Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 23. September 2022

Die Stadtverwaltung Boquerón und die Asec unterzeichnen eine Rahmenvereinbarung zur Zusammenarbeit. Darüber berichtet die Stadtverwaltung Boquerón auf ihrer Facebookseite. Die Vereinbarung wurde von Bürgermeister César González und dem Vorsitzenden von der Asociación Esperanza Chaqueña, Asec, Elvin Wiens unterzeichnet. Beim Abkommen geht es darum, gemeinsam an sozialen und kulturellen Projekten zu arbeiten, aber auch Investitionsprojekte für Siedlungen auszuarbeiten. Diese Projekte werden ebenfalls gemeinsam überwacht und richten sich hauptsächlich an benachteiligte Bevölkerungsgruppen. (Fb. Muni. Boquerón)

Bei den Industrieerzeugnissen sind die Ausfuhren in diesem Jahr bis August bedeutend gestiegen. Darüber schreibt die Zeitung La Nación. Der Exportsektor verzeichnete in diesem Jahr laut dem Ministerium für Industrie und Handel, Mic, bisher ein Wachstum von fast 20 Prozent. Von Januar bis August dieses Jahres exportierte die paraguayische Industrie, das verarbeitende Gewerbe und die Agrarindustrie, 3,8 Milliarden US-Dollar, was 67 Prozent der gesamten Exporte in diesem Jahr entspricht. Drei Viertel der Lieferungen des verarbeitenden Gewerbes waren für die Mercosur-Länder bestimmt, wobei etwas mehr als die Hälfte auf Brasilien und knapp ein Viertel auf Argentinien entfielen. (La Nación)

Ein Lastwagen mit 19 vermutlich geschmuggelten Zebu-Bullen ist aufgehalten worden. In der Nacht zum 21. September hielten Mitarbeiter des Nationalen Tiergesundheitsdienstes Senacsa und der Kommission für die Kontrolle des Rinderhandels, Colcat, einen Lastwagen mit Rindern an, deren Papiere nicht vollständig mit ihren Eigenschaften übereinstimmten. In diesem Zusammenhang sagte der Staatsanwalt Miguel Quintana laut ABC Color, dass am Kontrollpunkt Emboscada ein Lastwagen mit 19 Zebu-Bullen gestoppt worden sei. Der Frachtbrief sei paraguayischen Ursprungs gewesen, aber die Tiere hätten Markierungen aufgewiesen, die brasilianischer Herkunft seien. Das deute auf Schmuggel hin, so der Staatsanwalt Quintana. Wenn die Unterlagen für die Tiere aber in Ordnung sind, werden sie nach Brasilien zurückgeschickt werden, heißt es. Falls nicht, wird Senacsa ihre Bestimmung festlegen. Der Fahrer des LKW´s wurde als Jorge Carmeiro identifiziert, ein paraguayischer Staatsangehöriger. Die Ladung war für die Estanzia Lorena in der Region von La Patria im paraguayischen Chaco bestimmt. (ABC Color)

Immer mehr Paraguayer fahren zum Tanken nach Brasilien. Das erklärte der Leiter der Migrationskontrolle an der Integrationsbrücke, Adrián Mieres, gegenüber Última Hora. Er wies darauf hin, dass in der brasilianischen Stadt Foz de Iguazú der Treibstoff etwa 2.000 Guaraníes pro Liter billiger ist als in Paraguay. In Argentinien kann der Unterschied bis zu 3.000 Guaraníes betragen. Andererseits erklärte Mieres, dass die Zahl der Brasilianer, die nach Paraguay kommen, um einzukaufen, zwischen 7.000 bis 10.000 pro Tag liegt. Der Grund dafür sei, dass sie sich nicht registrieren müssen, so Mieres. Sie fahren kurz über die Grenze, erledigen ihren Einkauf, und fahren wieder zurück. (Última Hora)

Die Ziegel- und Bauindustrie in Tobatí beklagt fehlende Maßnahmen der Regierung nach Baustopp. Die Industrie in Tobatí befindet sich in einer kritischen Situation, da der Bau von Sozialwohnungen gestoppt wurde, was zur Schließung mehrerer Fabriken geführt hat, wie La Nación schreibt. Die Arbeiter haben nun die Regierung aufgefordert, den Bau wieder aufzunehmen, da fast die gesamte Stadt von der Tonindustrie und der Ziegelbrennerei lebt. Die Situation, sei sehr kritisch, und bisher hätten sie noch keine Antworten bekommen, so der Vertreter der Ziegelbrenner von Tobatí, Desiderio Martinez. Der Landespräsident, Mario Abdo Benítez, habe während seiner Wahlkampagne den Bau von vielen Sozialwohnungen versprochen und dabei auch gesagt, dass Tobatí aufgrund dessen wieder aufleben werde. Der Wohnungsbau sei das Haupteinkommen der Region, so Martinez der Zeitung gegenüber. (La Nación)

Bewohner Asuncións kritisieren die Verschönerung von Plätzen durch Autoreifen. Die gelben Autoreifen würden dem Besucher aus dem Ausland ein falsches Bild liefern, hieß es in den sozialen Medien laut Última Hora. Das Stadtbild sei schon vernachlässigt worden, und die Verwendung von Autoreifen bestätigte das nur, so die Nutzer der sozialen Netzwerke unter dem Post mit den Fotos, der von der Munizipalität von Asunción veröffentlicht worden war. (Última Hora)


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