Die 15. lateinamerikanische Mediationskonferenz hat in Asunción stattgefunden. Wie das Nachrichtenportal Economía Virtual berichtet, sei die 15. lateinamerikanische Mediationskonferenz, CLA, ein zentrales Forum zur Diskussion über Streitbeilegung in Wirtschaft und Investitionen in der Region. Stattgefunden hat die Veranstaltung in den Tagen vom 24. bis zum 26. September. Die Konferenz wird seit ihrer ersten Ausgabe im Jahr 2009 vom Bildungszentrum für Rechtswissenschaft, Wirtschaft und Politik organisiert.
Wie der Direktor der CLA, José Antonio Moreno, mitteilte, nahmen an der Veranstaltung führende Fachleute aus der nationalen und internationalen Mediations-Praxis, Vertreter von Mediations-Zentren, Richter, Wissenschaftler und Mitglieder multilateraler Organisationen teil. Wie erklärt wird, wurde hier über die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen der Mediationsarbeit als zentrales Instrument zur Lösung wirtschaftlicher Streitigkeiten und zum Schutz von Investitionen debattiert.
Während der Eröffnungskonferenz der 15. lateinamerikanischen Mediationskonferenz, unterstrich der renommierte Jurist, Eduardo Silva Romero die Bedeutung des Kontexts in internationalen Mediationsverfahren, ein Aspekt, der von Schiedsgerichten oft vergessen werde. Der Sachverständige erklärte, dass einer der häufigsten Fehler in der Schiedsgerichtspraxis darin bestehe, den Vertragszweck in seinem Kontext zu ignorieren. Das könne dazu führen, dass die Auslegung und Lösung des Konflikts tiefgreifend beeinflusst werde. Er fasste den Kontext in drei grundlegenden Achsen zusammen: Fakten, Normen und Werte.
Mehr als 70 Referentinnen und Referenten aus Paraguay, Argentinien, Brasilien, Chile, Bolivien, Uruguay, Kolumbien, Perú, Costa Rica, Mexiko, den USA, Spanien, Frankreich und der Schweiz nahmen an der Konferenz teil, so Moreno.
Die Aktivitäten zielen nicht nur darauf ab, die Schiedsgerichtsbarkeit zu stärken, sondern auch neue Generationen von Fachleuten auszubilden. Die neue Generation soll sich für ethische Standards und Exzellenz in der Streitbeilegung einsetzen können. (Economía Virtual/Judiciales.net)
In Ñemby sind Kisten Tomaten aus einem Haus beschlagnahmt worden. Darüber berichtet die Tageszeitung Última Hora. Die Nationale Direktion für Steuereinnahmen, DNIT berichtete, dass sie am vergangenen Donnerstag rund 11.800 Kilogramm Tomaten beschlagnahmt haben. Die Tomaten befanden sich in 640 Kisten. Wie erläutert wird, waren sie nicht mit den entsprechenden Unterlagen versehen. Das Verfahren wurde in einem gemieteten Haus in Ñemby, unter der Leitung von Beamten der Sammelstelle, in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern der Abteilung für Wirtschaftskriminalität der Nationalpolizei und Mitarbeitern des Nationalen Dienstes für Qualität und Pflanzen- und Saatgutgesundheit, Senave, durchgeführt.
Die Beschlagnahmungen beliefen sich auf insgesamt 133 Pappkartons mit Tomaten und etwa 507 Holzkisten.
Anschließend wurde die Ware zur Verwahrung in das Gical-Lager in Mariano Roque Alonso gebracht, während der Fall dem diensthabenden Staatsanwalt Luis Chamorro mitgeteilt wurde. Dazu betonte die DNIT, dass es wichtig sei zu beachten, dass Operationen der Art in Abstimmung mit anderen staatlichen Institutionen nachhaltig fortgesetzt werden, mit dem Ziel, die irreguläre Einfuhr von Waren zu stoppen und die Kultur der Legalität zu fördern.
Derzeit ist die phytosanitäre Einfuhrakkreditierung, Afidi, für die Einfuhr von Tomaten ausländischen Ursprungs in das Land noch blockiert. Grund dafür ist, dass die nationale Produktion den Inlandsbedarf derzeit noch abdecken kann. (ÚH)
Zwei Männer sind im Paraná-Fluss ums Leben gekommen. Wie das Nachrichtenportal ADN Digital berichtet, kamen zwei Männer, die in einem Boot unterwegs waren, im Fluss Paraná ums Leben, nachdem es sank. Beide waren dem Schmuggel von Waren von der paraguayischen auf die brasilianische Seite gewidmet, wie es heißt. Ein weiterer Insasse überlebte.
Gestern gegen 3 Uhr morgens sank das Boot aufgrund einer starken Strömung. Lediglich Báez, einer der Dreien, konnte schwimmen und sich an den Ufern des Flusses auf der paraguayischen Seite in Sicherheit bringen. Der einzige Überlebende benachrichtigte den Marinestützpunkt der Streitkräfte, von wo aus sie die Suche nach den anderen beiden begannen. Mitten in dem Prozess erhielten sie von den brasilianischen Kollegen die Meldung über die Entdeckung einer Leiche der zwei Vermissten. Bis gestern Abend dauerten die Suchaktionen, bis man schließlich auch die zweite Leiche ausfindig gemacht hatte und so die Suchaktion beendet werden konnte. (ADN Digital)
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