Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 26. Februar 2024

Distrikte aus dem Chaco erhalten Wassertanks. Übergeben wurden die Glasfasertanks von der staatlichen Umwelt-Sanierungsbehörde, SENASA, und dem Notstandssekretariat, SEN, an die Bürgermeister von Mariscal José Félix Estigarribia, Teniente Primero Manuel Irala Fernández, Filadelfia, Fuerte Olimpo und General Bruguez. Darüber informierten die Bürgermeisterämter und die Departamentsregierung Boquerón auf Facebook.
Die Tanks fassen je 10.000 Liter. Sie sollen als Wasservorrat benutzt werden. Über Auffangsysteme soll Regenwasser gespeichert und bei Bedarf mit Tankwagen in verschiedene Ortschaften der jeweiligen Distrikte geliefert werden. (Fb: Gob. Boquerón/ Muni Mcal Estigarribia/ Muni Filadelfia/ Muni Irala Fernández/ Muni Fuerte Olimpo)

Studenten der Fakultät für Agrarwissenschaften in Neuland können wieder kostenlos mit dem Bus zur Uni fahren. Das gab die Stadtverwaltung Filadelfia in einem Kommuniqué bekannt. Jeden Mittwoch fährt um 18:00 Uhr ein Bus von Filadelfia nach Neu-Halbstadt zur Zweigstelle der Nationalen Universität von Asunción, UNA. Studenten der Agrarfakultät können diesen Service kostenlos nutzen. (FB: Muni Filadelfia)

Peña besucht Spanien. Der paraguayische Staatspräsident traf am Wochenende in Barcelona ein, wo er an einem globalen Treffen von Telekommunikationsunternehmern teilnimmt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, traf Santiago Peña am Rande der Veranstaltung Spaniens König Felipe den Sechsten und den Ministerpräsidenten Pedro Sánchez. In einer Rede sprach Peña vor Vertretern von 750 Mobilfunkbetreibern und weiteren 400 Unternehmen der Branche über Investitionsmöglichkeiten in Paraguay.
Es handelt sich um das Treffen der GSM Association, kurz GSMA. Gegründet im Jahr 1987 als weltweite Industrievereinigung der GSM-Mobilfunkanbieter vertritt der Verband die Interessen von mehr als 800 Mobilfunkanbietern. Präsident Peña bleibt bis Dienstag in Barcelona. Dann wird er nach Madrid weiterreisen, wo er zunächst eine Reihe von Treffen mit Geschäftsleuten und potenziellen Investoren abhalten wird. Mit seinem Amtskollegen Pedro Sánchez ist zudem ein Treffen im Moncloa-Palast geplant, und mit König Felipe ein Mittagessen in dessen Zarzuela-Palast. Den paraguayischen Präsidenten begleiten seine Ehefrau Leticia, sowie die Minister für Technologie und Information, für Industrie und Handel und der Außenminister. (IP Paraguay/Archiv ZP-30)

Außergewöhnliches Event am Tag der paraguayischen Frau. In Concepción hat am Samstagabend wieder ein Stöckelschuh-Wettlauf stattgefunden. Der Sprint auf hochhackigen Schuhen fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum Tag der paraguayischen Frau statt und war in der Stadt Concepción von der Stadträtin Patricia Coronel organisiert worden. Wie das Nachrichtenportal Más Encarnación berichtete, war eigens für den Wettbewerb im Zentrum von Concepción die Straße Agustín Fernando de Pinedo für den Verkehr gesperrt worden. Angemeldet für den anspruchsvollen Lauf auf hohen Absätzen hatten sich 30 Frauen. Die Absätze mussten mindestens 10 Zentimeter hoch sein. Die Teilnehmerinnen traten in zwei Kategorien an – 18 bis 35-Jährige und Damen ab 36 Jahren. Zu gewinnen gab es ein Preisgeld von bis zu 1 Million Guaraníes. Im letzten Jahr hatte das Stöckelschuh-Rennen rund 5.000 Zuschauer angezogen. (Más Encarnación/Última Hora)

