Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 28. Dezember 2023

Paraguay könnte knochenloses Rindfleisch nach Kanada exportieren. Die kanadische Lebensmittelüberwachungsbehörde hat laut der Zeitschrift Foco bestätigt, dass Paraguay die Hygienebedingungen erfüllt. Im Juni dieses Jahres hatten die kanadischen Behörden paraguayische Schlachthöfe besucht und einige Verbesserungsvorschläge gemacht. Diese Verbesserungen seien nun erfolgt, teilte der nationale Tiergesundheitsdienst, Senacsa, mit. Nun muss das Gesundheitszertifikat ausgestellt und die Liste der Schlachthöfe bestätigt werden, die knochenloses Rindfleisch nach Kanada exportieren können. Laut Senacsa könnten die ersten Lieferungen nach Kanada in den kommenden Wochen genehmigt werden. (Foco/ Última Hora)

Der 29. Dezember gilt als Bankfeiertag. Wie die paraguayische Zentralbank informierte, werden morgen die Banken keine Transaktionen abwickeln. Dieser arbeitsfreie Tag für das Kredit- und Bankenwesen, der sogenannte „Feriado Bancario“ wird im Dekret 9.131 festgelegt. An dem Bankfeiertag können jedoch Überweisungen über das Sofortzahlungssystem, SPI, wie gewöhnlich abgewickelt werden, bis zu einer Summe von 5 Millionen Guaraníes. Zudem müssen Finanzinstitutionen und Banken am Vormittag für zwei Stunden geöffnet sein, um fällige Zahlungen entgegenzunehmen. (La Nación/ Archiv ZP-30)

Die Staatsanwaltschaft schränkt den Suchbereich für Oscar Denis ein. Darüber berichtet Última Hora. Laut dem Staatsanwalt, Pablo Zárate, hat sich ein Team der Staatsanwaltschaft zu der Estanzia Tranquerita im Distrikt Yby Yaú in Concepción begeben. Dort soll eine mögliche Route ermittelt werden, die die Gruppe genommen haben könnte, die den ehemaligen Vizepräsidenten, Oscar Denis, am 9. September 2020 entführt hat. Gestern wurde das Gebiet eingegrenzt, in dem die Suche fortgesetzt werden soll. Laut Staatsanwalt Zárate sollen auch Maschinen eingesetzt werden, um das Gebiet zu säubern. Die eingegrenzte Zone erstreckt sich von dem Ort, an dem Denis entführt wurde, bis in die Gegend, in der der Vorarbeiter, Adelio Mendoza, freigelassen wurde. In der Nähe wurde auch das Mobiltelefon des ehemaligen Vizepräsidenten gefunden. An der Suche beteiligen sich auch die Angestellten der Estanzia, sowie die Familienangehörigen von Denis. (Última Hora)

In diesem Jahr sind in Paraguay über 4 Tausend neue Unternehmen eröffnet worden. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur IP Paraguay wurde das ermöglicht durch das System für die Eintragung von vereinfachten Aktiengesellschaften, EAS. Seit der Einführung dieses Systems im Februar 2021 wurden fast 8 Tausend Unternehmen formalisiert und neu eröffnet. In diesem Jahr waren es 4. 118. Das entspricht einem Anstieg von 50 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022. (IP Paraguay)

Gerardo Stadecker ist gestorben. Der Geschäftsmann war für den Mord an Sabryna Breuer zu 28 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Wie sein Rechtsanwalt gegenüber Última Hora bestätigte, starb Stadecker heute im Regionalgefängnis Juan Antonio de la Vega in Emboscada. Laut dem Anwalt hatte Stadecker an Leukämie gelitten. Ihm sei eine medizinische Behandlung verweigert worden, so der Anwalt. Gerardo Stadecker war im Dezember 2022 zu 28 Jahren Haft verurteilt worden, nachdem er seine Frau, Sabryna Breuer, ermordet haben soll. Sie war im Dezember 2017 leblos in ihrem Haus im Stadtteil Mburucuyá in Asunción aufgefunden worden. (Última Hora)

Gegen den ehemaligen Gouverneur von Alto Paraguay wird wegen Korruption ermittelt. Darüber schreibt das Nachrichtenportal Paraguay.com. Dem ehemaligen Gouverneur von Alto Paraguay und derzeitigen Abgeordneten, José Adorno, wird vorgeworfen, Arbeiten nicht ausgeführt und für die Wartung von Fahrzeugen nicht bezahlt zu haben. Heute hat die Staatsanwaltschaft den Verwaltungssitz des Gouverneursamtes in Asunción durchsucht. (Paraguay.com)

An der Grenze zu Bolivien hat die Senad 31 Kilogramm hochreines Kokain beschlagnahmt. Die Ladung war in einem Lastwagen versteckt, der aus Bolivien kam, wie Última Hora berichtet. Entdeckt wurde das Kokain bei einer Grenzkontrolle in Mariscal José Félix Estigarribia. Der Sprecher der Antidrogenbehörde, Senad, erklärte, dass sich die Droge in einem doppelten Boden im Lastwagen befunden habe. Der Bereich wird von den LKW-Fahrern als fünftes Rad bezeichnet. Nach Angaben der Senad hatte das hochreine Kokain in Paraguay einen Wert von etwa 150 Tausend US-Dollar. Die Ladung sei jedoch für Brasilien, Argentinien oder Europa bestimmt gewesen, hieß es. Dort liegt ihr Wert bei etwa 500 Tausend US-Dollar. Der 46-Jährige Lastwagenfahrer wurde verhaftet. (Última Hora)


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