Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 7. August 2023

Die Polizei hat in der vergangenen Woche mehrere schwerere Fälle behandelt. So fasste es der Offizier Víctor Barúa von der 16. Polizeidienststelle vom Departament Boquerón im wöchentlichen Polizeibericht für Radio ZP-30 zusammen. Am Freitag in der Ortschaft Virgen de Fátima, in der Nähe des Pilcomayo-Flusses, hat es einen Mord gegeben. Das Opfer war eine 43-jährige Frau. Der Täter soll nach Polizeiangaben ihr Lebensgefährte sein. Er ist argentinischer Staatsbürger. Laut Barúa ist der Mann nach der Tat untergetaucht und wird derzeit gesucht. Die argentinische Polizei sei ebenfalls benachrichtigt worden und es werde ein Haftbefehl ausgestellt, so der Offizier. Der mutmaßliche Täter hat keine Vorstrafen. Zudem meldete die Polizei am vergangenen Sonntag einen bewaffneten Raub. Der mutmaßliche Täter überfiel eine Person an einem Geldautomaten und entwendete das herausgenommene Geld. Dank Videoaufzeichnungen von Überwachungskameras konnte der Täter identifiziert und verhaftet werden. Ein Teil des gestohlenen Geldes wurde wiedergefunden. Weiter hat es am Wochenende einen Verkehrsunfall gegeben, wo ein Fußgänger mit einem Auto angefahren worden war. Laut Polizei kam er mit Knochenbrüchen davon. Der Täter ist demnach flüchtig. (ZP-30)

Cenquer liefert erstmals Kompressionskleidung an Patienten. Die Patienten des staatlichen Klinikums für Verbrennungen, plastische und Wiederherstellungschirurgie, Cenquer, haben Kompressionskleidung erhalten, die der Narbenbildung entgegenwirkt. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Die Kleidung wird von Beamten des Gesundheitszentrums hergestellt. Kompressionskleidung wird bei schweren Verbrennungen eingesetzt. Damit soll verhindert werden, dass sich das Gewebe bei der Vernarbung verknäult oder ungeordnet wächst. Dadurch können sich nämlich sogenannte hypertrophe Narben oder Keloide bilden. Das sind übermäßige Wucherungen der Narbe, die über die normalen Grenzen hinausgehen, sowie verdickte Narben. Auch hilft Kompressionskleidung dabei, zu verhindern, dass wichtige Organe wie die natürlichen Öffnungen des Gesichts verformt werden. Die Spezialkleidung wird nach Maß angefertigt. Die Behandlung dauert zwischen sechs Monaten und zwei Jahren, je nach Schweregrad und Ausprägung der Fälle. (IP Paraguay/sanitaetshaus-carstens.de)

Paraguay und Brasilien haben Drogen im Wert von 510 Millionen US-Dollar aus dem Verkehr gezogen. Insgesamt 22 Einsätze haben die nationale Antidrogenbehörde, Senad, und die brasilianische Bundespolizei bisher im Rahmen der Operation „Nueva Alianza“ durchgeführt. Dabei wurden der Struktur des Drogenhandels Verluste von mehr als 510 Millionen US-Dollar zugefügt, wie IP Paraguay berichtet. Seit August 2018 werden diese Einsätze durchgeführt, insbesondere in den Departamenten Amambay und Canindeyú. Dabei wurden bisher über 5.600 Hektar Marihuana-Plantagen vernichtet und über 17.000 Tonnen Drogen aus dem Verkehr gezogen. Durch die Operation „Nueva Alianza“ wurde die Zusammenarbeit zwischen paraguayischen und brasilianischen Behörden im Kampf gegen das organisierte Verbrechen verstärkt. (IP Paraguay)

In Encarnación läuft die Expo Itapúa 2023. Wie La Nación berichtet, findet die Ausstellung noch bis zum 13. August an der Uferpromenade von Encarnación statt. Das Ereignis kann man auf der Strecke des sogenannten „Paseo de los Aromas“ besuchen, und zwar vor ihrem Wahrzeichen, der großen Mühle. Der Eintritt für die Expo Itapúa ist frei. Im Mittelpunkt stehen die Themen Produktion, Innovation und nachhaltige Entwicklung. Es gibt zudem kulturelle Darbietungen und Vorträge. Der finanzielle Überschuss der Expo geht für den Bau des Krebskrankenhauses der Stiftung „Lazos del Sur“. (Archiv ZP-30)

Das Muvh hat neue eine Ausgabe der Expo „Mi Vivienda“ veranstaltet. Die Messe „Mi Vivienda Paraguay 2023“ fand von Freitag bis Sonntag im Kongresssaal des Einkaufszentrums Mariscal López in Asunción statt. Organisiert wurde die Veranstaltung laut IP Paraguay vom Ministerium für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, Muvh. Durch die Messe sollten Personen erreicht werden, die durchschnittlich zwischen 4 und 18 Millionen Guaraníes pro Jahr verdienen und die noch keine eigene Wohnung besitzen. Ihnen soll der Zugang zu einer Erstwohnung erleichtert werden. Auf der Messe gab es Informationen zu Angeboten von Wohnungen, Häusern, Doppelhaushälften oder Einzimmerwohnungen in städtischen Gebieten. Diese können dann später mit einem staatlichen Zuschuss im Rahmen des Programms „Mi Vivienda“ erworben werden. Auch Personen, die schon ein Grundstück besitzen, können die finanzielle Unterstützung für den Bau einer Wohnung in Anspruch nehmen. Der Zuschuss liegt dabei zwischen 5 und 20 Prozent vom Wert des fertigen Hauses oder Bauprojekts. (Archiv ZP-30) 


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