Yerba Mate aus Paraguay erobert neue Märkte. Wie La Nación berichtet, hat das paraguayische Yerba Mate-Zentrum erfolgreich an der Gulfood-Messe 2024 teilgenommen und Gespräche mit potenziellen neuen Kunden geführt. Die Messe fand vom 19. bis zum 23. Februar in Dubai statt. Zu den interessierten Kunden gehören drei Supermarktketten, die paraguayischen Yerba in ihre Regale stellen möchten; darunter Supermercado Latino in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Weitere Länder, in die Paraguay neuerdings Yerba Mate exportiert, sind der  Libanon, die Türkei, der Inselstaat Malta und Polen. (La Nación)

In San Lorenzo kann die Wurstfabrik Ochsi wieder in Betrieb gehen. Wie die Tageszeitung La Nación am Wochenende informierte, hat das Arbeitsministerium, MTESS, die vorläufige Suspendierung der Fabrik aufgehoben, die nach der Explosion einer Ammoniak-Gasflasche verhängt worden war. Davor hatte in der vorigen Woche bereits die Tiergesundheitsbehörde SENACSA das Produktionsverbot aufgehoben. Anfang Februar war in einem Teil der Wurstfabrik Ochsi in San Lorenzo ein Ammoniak-Tank explodiert. Dabei waren mehrere Mitarbeiter verletzt worden. Drei starben an den Folgen des Unfalls. (La Nación/ Archiv ZP-30)

Wiedereröffnung von Shopping Salema in Ciudad del Este. Das Einkaufszentrum war wegen des teilweisen Einsturzes einer Säule vorübergehend geschlossen worden. Laut ABC Color kamen technische Gutachter einer beauftragten Firma nun zu dem Ergebnis, dass die Gebäudestruktur stabil sei und das Einkaufszentrum am 1. März wieder öffnen könne. Auch das örtliche Gericht für Ordnungswidrigkeiten gab grünes Licht für die Wiedereröffnung. (ABC Color)

Paraguayischer Student in Georgien erhält Auszeichnungen für besondere Leistungen. Der 20-jährige Tobias Fleitas ist der erste Paraguayer, der in dem fernen Land ein Stipendium der georgischen Regierung erhalten hat, wie IP Paraguay schreibt. Mit der monatlichen Finanzspritze kann der Student an der staatlichen Universität Ilia in der georgischen Hauptstadt Tiflis sein Studium in Elektrotechnik und Elektronik bezahlen. Fleitas erhielt bereits nach seinem ersten von acht Semestern eine Anerkennung für außergewöhnlich gute Noten.
Gemeinsam mit zwei Kommilitonen aus dem Nachbarland Russland entwickelte der Paraguayer das Projekt „Money Buddy“, ein Programm, dass auf einem internetfähigen Mobiltelefon oder einem Computer verwendet werden kann. Es handelt sich dabei um eine Buchführungs-App für Universitätsstudenten. Sie ermöglicht Studierenden, ihre Finanzen zu verwalten: Ein Spar-Ziel zu setzen, die Einnahmen und Ausgaben digital zu erfassen und zu organisieren. Als Preis für das gelungene Projekt erhielt das Studenten-Trio eine Studien-Reise in die Stadt Qasbegi, die im Norden von Georgien liegt.
Der künftige Elektro-Ingenieur Tobías Fleitas kommt ursprünglich aus Pilar. Auf das Stipendium in Georgien hatte er sich beworben, während er in Asunción an der Universität Americana künstliche Intelligenz und Robotik studierte. Auf die Studienmöglichkeit in dem Eurasischen Land war er aufmerksam geworden über ein Angebot des paraguayischen technischen Planungs-Sekretariates im Finanzministerium. Nach den Bedingungen für ein derartiges Stipendium gefragt, sagte der Student, er habe folgende Nachweise erbringen müssen: seinen Schulabschluss mit technischem Schwerpunkt, über vorhandene Englischkenntnisse und ein absolviertes Praktikum. (IP Paraguay)


More Entradas for Show: Funkjournal