Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 23. September 2022

In New York hat sich Abdo Benitez mit Joe Biden getroffen. Staatspräsident Mario Abdo Benitez nutzte laut Última Hora seinen Besuch in den Vereinigten Staaten aus, um seinem Amtskollegen, US-Präsident Joe Biden, einen Besuch abzustatten. Das Treffen fand im amerikanischen Naturmuseum in New York statt. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter hob Abdo Benítez die guten freundschaftlichen Beziehungen mit den USA hervor und bedankte sich für die Gastfreundschaft. Benítez war in den vergangenen Tagen zur 77. Generalversammlung der Vereinten Nationen in die USA gereist. Die Rückkehr des paraguayischen Präsidenten ist für den 24. September vorgesehen. (Última Hora)

Infona verbietet Feuer im ganzen Land. Laut der Resolution Nummer 682/2022 des nationalen Forstinstituts, Infona, dürfen keine Feuer mehr gelegt werden in Gebieten, wo ein Waldbrand ausgelöst werden könnte. In der Resolution informiert das Infona über das anhaltende Phänomen La Niña, durch das die Trockenheit bis Ende dieses Jahres und sogar bis Anfang 2023 fortwähren könnte. Die trockene Vegetation stelle eine Bedrohung für Brände auf nationaler Ebene dar, so das Infona. Durch die Resolution behält sich nationale Forstinstitut vor, legale Maßnahmen gegen Verstöße einzuleiten. (Resolución Infona)

Die paraguayische Nationalelf spielt zwei Freundschaftsspiele. In Österreich geht’s für die sogenannte Albirroja heute gegen die Vereinigten Arabischen Emirate. Anpfiff ist um 12:00 Uhr Paraguay-Zeit. Am kommenden Dienstag spielt die nationale Fußballmannschaft in Spanien gegen Marokko. Für Paraguays Fußballer ist es heute das erste Mal, dass sie sich mit der Mannschaft der Vereinigten Arabischen Emirate begegnen. Paraguays Trainer Guillermo Shelotto hat die Kaderliste von 24 Spielern für die beiden Auswärtsspiele bereits fertig. Darunter ist wieder Miguel Almirón. Der Mittelfeldspieler hatte Paraguay im letzten Spiel gegen Mexiko gefehlt. (Archiv ZP-30 – D10/fussballdaten.de)

Das Bürgermeisteramt Villa Hayes dezentralisiert seine Arbeit. Im etwa 200 Kilometer entfernten Pozo Colorado werden heute Büros eingeweiht, die als Filiale des Rathauses dienen werden. Unser Kollege Lucio Romero war vor Ort, und informierte sich über die Dienstleistungen, die dort der Bevölkerung ab heute zur Verfügung stehen. In der Filiale Pozo Colorado wird es ab heute ein Katasteramt geben, ein Steuerbüro, und auch die Behörde für Inspektionen im Gewerbewesen wird dort ihr Büro haben. Außerdem ist dort eine Abteilung für öffentliche Bauten und das Verkehrsamt der Munizipalität Villa Hayes untergebracht. Das Büro ist auch ein Anlaufpunkt, wo Bürger, jegliche Art von Antragsformularen ausgehändigt bekommen und abgeben können.
Das Ziel der Kommunalverwaltung ist, durch die Büros in Pozo Colorado näher an die Bürger zu rücken und ihnen den Zugang zu den Behörden über die großen Entfernungen hinweg zu erleichtern. Im Departament Presidente Hayes leben laut Daten von 2021 130.000 Menschen in acht Städtchen. Am stärksten besiedelt sind Villa Hayes, Teniente Primero Manuel Irala Fernández und Benjamín Aceval. In Pozo Colorado sind die Öffnungszeiten der Rathausfiliale Montag bis Freitag von 7:00 Uhr bis 14:00 Uhr. (ZP-30)

Experten sehen gute Chancen für den Anbau von Feldfrüchten im Pilcomayogebiet. Das Thema wurde dieser Tage im Ausschuss für die integrale Entwicklung des Distrikts Mariscal Estigarribia, Midimec, besprochen. In dem Ausschuss sitzen unter Vertreter des Bürgermeisteramtes Mariscal Estigarribia, des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht, der Samu’u-Stiftung und der Vereinigung Esperanza Chaqueña. Wie ein Sprecher gegenüber ZP-30 erklärte, gibt es in der Ortschaft Pelícano und den Siedlungen westlich und südlich von dort, La Pava, La Represa und Pozo Hondo reichlich Grundwasser. Deshalb stünden die Aussichten für eine gute Ernte von Gemüse und Feldfrüchten durch Bewässerung gut.
Midimec berät und begleitet die Bauern in der Zone im Wirtschaftsbereich. Wie es heißt, besteht der Boden dort aus sandigem, schluffigem und tonigem Lehm, was ideal für den Kartoffelanbau ist. Aber auch der Anbau in größerem Stil von Zwiebeln, Paprika und Tomaten sei denkbar, hieß es. Der Berater-Ausschuss Midimec strengt zusammen mit den Bauern nun ein Pilotprojekt an, das nach gutem Verlauf auch auf andere Ortschaften weiter im Norden ausgedehnt werden könnte. (ZP-30)

In Pedro Juan Caballero ist der Besitzer einer Geldwechselstube getötet worden. Gestern Abend führte die Staatsanwaltschaft in Asunción und Pedro Juan Caballero eine Razzia im Rahmen der Operation Belia in mehreren Wechselstuben durch. Währenddessen erschossen Auftragsmörder den Besitzer einer dieser Wechselstuben in Pedro Juan Caballero im Departament Amambay, wie ABC Color berichtet. Daraus ergibt sich der Verdacht einer möglichen Verbindung zwischen dem Opfer und dem mutmaßlichen Drogenhändler Miguel Angel Servin, dessen finanzielle Transaktionen verfolgt werden. Gegen Servín wird ermittelt, mutmaßlicher Besitzer von beinah 3.000 Kilogramm Kokain gewesen zu sein, das unter einer Kohleladung in Villeta im Jahr 2020 entdeckt worden war.
Der ermordete Besitzer der Geldwechselstube, Wilfrido Arce, war Pastor in der evangelischen Kirche „Del Cielo“. Gegen 19:00 Uhr fingen ihn zwei Männer ab und er wurde erschossen. Arce besaß zwei Filialen von «Panorama Cambios SA» in Pedro Juan Caballero, von denen eine durchsucht wurde. Nach früheren Aufzeichnungen hat Wilfrido Arce eine Strafe wegen Drogenhandels verbüßt.
Bei der Operation Belia im Unternehmen «Panorama Cambios SA» in Villa Morra wurden der Geschäftsführer und zwei weitere Angestellte verhaftet. Diesen wird vorgehalten, einem Mitarbeiter des mutmaßlichen Drogenhändlers Servín, Wilfrido Caballero Cantalupi, zur Flucht verholfen zu haben. Cantalupi wird vorgehalten, für Servín das Geld durch Überweisungen in das Finanzsystem eingeschleust zu haben. In einem Nebenbüro von Panorama Cambios wurde auf einer zweiten Etage eine Summe im Wert von etwa 1.500.000 US-Dollar in verschiedenen Währungen gefunden. Diese Summe stimmte aber nicht mit den Angaben in den Finanzunterlagen des Betriebs überein. Bei der gefundenen Summe von mehr als einer Million US-Dollar handelt es sich vermutlich um den Erlös aus Kokainlieferungen an europäische Häfen. (ABC Color)


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