Die Migrationsbehörden von Paraguay und Argentinien haben ein neues Abkommen unterzeichnet. Nach Angaben der Tageszeitung La Nación wurde das seit 2014 geltende Abkommen aktualisiert und neue Formen der Zusammenarbeit eingeführt. Unterzeichnet wurde die Vereinbarung in der letzten Woche vom paraguayischen Migrationsdirektor, Jorge Kronawetter. und dem argentinischen Migrationsdirektor Sebastián Seoane. Die Aktualisierung der Migrationsvereinbarung soll eine datenintegrierte Kontrolle zwischen Argentinien und Paraguay ermöglichen.
Direktor Kronawetter erklärte, dass das neue Verfahren im August dieses Jahres als Pilotprojekt an den Grenzstädten Encarnación und Posadas eingeführt werden soll. Später dann auch am Grenzübergang Falcón und Clorinda. Durch die Aktualisierung der Verfahren bei Grenzübergängen werden die Datenbanken der beiden Länder miteinander integriert. So werden beispielsweise beim Eintritt einer Person nach Paraguay die Austrittsdaten aus Argentinien automatisch generiert, erklärte Kronawetter. Das neue Kontrollsystem soll noch vor der World Rally bei den Grenzstädten Encarnación und Posadas eingerichtet werden. Die beiden Grenzübergänge zwischen Paraguay und Argentinien sind die am häufigsten genutzten Übergänge für Personen. (La Nación)
Der Finanzminister versucht Sorgen über die Staatsverschuldung zu zerstreuen. Gegenüber der Zeitung Última Hora versicherte der Wirtschafts- und Finanzminister Carlos Fernández Valdovinos, dass es in Paraguay kein wirtschaftliches Ungleichgewicht gibt. Die Staatsverschuldung befinde sich in einem vernünftigen Rahmen, sagte er den Skeptikern.
Fernández wies die Vorstellung zurück, dass 40 % des Inlandsproduktes, BIP, eine kritische Schwelle für die Verschuldung darstellen. Er erklärte, dass eine Studie des Internationalen Währungsfonds darauf hinweist, dass Schwellenländer wie Paraguay Schuldenstände von bis zu 60 % des Bruttoinlandsproduktes aufrechterhalten könnten.
Der Minister erwähnte außerdem, dass das für dieses Jahr prognostizierte Wirtschaftswachstum von 4 % positiv sei und dass die Kombination aus niedriger Inflation und hohem Wachstum ein Zeichen für makroökonomische Gesundheit sei. (UH)
Ein japanisches Satellitenunternehmen zeigt Interesse an Investitionen in Paraguay. Eine paraguayische Delegation des Verbands für Investitionen und Exporte, Rediex, hat sich in Tokio mit Vertretern des japanischen Satellitenunternehmens ArkEdge Space getroffen. Dies berichtet die Tageszeitung La Nación. Im Rahmen des Treffens besichtigte die paraguayische Delegation, die Einrichtungen von ArkEdge Space, das hochwertige Datendienste für die Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Überwachungsmissionen anbietet.
Eine Zusammenarbeit mit dem japanischen Satellitenunternehmen könnte der paraguayischen Raumfahrtbehörde nutzen und Innovationen im Satellitenbereich fördern, hieß es. Außerdem besuchte die Delegation die Yazaki Group, die seit 2014 elektrische Kabel für Fahrzeuge in Paraguay herstellt.
Diese Treffen fanden im Rahmen einer offiziellen Reise von Rediex in Japan und Singapur statt, mit dem Ziel, technologische Wachstumschancen für paraguayische Unternehmen zu erkunden. Nikolaus Osiw, Direktor für Geschäftsinformationen bei Rediex, erklärte, Paraguay wolle seine Handelspräsenz in Japan, insbesondere im Lebensmittelsektor, ausbauen. Mögliche Exportprodukte sind Soja, Mais, Reis und Weizen. Die Delegation besuchte zudem die Messe Osaka 2025. (La Nación)
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