Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 13. Dezember 2014

Villarica: Staatspräsident Horacio Cartes hat gestern an dem offiziellen Abschluss der Zuckerrohrernte in Guairá teilgenommen. Wie er laut Ultimahora in einer Rede zu den Produzenten der Zone erklärte, werde seine Regierung ein System schaffen, damit die Zuckerrohrbauern für ihrer Produktion einen besseren Preis erhielten. Er forderte die Produzenten auf, im Kongress Druck zu machen, damit das Gesetz dort verabschiedet wird, welches einen gerechten Preis für den Zuckerrohr vorsieht, von dem die Zuckerrohrbauern profitieren. Zudem versprach Cartes´ den Produzenten, dass staatliche Unternehmen nicht verkauft würden. Stattdessen werde die  Regierung weitere Unternehmen aufkaufen und somit den Zuckerrohranbau fördern, so der Landespräsident. (uh)

Asunción: Der Verband paraguayischer Holzhändler Fepama hat ein mögliches Forstgesetz zurückgewiesen. Der Gesetzesentwurf war vor kurzem von der nationalen Kommission zur Verteidigung der Natur Ressourcen, Conaderna vorgestellt worden und sieht eine Verschärfung der Strafen für Umweltdelikte vor. Wie der Vorsitzende der Fepama, Juan Carlos Altieri erklärte, würde ein solches Gesetz keine Lösung für das Problem der Abholzung bringen. In dem Entwurf werde praktisch jegliche Forstaktivität als Kriminalität dargestellt. Das jetzige Gesetz sei dabei viel moderner und effektiver, da es Umweltdelikte mit harten Geldstrafen belegt, während der neue Entwurf bei schweren Delikten bis zu einer Haftstrafe vorsieht. Geldstrafen könnten zumindest die Umweltschäden teilweise beheben, während Haftstrafen keinem etwas nützen würden.  Zudem käme es durch ein entsprechendes Gesetz zu einem Verlust des Handelswertes von den Hölzern Paraguays. (abc)

Asunción: Disney unterstützt ein ökologisches Projekt  paraguayischer Freiwilliger. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, hat Disney durch sein Programm «Freunde für die Welt» eine paraguayische Organisation ausgewählt, die das Programm unterstützen und  ein ökologisches Projekt umzusetzen soll. Es handelt sich um die Organisation Efecto Positivo, die von Araceli González gegründet wurde. Die Organisation besteht seit fast 2 Jahren und hat bereits 80 freiwillige Mitglieder. Sie hat sich in das Programm von Disney eingetragen, das weltweit den Schutz der Umwelt fördert. Mit dem Projekt, das vor allem aus der Bewusstmachung bei Kindern in Bezug auf den Umweltschutz besteht, gewann die Gruppe einen Preis, der aus einer Mithilfe von 500 US Dollar besteht. Die Organisation Efecto Positivo begann ihre Tätigkeit zunächst in Schulen, wo sie den Kindern in didaktischer Form zeigten, wie man verschiedene Materialien wiederverwerten kann. Heute arbeiten die Freiwilligen vor allem in Kinderheimen, um auch hier mit den Kindern unterschiedliche Materialien wiederzuverwerten. Ziel damit ist,  den Kindern bewusst zu machen, dass sie dazu beitragen können, an einem umweltfreundlichen Ort zu leben. (uh)