Zum ersten Mal sind 20 Tonnen Heu aus dem Chaco exportiert worden. Wie die Zeitung La Nación informiert, berichtete das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag, dass zum ersten Mal gepresstes Chaco-Heu auf den malaysischen Markt geliefert wurde. Die Lieferung ergänzte den ersten Export von 20 Tonnen, der im August letzten Jahres in die Vereinigten Arabischen Emirate erfolgte. Bei der jetzigen Gelegenheit wurde ein Container mit 20 Tonnen Heu der Sorte Sumerall 007 aus der Familie Cynodon Dactylon erfolgreich verschifft. Das Heu stammt aus dem Chaco. Verantwortlich für die Verschiffung war das Unternehmen Forrajes Paraíso.
Der Präsident des Unternehmens Jerónimo Reinau erklärte, dass diese Bestellung etwas Besonderes sei und Heu höchster Qualität umfasse. Das gelieferte Produkt sei für das Füttern von Hochleistungspferden in dem asiatischen Land bestimmt, weshalb eine hohe Qualität der Ballen wichtig sei. Dieser Export verdeutliche laut Reinau das Exportpotenzial der paraguayischen Landwirtschaft, insbesondere aus Regionen wie dem Chaco. Die Lieferung erfolgte in Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, dem Vizeministerium für Viehzucht und Privatunternehmen. Beide Seiten fördern hochwertige einheimische Produkte, die anspruchsvolle Märkte wie Südostasien und den Nahen Osten erobern können, wie es heißt. (LN)
Ein Kind ist vor drohendem Kältetod gerettet worden. Darüber berichtet Última Hora.Wie Polizisten in Hohenau, Itapúa, informierten, retteten sie ein indigenes Kind, das im Freien auf dem Bürgersteig schlief. Als sie es gestern Morgen fanden, fror es und zeigte Anzeichen von Unterkühlung. Dank des Polizeieinsatzes wurde es sofort zum Polizeipräsidium gebracht, wo es Schutz und medizinische Versorgung erhielt, um seinen Gesundheitszustand zu stabilisieren. Die Beamten benachrichtigten anschließend den Stadtrat für Kinder- und Jugendrechte, Codeni, um die entsprechenden rechtlichen Schritte einzuleiten und den angemessenen Schutz des Kindes zu gewährleisten.
Einer der Polizisten erklärte der Zeitung, dass dieser Fall einmal mehr eine schmerzhafte Realität verdeutliche. Nämlich die anhaltende Obdachlosigkeit vieler indigener Kinder in verschiedenen Regionen des Landes, insbesondere in den „Colonias Unidas“. Der Beamte sagte weiter, dies sei ein strukturelles Problem, das dringend die Aufmerksamkeit des Staates erfordere, wie auch die Umsetzung integrativer, wirksamer und nachhaltiger öffentlicher Maßnahmen. Gleichzeitig erinnern uns Gesten wie diese daran, dass Empathie und menschliches Engagement einen großen Unterschied machen können, auch wenn fundamentale Lösungen noch ausstehen, hieß es. (ÚH)
Ankunft der Super-Tucano-Flugzeuge ist aufgrund administrativer Probleme verzögert worden. Darüber berichtet ABC Color. Die Ankunft der A-29 Super Tucano hat sich erneut verzögert. Obwohl die erste Lieferung heute in Paraguay hätte landen sollen, verhindern Finanzverhandlungen die Einhaltung des Zeitplans. Zwischen der brasilianischen Nationalbank für wirtschaftliche und soziale Entwicklung und Embraer, dem Unternehmen, das die Maschinen baut, gab es bürokratische Zwischenfälle.
Verteidigungsminister Óscar González bestätigte die Terminänderung und gab an, dass die Vorbereitungen bereits laufen. Die ersten vier Maschinen werden voraussichtlich am Montag, dem 30. Juni, im Land eintreffen. Er stellte klar, dass diese Verspätung nicht an der paraguayischen Regierung liege und dass Paraguay alle erforderlichen Verfahren bereits abgeschlossen habe. Derzeit befindet sich eine paraguayische technische Delegation unter der Leitung von Kommandant Fabio Crispín Candia Melgarejo in Brasilien, um die Flugtests zu überwachen. Sie führt außerdem die erforderlichen technischen Prüfungen durch, bevor sie die offizielle Übergabe der Flugzeuge genehmigt.
Die Super Tucano sollen vor allem zur Bekämpfung des Drogenhandels und der organisierten Kriminalität eingesetzt werden. Sie sollen dazu dienen, illegal ins Land einreisende Kleinflugzeuge aufzuspüren und anzugreifen. Diese transportieren in der Regel Drogen und nutzen den paraguayischen Luftraum als Tor zu anderen Gebieten in der Region. (ABC Color; LN)
Schulen können laut Mec ihre Anfangszeiten ändern. Wie ABC Color informiert, erklärte der Bildungsminister Luis Ramírez, für Änderungen an den Anfangszeiten des Unterrichts sei keine zusätzliche Genehmigung erforderlich. So könnten Bildungseinrichtungen ihre Stundenpläne autonom gestalten, sofern sie die Entscheidung der zuständigen Abteilungsleitung mitteilen, erklärte er.
Einer der Hauptgründe für die Debatte, die Stundenpläne zu verschieben, sei der Mangel an Tageslicht in den frühen Morgenstunden. Eltern von Schülern, die morgens lernen, äußerten Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und Sichtbarkeit, wenn sie ihre Kinder zum Unterricht bringen. Dieser Mechanismus zur Anpassung der Anfangszeiten sei in den vergangenen Jahren von mehreren Einrichtungen genutzt worden, erklärte Ramírez. Man hätte die Stundenpläne an die örtlichen Gegebenheiten angepasst. Voraussetzung sei lediglich die Genehmigung der jeweiligen Schulleitung. (ABC Color)
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