Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 29. Oktober 2025

Aras sind nach 40 Jahren wieder über den Himmel von Mbaracayú zu sehen. Wie die Zeitung Última Hora informiert, sind nach vier Jahrzehnten im biologischen Refugium Mbaracayú im Departament Canindeyú wieder wilde gelb-blaue Aras gesichtet worden. Ein Ara-Paar wurde zwischen Montag und Mittwoch von Parkwächtern beobachtet.

Wie es heißt, zählt das Paar zu den ersten der Aras in der Region seit den 1980ziger Jahren, die am freien Himmel gesichtet wurden. Die Rückkehr der Vögel gilt als Erfolg für die Naturschutzprojekte in dem Gebiet, die den Lebensraum wiederherstellen. Die Koordinatorin des Projekts, Diana Pésole, erklärte, die wilden Aras könnten die Wiedereingliederung von gezüchteten Exemplaren erleichtern.

Das Refugium dient seit fast dreißig Jahren der Erhaltung des atlantischen Regenwaldes. Die Ankunft der Aras bestätigt, dass die Bemühungen zur ökologischen Wiederherstellung erfolgreich sind, so die Projektleitung. Die Papageienart spielt als Samenverteiler eine wichtige Rolle bei der Regeneration der Wälder. (ÚH) 

Ein außergewöhnlicher Einsatz hat zur Rettung von zwei Hunden geführt. Darüber schreibt die Zeitung La Nación. Wie es heißt, wurden die Hunde wurden unter extremen Bedingungen des Missbrauchs und der Vernachlässigung gefunden. Der Polizeibeamte Carlos Miguel Ruiz leitete die Rettungsaktion. Er wurde dabei von der Kommission 11 in Itapuamí unterstützt. Der Fall wurde umgehend der zuständigen Staatsanwaltschaft gemeldet, um gemäß Gesetz Nummer 7. 513/25 zu handeln. Das genannte Gesetz bestraft Tierquälerei und Misshandlungen.

Ruiz bezeichnete die Entdeckung als Tierquälerei und versicherte, dass die gesetzliche Grundlage vorhanden sei und durchgesetzt werden würde. Die beiden Hunde wurden in einem Zustand totaler Verwahrlosung, unterernährt und ohne Zugang zu Wasser oder tierärztlicher Versorgung gefunden. Dank des schnellen Handelns konnten sie gerettet und in Sicherheit gebracht werden, während die Ermittlungen weiter voranschreiten, um den Verantwortungsrahmen zu klären und die entsprechenden Sanktionen zu verhängen.

Der Polizeibeamte betonte außerdem, dass man mit Tieren verantwortlich verfährt und dass die Bürger in Fällen von Misshandlung um Hilfe bitten sollten.  

Ruiz hat in den letzten Jahren zahlreiche vergleichbare Rettungsaktionen im Departament Central geleitet und gilt als Vorbild für seinen Einsatz und Mitgefühl gegenüber hilflosen Tieren. Sein Einsatz geht über die bloße Erfüllung seiner Pflichten hinaus; er setzt sich dafür ein, die Gesellschaft für die Bedeutung der Meldung von Tiermissbrauch zu sensibilisieren und die Behörden unverzüglich zu informieren.

 Er wies darauf hin, dass die gesetzliche Regelung Nummer 7 tausend 513 Schrägstrich 25 eindeutig sei: Sie verhängt Geldbußen gegen die verantwortliche Personund untersagt ihr dauerhaft die Tierhaltung. Die Worte fanden großen Anklang in den sozialen Medien und wurden von Tierschutzorganisationen begeistert aufgenommen. (LN)

In Paraguay dürfte der Schifffahrtssektor schwierigen Zeiten entgegensehen. Der Leiter der Meteorologiebehörde, DMH, Eduardo Mingo, hat vor kritisch niedrigen Wasserständen auf den Flüssen gewarnt. Wie die Zeitung Última Hora schreibt, ist laut Mingo seit rund drei Wochen das Klimaphänomen „La Niña“ aktiv, was zu einer anhaltenden Trockenheit führen wird.  Die jüngsten Regenfälle sorgten nur für eine kurze Entspannung, doch der langfristige Trend deutet auf weiter sinkende Pegel hin.

Für die Wirtschaft des Landes könnte das erhebliche Folgen haben, denn die Flüsse Paraguay und Paraná sind die Haupttransportwege für Importe und Exporte. Sollte die La-Niña-Phase anhalten, könnte die Navigation stark behindert werden. Mingo betont, es gäbe noch einige Unsicherheiten, vor allem, was die Regenfälle in der Amazonas-Region angeht. Der aktuelle Pegelstand des Paraguay-Flusses im Hafen von Asunción beträgt derzeit knappe 0,17 Zentimeter. (ÚH)


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