KI-Unternehmen prüfen die Installation von Rechenzentren in Paraguay. Wie die Zeitung Última Hora schreibt, hat die Elektrizitätsverwaltung, Ande, bestätigt, dass zwei Firmen, die mit künstlicher Intelligenz und Kryptowährungen zu tun haben, eine Absichtserklärung unterschrieben haben. Die Dokumente legen den Grundstein für die Bewertung der Machbarkeit der Installation von Rechenzentren in Paraguay.
Bei den beteiligten Unternehmen handelt es sich um Levip SA, eine Tochtergesellschaft von X8 Cloud USA in Paraguay, und Boost Engenharia Ltda. mit einer Präsenz in Brasilien. Beide fördern Projekte, die einen hohen Energieverbrauch erfordern, was Paraguay aufgrund seiner Stromverfügbarkeit zu einem attraktiven Ziel macht.
Wie es heißt, wurde die erste Vereinbarung am 9. September 2025 mit Levip SA unterzeichnet. In ähnlicher Weise unterzeichnete die Ande am 28. Mai 2025 eine Absichtserklärung mit Boost Engenharia. In beiden Fällen handelt es sich um erste Vereinbarungen, die keine vertraglichen Verpflichtungen beinhalten. Die Vereinbarungen bieten aber die Möglichkeit, strategische Investitionen im Land zu eröffnen.
Ziel des Dokuments ist es, dass untersucht werden soll, ob die Energieversorgung zureichend wäre, im Falle eines Projektes eines Rechenzentrums für künstliche Intelligenz auf paraguayischem Territorium.
Die Regierung fördert die Errichtung stromintensiver Industrien als schnellen Weg, um die Einnahmen von ANDE zu steigern. Ziel ist es, dass die erhaltenen Mittel für Infrastrukturarbeiten verwendet werden, die im Masterplan enthalten sind, und dass gleichzeitig private Investitionen in die Stromerzeugung gefördert werden.
Der Geschäftsführer von X8 Cloud, Juan Carlos Dueñas erklärte, dass sich die geschätzte Investition in das Projekt auf 8 Milliarden US-Dollar beläuft. Er erklärte weiter, dass die Initiative von der U.S. Trade and Development Agency, Staatsfonds und Behörden beider Länder unterstützt wird. Darüber hinaus erwähnte er, dass geplant ist, mit Nvidia zusammenzuarbeiten. (Última Hora)
Jugendlicher aus Caacupé verdient durch den Chipaverkauf sein Studiengeld. Die Zeitung ABC-Color interviewte zum Tag der Jugend vor einer Woche den 17-jährigen Cristian Misael Colmán Bernal. Der sagte, er sei stolz, Chipa-Verkäufer zu sein. Damit könne er seine Familie unterstützen und seine Ausbildung bezahlen. Bernal verkauft die hausgemachten Chipa zusammen mit seinem Vater. Täglich finden sie sich dazu gegenüber von einem Supermarkt ein.
Um die Chipa zuzubereiten stehen die Beiden täglich um 4 Uhr morgens auf. Für Bernal ist diese Zeit weit mehr als nur ein Arbeitsritual – sie symbolisiere familiären Zusammenhalt und gegenseitige Verantwortung, erklärte er. Obwohl sein Vater ihn nicht zur Mithilfe verpflichtet habe, hatte er sich bewusst für den Weg entschieden, betont der Jugendliche. Für ihn ist es eine Form, schon als Jugendlicher Verantwortung zu übernehmen und den Wert harter Arbeit kennenzulernen. Bernal äußerte den Wunsch, nach seinem Studienabschluss eine gute Arbeitsstelle zu finden. Dazu würde er, wie viele andere Jugendliche, bereit sein nach Asunción oder in andere größere Städte umzuziehen.
Derzeit befindet sich Bernal im ersten Jahr seines Studiums der Sozialwissenschaften in Caacupé. Die Botschaft des 17-jährigen Bernal in Vertretung der Jugendlichen auf dem Land ist, dass sich die jungen Menschen Zugang zu einer hochwertigen Ausbildung wünschen. Sie würden dafür in ihrer Gemeinschaft wohnen bleiben wollen, um ihr angeeignetes Wissen dort einzubringen, so der junge Chipa-verkaufende Student. (ABC Color)
Betrug an jungen Arbeitssuchenden aus Paraguay. Wie die Tageszeitung Última Hora informiert, empfinden junge Paraguayer aufgrund des Mangels an würdigen Arbeitsplätzen Angst und Verzweiflung. Das veranlasst sie des Öfteren dazu, in sozialen Netzwerken nach Arbeit zu suchen. Auf den digitalen Plattformen gibt es ein breites Angebot an Arbeitsplätzen in anderen Ländern. Sie können jedoch unangenehme Überraschungen bereithalten, wie es heißt.
Diese Woche sind zwei junge Paraguayer aus den Händen einer kriminellen Organisation in Buenos Aires, Argentinien, befreit worden. Die Gruppe lockte sie mit Stellenangeboten im Bauwesen in sozialen Netzwerken an. Doch zum Bauen kam es nie – sie wurden betrogen und dann gezwungen, Drogen zu verkaufen.
Die Mitglieder der Organisation hielten die Jugendlichen unter Androhung von Waffen und körperlicher Misshandlung in „Bunkern“ fest. Ihre Ausweise und Mobiltelefone wurden ihnen weggenommen und sie ließen sie nur zum Verkauf von Drogen heraus.
Wie weiter erläutert wird, hatten die Ermittlungen im Mai dieses Jahres begonnen. Nach einer Reihe von Razzien wurde herausgefunden, dass der Anführer ein Mann mit paraguayischer Staatsangehörigkeit ist. Er verwendet den Spitznamen Piky. Wie es heißt wird noch weiter gegen die Bande ermittelt. (ÚH)
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