Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 26. Juni 2025

Polizeieinsatz hat zur Festnahme der Mutter und Geschwister des Rotela-Clan-Anführers geführt. Wie Última Hora berichtet, führte eine Delegation aus Staatsanwaltschaft und Polizei zur gleichen Zeit Razzien in den Departementen Cordillera, Paraguarí und Central durch. Es ging darum, einen Flügel des Rotela-Clans unter der Führung von Armando Javier Rotela zu zerschlagen, der im Gefängnis von Emboscada inhaftiert ist. Dieser Flügel bestehe aus der inneren Familie des Clan-Anführers.
Um die Struktur des Clans zu erreichen, mussten die Ermittler zahlreiche Anrufe von Familienmitgliedern und anderen Personen abfangen, die mutmaßlich mit diesem Clan zusammenarbeiten würden. Die Ermittlungen begannen Berichten zufolge mit der Überschneidung mehrerer Anrufe, die zur Einrichtung eines Kontakt- und Koordinierungsmechanismus innerhalb dieser kriminellen Gruppe führten.
Im Rahmen dieser Operation, die diesen Donnerstag nach zweijährigen Ermittlungen stattfand, wurden insgesamt neun Razzien durchgeführt und neun Haftbefehle erlassen. Bei dem Verfahren wurden die Mutter und drei Geschwister des Anführers festgenommen. Die Rotela-Geschwister jedoch erklärten, dass sie keinerlei Verbindung zu den illegalen Geschäften ihres Bruders, noch Kontakt zu ihm gehabt hätten. Dem Polizeibericht zufolge, leiteten sie die Organisation des Kleinhandels in der Region.
Bei der Operation, die zur Festnahme der Rotela-Geschwister führte, wurden eine beträchtliche Menge mutmaßlichen Kokains, drei Autos, Motorräder, verschiedene Dokumente, eine Schusswaffe, Bargeld, Mobiltelefone, Vieh und andere Beweismittel beschlagnahmt.
In Bezug auf das operative Schema betonte Kommissar César Diarte, dass festgestellt wurde, dass diese Clanstruktur ihr Geld durch den Kauf von Immobilien und Vieh in verschiedenen Regionen des Landes wäscht. So wurden im Landesinneren Grundstücke mit Viehhaltung und anderen Betrieben durchsucht. In einem Haus in der Nähe des Stadtteils Rincón, in Ñemby, Central, führte die Razzia zur Festnahme eines Mannes, der vermutlich der Buchhalter der Familie Rotela sei. Vor Ort konnten mehrere Dokumente beschlagnahmt werden. Nicht nur auf den Drogenhandel und Geldwäsche sollen diese spezialisiert gewesen sein. Sie sollen nämlich auch Operationen im Zusammenhang mit Kauf und Verkauf von Schusswaffen durchgeführt haben. (ÚH; LN)

In Santa Rita findet die erste Transportausstellung Paraguays statt. Die erste „Expo Transporte“ hat heute begonnen und geht bis zum 28. Juni. An allen Tagen geht die Ausstellung von 14 bis 23 Uhr. Sie findet auf einem 4 Hektar großen Gelände in der Stadt Santa Rita von Alto Paraná statt. Wie das Wirtschafts-Nachrichten-Portal „Economía Virtual“ schreibt, wird die Ausstellung von einer Gruppe Lkw-Fahrern organisiert, die sich „Amigo Camionero“ nennt. Unterstützt wird die Ausstellung von der Nationalen Verkehrsdirektion Dinatran, der Autobahnpolizei „Patrulla Caminera“, sowie Medienpartnern aus mehreren Ländern der Region. Die Veranstaltung richtet sich an Unternehmen und Fachleute aus den Bereichen Transport, Logistik, Ersatzteile und Zubehör für Lastkraftwagen, leichtere Nutzfahrzeuge und Straßengeräte, sowie der Forstwirtschaft.
Während der dreitägigen Veranstaltung präsentieren Aussteller die neuesten Entwicklungen: Schwerlast- und Nutzfahrzeuge, Maschinen, Straßengeräte, Ersatzteile und Zubehör. Hauptziel der Veranstaltung ist es, eine globale Zielgruppe zu erreichen. Es sollen Transportunternehmen und Fachleute des Sektors vernetzt werden, um eine Plattform zu schaffen und neue Geschäfte zu generieren. An den Tagen sollen auch Lkw-Demonstrationen, sowie Testfahrten verschiedener Lkw-Modelle angeboten werden. (Economía Virtual, Expo Transporte Paraguay)

Paraguay und Japan haben ein Abkommen zur Stärkung von Senacsa unterzeichnet. Wie das Außenministerium berichtet,haben Paraguay und Japan ein nicht rückzahlbares Abkommen über finanzielle Zusammenarbeit unterzeichnet. Dies soll die Kapazitäten des Nationalen Tierqualitäts- und Gesundheitsdienstes, Senacsa im Rahmen des Programms für wirtschaftliche und soziale Entwicklung für das Haushaltsjahr 2025 stärken.
Die Zeremonie fand heute Morgen im Außenministerium in Anwesenheit von Vertretern der Exekutive und Legislative statt. Das Dokument wurde von Außenminister Rubén Ramírez Lezcano, als Vertreter der paraguayischen Regierung, und vom japanischen Botschafter Katsumi Itagaki, als Vertreter der japanischen Regierung, unterzeichnet. Auch der Präsident des Senacsa, José Carlos Martin, war anwesend.
In seiner Rede erklärte der Außenminister, die kürzlich erfolgte Anerkennung Paraguays als Partner Japans sei eine Bestätigung der Reife und Stärke der Beziehungen. Diese beruhen auf den Prinzipien von Respekt, Zusammenarbeit und einer gemeinsamen Entwicklungsvision.
Die Kooperation beläuft sich auf circa 2 und halb Millionen US-Dollar. Im Rahmen des Programms wird das Labor von Senacsa mit modernster japanischer Technologie ausgestattet. Der Plan sieht vor, dass die Geräte im Rückstandsprüflabor der Generaldirektion für Labore Digelab, installiert werden. Außerdem sollen ein Inspektionsplan entwickelt und Reagenzien beschafft werden. (MRE)


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