Weltbank hat Paraguay als Benchmark im digitalen Zahlungsverkehr genannt. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, hebt die Weltbank hervor, dass Paraguay neben Kamerun, der Kirgisischen Republik und Vietnam zu den Volkswirtschaften mit dem höchsten Wachstum im Bereich des mobilen Zahlungsverkehrs gehört. So lautet es in den Aussagen, dass die Nutzung digitaler Zahlungen an Händler im Jahr 2024 auf 42 Prozent aller Erwachsenen gestiegen sei. Dies ist ein Anstieg im Vergleich zu 35 Prozent im Jahr 2021, mit Unterschieden je nach Region. Der Anteil der Erwachsenen, die diese Zahlungen leisten, habe sich in einigen Volkswirtschaften wie Kamerun, Kirgisistan, Paraguay und Vietnam mehr als verdoppelt, so die Weltbank. Die Organisation stellte in ihrer Analyse fest, dass dieser Schub der finanziellen Inklusion neue wirtschaftliche Möglichkeiten schaffe, wenn nicht sogar das Leben verbessere.
Der Bericht stellt auch fest, dass 10 Prozent der Erwachsenen in Entwicklungsländern ein mobiles Geldkonto zum Sparen nutzten, was einem Anstieg von 5 Punkten im Vergleich zu 2021 entspreche. Die Weltbank warnte jedoch auch davor, dass die zunehmende Nutzung von Mobiltelefonen für digitale Transaktionen neue Risiken mit sich bringe, und zeigte beispielhaft, dass in Volkswirtschaften mit niedrigem und mittlerem Einkommen nur etwa die Hälfte ein Passwort auf ihrem Gerät verwende. Nach Angaben der Weltbank besitzen 4 Milliarden Erwachsene in Volkswirtschaften mit niedrigem und mittlerem Einkommen ein Mobiltelefon. (ÚH)
Alfonso Noria ist als Nachfolger von Gustavo Leite als Senator vereidigt worden. Darüber informiert die Tageszeitung La Nación. Die Senatorenkammer vereidigte Alfonso Noria, den Stellvertreter von Gustavo Leite, der in naher Zukunft das Amt des Botschafters in den Vereinigten Staaten von Amerika übernehmen wird. Der Eid wurde in Anwesenheit von 28 Abgeordneten im Sitzungssaal abgelegt. Noria war von 2013 bis 2018 Gouverneur des Departements Canindeyú. Von Beruf Sportlehrer trat er 2006 in die Politik ein, als er zum Bürgermeister der Stadt Curuguaty gewählt wurde. Artikel 199 der nationalen Verfassung legt fest, dass gewählte Abgeordnete in zwei Fällen ihr Amt niederlegen können: wenn sie ein Minister-Amt bekleiden, oder das Amt eines Diplomaten übernehmen.
Leite erreichte am 16. Juli mit insgesamt 32 Stimmen die verfassungsmäßige Einigung des Oberhauses, um das Amt als paraguayischer Botschafter in den USA zu übernehmen. Leite wartet nun noch darauf, den Eid vor Präsident Santiago Peña abzulegen. Nachdem er eine breite Unterstützung für seine Ernennung erhalten hatte, sagte Leite, dass seine Politik darauf abzielen werde, Paraguay in den USA bekannt zu machen. Er erklärte auch, dass 200 Länder Interesse an Beziehungen zu den USA hätten. Daher müsse man Paraguay politisch und wirtschaftlich bekannt machen. (LN)
Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen Mario Abdo wegen angeblicher Gelder in Steueroasen angekündigt. Wie das Nachrichtenportal ADN Digital berichtet, erklärte der Generalstaatsanwalt Emiliano Rolón Fernández, dass die Staatsanwaltschaft eine Voruntersuchung gegen den ehemaligen Präsidenten Mario Abdo Benítez einleiten werde. Diese, nachdem argentinische Medien Informationen über angeblich nicht deklarierte 21 Millionen US-Dollar auf einem Konto auf den Seychellen, einer Steueroase in Afrika, veröffentlicht hatten.
Rolón erklärte, dass man im Moment nur über Informationen verfüge, die über diesen Weg bekannt gemacht wurden. Damit könne man aber noch keine Beweise finden. Der Impuls ihrer Aktionen während dieses Mandats sei es, Beweise zu finden. Er erklärte weiter, dass die Voruntersuchung darauf abziele, alle Informationen, die aus erster Hand bekannt geworden seien, zu überprüfen. Erst wenn die Fakten es rechtfertigen, würde eine Arbeitsgruppe gebildet werden oder man werde einzeln handeln. (ADN Digital)
Mehr als 230 Frühgeborene haben am IPS gespendete Muttermilch erhalten. Insgesamt 238 Frühgeborene, die in das Zentralkrankenhaus des IPS eingeliefert wurden, konnten in diesem Jahr mit pasteurisierter Milch aus der Human-Milchbank versorgt werden. Dies konnte, wie Última Hora berichtet, dank der Arbeit des Centro de Lactancia Materna, CLM, im Rahmen des Neonatologie-Dienstes zustande kommen. Die Leiterin des Zentrums, Doktorin Carolina Brítez, erklärte, dass das CLM 24 Stunden am Tag in Betrieb sei und durchschnittlich 57 Mütter alle drei Stunden zur sicheren und kontrollierten Entnahme von Milch empfange.
Während des ersten Halbjahres hatte das Krankenhaus 104 Muttermilchspenderinnen, die insgesamt 251 Liter Rohmilch an die Milchbank des Krankenhauses San Pablo lieferten. Insgesamt wurden dort 81 Liter pasteurisierte Milch angeliefert, die für die Ernährung von Frühgeborenen verwendet wurde, deren Mütter aus medizinischen Gründen oder wegen eines Krankenhausaufenthalts vorübergehend nicht stillen können.
Brítez erläuterte, dass die Mütter eine umfassende Betreuung erhalten, eine Schulung über die Vorteile, den Umgang und die Aufbewahrung der Muttermilch sowie emotionale Unterstützung. Letztere diene dazu, um die Mutter-Baby-Bindung zu stärken. Sie erklärte, dass das Zentrum bald zu einem Stillzentrum des Typs A ausgebaut werden soll, um eine noch umfassendere Betreuung zu gewährleisten. (ÚH)
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