Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 09. Dezember 2019

Die Stromproduktion am doppelstaatlichen Wasserkraftwerk Itaipú hat ein aktuelles Tief zu überwinden. Sie sei zu vergleichen mit der niedrigen Stromproduktion aus dem Jahr 2001, sagte der paraguayische technische Direktor Itaipús, Jorge Samek, gegenüber der Zeitung ABC COLOR. Damals war, so wie zu dieser Jahreszeit, aufgrund fehlender Regenfälle sehr wenig Wasser vorhanden, sagte Samek. Bis Ende November wurden lediglich 72 tausend einhalb Giga Watt pro Stunde produziert; zur Deckung der Nachfrage würden aber mehr als 78 tausend Giga Watt pro Stunde benötigt. Er fügte jedoch hinzu, das Gute an der Situation sei, dass, so wörtlich, die Bedürfnisse der nationalen Stromgesellschaft Ande mit der aktuellen Stromproduktion gedeckt würden. Ob der Mangel an Produktion letztendlich jedoch die Stromtarife beeinflussen werde, könne er noch nicht sagen, so Samek. (ABC Color)

 

Zum Jahresende werden genügend Geldscheine und –münzen im Land zur Verfügung stehen. Das versicherte die paraguayische Zentralbank ihren Kunden, wie aus einem Zeitungsbericht von ABC COLOR hervorgeht. Die Geschäftsleitung erklärte, die Nachfrage nach Scheinen und Münzen steige zum Ende des Jahres an, vor allem wegen der Auszahlung des Weihnachtsgelds oder Aguinaldo, hieß es. Zurzeit zirkulieren demnach im Land dem Wert gemäß mehr als 12,37 Billionen Guaraníes. (ABC Color)

 

Die neue Flussmündung zum paraguayischen Kanal funktioniert einwandfrei. Zu dieser Feststellung kommt eine Produzentin in Línea 32, nachdem die Säuberungsarbeiten des Pilcomayo-Flussbettes und der neue künstliche Kanal das Wasser aufgenommen haben. Die Zeitung ABC COLOR bestätigte nach eigenen Aussagen ihrer Quellen, der Wasserlauf werde nicht mehr behindert, sondern gelange nun auch auf paraguayisches Gebiet, bis hin nach General Díaz und in Richtung Fortín Caballero. Der Pilcomayo war im September erst gereinigt und ein neuer Kanal war gebaut worden. (abc.com.py)