Defizits in der Staatskasse könnten die sozialen Programme der neuen Regierung möglicherweise in diesem Jahr behindert werden. Die Regierung werde jedoch die minimalen Pläne ausführen, erklärte Rojas, der als aussichtsreicher Kandidat für das Amt als Finanzminister in der neuen Regierung gilt. (py.com)

Asucncion/Belo Horizonte:  Das Final-Rückspiel der Copa Libertadores fiel gestern nicht zu gunsten des paraguayischen Fussballclubs Olimpia aus. Atletico Mineiro hat sich erstmals in der Klubgeschichte den Titel in der Copa Libertadores gesichert. Die Brasilianer gewannen im Final-Rückspiel gegen Olimpia im Penal schiessen. Das Penaltyschiessen entschied Atletico Mineiro mit 4:3 zu seinen Gunsten. Die Brasilianer dürfen nun an der nächsten Klub-WM teilnehmen. Das Hinspiel hatte Olimpia mit 2-0 Toren für sich entschieden. Genauso fiel das Resultat gestern auch für Mineiro aus, woraufhin die Spielzeit um eine halbe Stunde verlängert wurde. Auch nach dieser Verlängerung blieb das Resultat im Unentschieden, weshalb dann die Elfmeter die Differenz machen mussten.