Eine Ärztin hat das Amt der Ministerin für Frauenangelegenheiten übernommen. Darüber schreibt die Tageszeitung Última Hora. Wie es heißt, gab es einen Wechsel im paraguayischen Frauenministerium. Präsident Santiago Peña und die First Lady Leticia Ocampos waren zugegen, als die neue Ministerin Alicia Pomata ihren Posten übernahm. Das Ministerium spielt eine wichtige Rolle im Land, denn es soll sich für die Gleichheit der Geschlechter einsetzen und Gewalt gegen Frauen bekämpfen, heißt es.
Die neue Ministerin, Alicia Pomata, übernimmt das Amt von ihrer Vorgängerin Cynthia Figueredo. Figueredo war zuvor unerwartet und ohne Angabe von Gründen zurückgetreten. Eine offizielle Erklärung der Regierung gab es dazu bisher nicht.
Alicia Pomata hat das volle Vertrauen der First Lady, Leticia Ocampos. Sie war bisher als Generalkoordinatorin in Büro von Leticia Ocampos zuständig. In dieser Funktion war sie für Projekte und die Terminplanung der First Lady verantwortlich.
Pomata bringt viel Erfahrung aus dem Gesundheitssektor mit. So leitete sie das Nationale Krebsbekämpfungsprogramm und war Beraterin für die Weltgesundheitsorganisation sowie die Internationale Atomenergie-Organisation. Auch in der Onkologie- und Sozialforschung hat sie gearbeitet. Außerdem ist sie in der Bewertung von Projekten zu Geschlechterfragen ausgebildet. (ÚH)
Paraguay und Brasilien intensivieren den Kampf gegen den Drogenhandel mit einer neuen operativen Phase. Am Dienstag, dem 21. Oktober, begann eine neue gemeinsame Operation zwischen Paraguay und Brasilien im Rahmen der 53. Phase der Operation „Neue Allianz“. Sie wird von der Nationalen Anti-Drogen-Behörde, Senad, und der brasilianischen Bundespolizei geleitet und von der Staatsanwaltschaft unterstützt. Wie La Nación schreibt, ist dies die sechste und letzte Phase des Jahres. Damit wird das Jahr 2025 zu einer der aktivsten Perioden seit Beginn der binationalen Initiative im Jahr 2012.
Die Maßnahmen dieser Phase finden in den Waldgebieten von Caaguazú und Canindeyú statt, mit besonderem Schwerpunkt auf dem Naturschutzgebiet Morombí. Es gilt als einer der Hauptschwerpunkte für illegalen Anbau entlang der Grenze zu Brasilien. Binationale Teams führen Luft- und Bodenangriffe durch, um Cannabis-Plantagen sowie Sammelstellen und Verarbeitungslager zu lokalisieren und zu zerstören.
Im Jahr 2025 führten die fünf vorherigen Phasen der Operation Nueva Alianza zur Vernichtung von mehr als 4.500 Tonnen Hanf-Pflanzen. Diese wurden auf rund 1.400 Hektar schwer zugänglicher Gebiete angebaut. Seit Beginn der Operation wurden mehr als 44.000 Tonnen Cannabis-Pflanzen vernichtet. Das hat deutlich das Drogenangebot in der Grenzregion reduziert.
Das UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung stellt fest, dass Marihuana nach wie vor die weltweit am häufigsten konsumierte illegale Droge ist. Besonders brisant: In Ländern, in denen der Konsum legalisiert wird, wird die Wirksamkeit der Droge verstärkt und die Vielfalt der Produkte steigt.
Bei den massiven Luft- und Bodeneinsätzen wollen die Behörden die Produktionsketten für Marihuana zerstören und den Schmuggel nach Brasilien stoppen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auch auf dem Umweltschutz: Bei der Aktion «Restore» sollen vom Drogenhandel geschädigte Gebiete wieder aufgeforstet und saniert werden.
Parallel dazu sind Ermittler und Forensiker vor Ort im Einsatz. Sie sammeln Proben, um die Herkunft der Drogen zu ermitteln und die Produktionsmethoden zu verstehen. Die wissenschaftliche Arbeit soll künftige Ermittlungen und Strategien gegen den Drogenhandel verbessern.
Paraguay und Brasilien bekräftigen mit der gemeinsamen Aktion ihren langjährigen, koordinierten Kampf gegen den Drogenhandel in der Region. (LN)
Mades rettet einen desorientierten einheimischen Vogel im Stadtzentrum. Wie ABC Color informiert, gab es in Asunción am Mittwochmorgen einen ungewöhnlichen Anblick: Ein Zwergsultanshuhn spazierte durch die Innenstadt. Der Vogel hatte sich verirrt. Er landete mitten auf der Yegros-Straße, an der Kreuzung zur Luis Alberto Herrera.
Mitarbeiter der Zeitung ABC Color fanden den Vogel und brachten ihn in Sicherheit. Spezialisten der Wildtierbehörde brachten den Vogel später in einen Park.
Der Leiter der Wildtierbehörde, Mades, Ivan Marecos, vermutet, dass der Vogel wegen der Brutzeit in der Stadt war und sich durch die Lichter oder spiegelnde Glasfassaden verirrt hat. Wie es heißt, verwechseln die Vögel das nämlich oft mit Wasser.
Nach einer Untersuchung stellten die Wildtier-Spezialisten fest, dass es dem Vogel gut geht. Darauf wurde er im Parque Guasu Metropolitano freigelassen, wo es beste Lebensbedingungen gibt. Der Experte Marecos wies darauf hin, dass ein Zwergsultanshuhn sich von Insekten und Schnecken ernähren. Man sollte ihnen also niemals Reis oder Brot füttern.
Das Zwergsultanshuhn ist eine Zwerghuhnrasse, die von der dekorativen Rasse Sultanshuhn abstammt. Die Hühnerrasse stammt ursprünglich aus der Türkei und wurde vor allem wegen ihres exotischen Aussehens und ihres ruhigen Wesens gehalten. Heute ist sie sehr selten und vor allem in Liebhaberkreisen bekannt. (ABC Color)
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