Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 4. August 2025

Ein koreanisches Unternehmen plant eine Düngemittelfabrik in Alto Paraná. Wie das Nachrichtenportal ADN Digital informiert, bekundete der koreanische multinationale Konzern Cheong A Chemical Company sein Interesse an der Installation einer industriellen Anlage für grüne Düngemittel. Dies im Departament Alto Paraná, mit dem Ziel, den brasilianischen Markt zu beliefern und Paraguay als strategisches Bindeglied im Energiewendeprozess in Südamerika zu positionieren.

Die Vertreter des Unternehmens, der CEO und Präsident sowie der Geschäftsführer, besuchten kürzlich das Vizeministerium von Rediex, um sich über die Vorteile zu informieren, die Paraguay ausländischen Investoren bietet. Während des Treffens wurden Schlüsselaspekte des Projekts diskutiert, das die Herstellung von Düngemitteln aus Harnstoff vorsieht, der mit grünem Wasserstoff erzeugt wird. Dies ist eine sauberere und nachhaltigere Alternative zu herkömmlichen Methoden bei denen Erdgas verwendet wird, so ADN Digital.

Nach Angaben des Ministeriums für Industrie und Handel, Mic, könnte Paraguay dank der strategischen Lage und der regionalen Anbindung von Alto Paraná zu einer idealen Logistikplattform für den Export nach Brasilien werden. Das Projekt steht im Einklang mit den weltweiten Bemühungen zur Reduzierung von Kohlenstoff-Emissionen und zur Förderung umweltverträglicherer Technologien. Die Techniker von Rediex erklärten den Geschäftsleuten die verschiedenen Anreize für ausländische Investitionen, wie zum Beispiel, das Maquila-Regime und das Gesetz 60 Schrägstrich 90, die wichtige steuerliche und operative Vorteile bieten.

Mit einer Erfolgsbilanz von mehr als 35 Jahren in der Branche zeichnet sich Cheong A Chemical durch seine ständige Innovation bei der Entwicklung von Petrochemikalien, Düngemitteln und Lösungen für die Landwirtschaft aus. Das Unternehmen prüft derzeit die Expansion in Südamerika. Paraguay scheint aufgrund seiner makroökonomischen Stabilität und seiner Politik zur Förderung produktiver Investitionen ein attraktives Ziel zu sein. So heißt es abschließend in der Nachricht. (ADN Digital)

Bio-Honig aus Ñeembucú erhält Ursprungs- und Herkunftszertifikat. Mit der Zertifizierung für geografische Angabe und Ursprungsbezeichnung können örtliche Imker nun Honig aus den Feuchtgebieten von Ñeembucú exportieren. Wie das Nachrichtenportal ADN Digital berichtet, hat die Nationale Direktion für Urheberrecht und geistiges Eigentum, Dinapi, den Honigproduzenten das dafür benötigte Siegel verliehen.  

Wie es heißt, erhielt die Imkervereinigung von Ñeembucú das Zertifikat für geografische Angabe und Ursprungsbezeichnung der Dinapi, IG Schrägstrich DO. Mit der Zertifizierung erhoffen sich die Imker, ihren Honig auf Märkte in Europa und in die USA bringen zu können. Beides sind Regionen, wo Interesse an Bio-Honig aus Feuchtgebieten besteht. Die Imker aus Ñeembucu werden mit dem Zertifikat in der Lage sein, die Echtheit, den Ursprung und die Qualität des Biohonigs nachzuweisen.

            Arturo Benítez von der Imkervereinigung aus Ñeembucú erklärte, dass die Zertifizierung einen Mehrwert für das Produkt darstellt. Sie biete dem Endverbraucher die Sicherheit, dass es sich um ein einheimisches Produkt aus der Region handelt. Der Kunde kann sicher sein, dass das Produkt innerhalb des Departements Ñeembucú und der Feuchtgebiete produziert wurde. Benítez betonte, dass der Bio-Honig aus Ñeembucú der erste seiner Art in Paraguay sei, für den man ein Zertifikat über die Rückverfolgbarkeit und Herkunft bekomme.

Im Namen der lokalen Behörden betonte der Gouverneur von Ñeembucú, dass es sich um einen historischen Moment für das Departement handele. Denn diese Zertifizierung positioniere Ñeembucú zum Vorreiter bei der Erlangung dieses Siegels. Weiter heißt es in der Nachricht, dass der Departementsvorstand von Ñeembucú diese Errungenschaft zum „Departementsinteresse“ deklarierte und dem Imkerverband eine Anerkennungsurkunde überreichte.

           Die Dinapi weist darauf hin, dass IG Schrägstrich DO-Werkzeuge das geistige Eigentum schützen, bei Produkten, die mit einer bestimmten geografischen Region in Verbindung gebracht werden. Die Dinapi ist in Paraguay für die Registrierung und den Schutz der IG Schrägstrich DO zuständig. (La Nación; ADN Digital)

Elektronische Fußfesseln werden im ganzen Land verwendet. Wie die Tageszeitung Última Hora berichtet, hat der Oberste Gerichtshof die Verwendung von elektronischen Fußfesseln im gesamten Staatsgebiet genehmigt. Die Maßnahme gilt für alle Straftaten und kann in jeder Phase des Strafverfahrens angewandt werden, von der Phase der Bürgschaften bis zur Vollstreckung der Strafe. Die Entscheidung wurde während einer Plenarsitzung auf Vorschlag von Ministerin Carolina Llanes getroffen. Llanes hatte einen technischen und rechtlichen Bericht über die derzeitige Verwendung dieser Geräte vorgelegt. Bisher war die Anwendung der Fußfesseln nur für Asunción und ganz bestimmte strafbare Handlungen beschränkt. Der Vorschlag wurde schließlich vom Plenum des Rechnungshofs einstimmig gebilligt.

Llanes erinnerte daran, dass das Gesetz über Fußfesseln im Jahr 2017 erlassen, aber erst im Februar 2024 umgesetzt wurde. Seitdem hat eine interinstitutionelle Kommission unter Beteiligung des Innenministeriums, der Nationalen Polizei und anderer Institutionen an der Ausarbeitung von Protokollen und operativen Kriterien gearbeitet. Weiter heißt es in der Nachricht, dass mit dieser Entscheidung das Strafvollzugssystem entlastet und die gerichtliche Kontrolle in Freiheit verbessert werde. (ÚH)


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