Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 7. Juli 2025

Paraguay könnte ein regionales Bankenzentrum werden. Wie die Zeitung La Nación berichtet, könnte Paraguay mit attraktiven Regulierungen danach streben, ein Bankenzentrum in der Region zu werden, das die Präsenz großer europäischer, nordamerikanischer und asiatischer Banken anzieht. Der britische Geschäftsmann Lord Robert Edmiston erklärte diesbezüglich, während seines Besuchs in Paraguay, seine Vision von unserem Land mit. Er selbst führte jahrzehntelang ein Wirtschaftskonglomerat mit Niederlassungen in Großbritannien, den USA und Nordeuropa und verglich die regionale Situation mit dem Schweizer Bankenmodell. Dazu vermerkte er, dass die Schweiz mitten in Europa liege und das Zentrum der Bankenwelt sei. Die größten Banken der Welt haben ihren Sitz in der Schweiz, sagte er gegenüber La Nación.
Laut dem Geschäftsmann erklärt sich diese Führungsrolle durch ein Umfeld mit geringen Risiken, wirtschaftlicher Stabilität und einem attraktiven Regulierungssystem für internationales Kapital. Auf dieser Grundlage schlug er vor, dass Paraguay ein ähnliches Modell replizieren könnte, da es im Vergleich zu Ländern wie Brasilien eine geringere regulatorische und steuerliche Belastung aufweist. Dies stelle eine Chance für Länder dar, die rechtlich und wirtschaftlich flexibler seien. So wies er darauf hin, dass Paraguay offensichtliche Bedingungen habe, um diese Art von Investitionen anzuziehen. So denke er, dass Paraguay ein Ort sei, an dem es eine Präsenz bedeutender Banken aus Europa, den Vereinigten Staaten und Asien geben könnte.
An einer anderen Stelle des Interviews wurde Lord Edmiston nach den Möglichkeiten gefragt, die Paraguay angesichts seiner sauberen und günstigen Energie biete. Auch was unser Land wegen seiner qualifizierten Arbeitskräfte und seiner strategischen geografischen Lage im Herzen Südamerikas zu bieten habe. Seiner Meinung nach bildet die Kombination dieser Elemente eine solide Grundlage für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung des Landes. So solle alles, was günstige Energie benötigt, nach Paraguay schauen und bezog sich dabei auf Industrien, die einen hohen Stromverbrauch haben. Er erwähnte hier Rechenzentren, Kryptowährungs-Mining und die Aluminiumschmelzindustrie – alles Aktivitäten, die große Mengen an Energie benötigen, um zu funktionieren. (LN)

Peña wird seinen offiziellen Podcast „Paraguay adelante“ veröffentlichen. Wie das Nachrichtenportal ADN Digital berichtet, hat der Präsident, Santiago Peña, offiziell „Paraguay Adelante“ vorgestellt. Es soll einen Raum für die direkte Kommunikation mit den Bürgern im Podcast-Format bieten. Die Premiere ist für diesen Sonntag, den 6. Juli, um 16.00 Uhr geplant. Die Idee hinter dem Ganzen sei, Ideen, Überlegungen und Aktionen auszutauschen, die den Kurs des Landes bestimmen sollen. Damit sollen Offenheit, Zuhören und Nähe dem Volk gegenüber gezeigt werden. Der Podcast soll über verschiedene digitale Plattformen wie YouTube, Spotify, Instagram und TikTok ausgestrahlt werden, um ein breites und vielfältiges Publikum zu erreichen.
Die erste Folge des Podcasts wird den Titel „Pensar en grande“ tragen. Hier wird Peña ein ausführliches Gespräch führen, über die Notwendigkeit, eine ehrgeizige und transformative Denkweise zu kultivieren, sowohl individuell als auch kollektiv. Bei dieser ersten Ausgabe wurde der Präsident von Sebastián Villarroel, dem Journalisten und Historiker Fabián Chamorro und dem ehemaligen Torhüter und paraguayischen Fußballidol Justo Villar begleitet. Wie ADN Digital weiter erläutert, ist diese Initiative Teil einer Politik der kommunikativen Offenheit, die von der Exekutive gefördert wird. Der Podcast soll einen authentischen und ungefilterten Raum projizieren. Die persönlichen Begegnungen und die Anerkennung von Kritik sollen als Teil des demokratischen Prozesses hierdurch gestärkt werden, wie es heißt. (ADN Digital)

Peña wird ins Ausland reisen. Darüber berichtet ABC Color. Der Präsident, Santiago Peña, hat bei dieser Gelegenheit das Vereinigte Königreich als bestätigtes Ziel, wohin er eingeladen wurde. Er wird als Hauptredner an der Konferenz „Canning Lecture“teilnehmen, die von der renommierten britischen Institution Canning House organisiert wurde. Laut dem Sprecher des Präsidenten, Guillermo Grance, wird Peña in der zweiten Julihälfte nach London reisen, obwohl das genaue Datum der Veranstaltung noch nicht festgelegt wurde.
Die Canning Lecture ist eine hochkarätig besetzte Konferenz, die sich an Diplomaten, Akademiker, britische Behörden und Staatsoberhäupter aus Lateinamerika oder der Iberischen Halbinsel richtet. Die gastgebende Organisation widmet sich der Förderung der politischen, wirtschaftlichen, kommerziellen und sozialen Debatte zwischen Lateinamerika, der Iberischen Halbinsel und dem Vereinigten Königreich. Neben Veranstaltungen veröffentlicht sie strategische Analysen und fördert die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft.
In einer öffentlichen Mitteilung würdigte Canning House Peñas Streben nach Wirtschaftswachstum, Digitalisierung und dem Ausbau sozialer Dienstleistungen in Paraguay. Die Gelegenheit, als Hauptredner an der Konferenz teilzunehmen, wird eine Plattform für den Präsidenten sein, um seine Vision der Entwicklung des Landes und seine Positionierung als digitales Geschäftszentrum zu präsentieren. (ABC Color) (bearbeitet) 


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