Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 30. April 2025

Mag führt Schulungen für Yerba Mate-Bauern durch. Das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht hat das Jahr 2025 zum „Jahr des Bodens und des Wassers“ erklärt. Vor diesem Hintergrund bekommen Bauern Fortbildungsangebote. – In einem konkreten Fall nun die Yerbabauern von Guairá, wie Plattform Economía Virtual informiert. Das Ministerium achtet dabei besonders darauf, dass die Landwirte lernen, wie der Boden und das Wasser durch nachhaltige Anbaumethoden zu schützen sind. Wie es heißt, ist das durch verschiedene Maßnahmen in der Landwirtschaft möglich. Den Unterricht erteilen erfahrene Mitarbeiter des Zentrums für landwirtschaftliche Entwicklung, CDA, von der Mag-Direktion für landwirtschaftliche Ausweitung, Deag. Es geht um Bewusstmachung über gute Praktiken im Bodenmanagement und in der Bodenerhaltung und wie man dabei trotzdem die Produktivität steigern kann. (Economía Virtual)

Der Paraná wird ausgebaggert. Nachdem der Wasserstand in den vergangenen Monaten auf ein historisch niedriges Niveau gesunken ist, beginnt die Regierung mit der Umsetzung eines Ausbaggerungsprojektes in dem Grenzfluss zu Brasilien und Argentinien. Wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt, führt der Fluss derzeit noch 40 bis 60 Prozent seines üblichen Wasservolumens. Davon beeinträchtigt wird vor allem die Binnenschifffahrt. Laut Martín González von der internationalen Kommission für den Paraná-Fluss, liegt der aktuelle Durchfluss bei etwa 6 Tausend Kubikmetern pro Sekunde. Im Rahmen des Ausbaggerungs-Projekts sollen an kritischen Stellen rund eine Million 500 Tausend Kubikmeter Sediment aus dem Flussbett geholt werden. Die Kosten belaufen sich auf rund 65 Milliarden Guaraníes. Mit der Durchführung der Arbeiten wurden drei Unternehmen beauftragt. González betonte, dass die Wiederherstellung der Schiffbarkeit des Paraná von großer wirtschaftlicher Bedeutung sei: Auf dem Fluss wird fast die Hälfte der paraguayischen Getreideproduktion transportiert. Aufgrund des niedrigen Wasserstands können die Frachtschiffe aktuell nur zu 80 Prozent ihrer Kapazität beladen werden. (Hoy)

Ein philippinischer Unternehmer zeigt Interesse an Investitionen in Paraguay. Der philippinische Unternehmer Jet Ambalada besucht derzeit Paraguay, um Investitionsmöglichkeiten auszukundschaften. Er ist laut der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay Eigentümer von einer der größten Batteriefabriken in Asien. Empfangen wurde Ambalada von Paraguays Industrieminister im Mic, Marco Riquelme, sowie von dem  Präsident der nationalen Tiergesundheitsbehörde, Senacsa, José Carlos Martín.

Der Besuch des philippinischen Unternehmers fällt mit der Ankunft einer philippinischen Delegation zusammen, die derzeit die paraguayische Fleischproduktion überprüft, um eventuell Fleisch aus Paraguay zu importieren. Vom Ministerium für Industrie und Handel hieß es, dass diese Inspektion eine Chance für den paraguayischen Fleischsektor darstellt. Die Philippinen sind mit ihren rund 120 Millionen Einwohnern stark auf Fleischeinfuhren angewiesen – rund 99 Prozent des konsumierten Fleisches in dem südostasiatischen Inselstaat stammen aus dem Ausland. (IP Paraguay)

In den Gefängnissen von Paraguay sollen mehr als 100 neue Justizvollzugsbeamte für mehr Sicherheit sorgen. 135 Justizvollzugsbeamte haben im Rahmen des neuen Modells der Gefängnisverwaltung ihre Ausbildung abgeschlossen. Die feierliche Zeremonie fand auf dem Gelände des Artilleriekommandos in Paraguarí statt, wie IP-Paraguay bekanntgab. Die Ausbildung zum Justizvollzugsbeamten ist Teil des Nationalen Strategieplans, der sich wie folgt nennt: „Sicherheit für Entwicklung 2023 bis 2028“. Das Anliegen ist, die interne Sicherheit zu verbessern, die Gewalt in den Haftanstalten zu verringern und die organisierte Kriminalität einzudämmen. (IP Paraguay)


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