Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 22. Juni 2022

Beim Kreisverkehr in Remansito ist die Fernstraße «Trans-Chaco» blockiert. Das konnte Radio ZP-30 in Erfahrung bringen und auch ABC Color berichtet darüber. Bewohner der Zone fordern demnach die Asphaltierung der Fernstraße 12 und blockieren aufgrunddessen die Trans-Chaco in Abständen von 10 Minuten. Da die Regierung noch nicht auf die Forderungen der Streikenden geantwortet hat, ist damit zu rechnen, dass die Straßenblockade am morgigen Donnerstag weitergeht. Die Ruta doce, «Vice Presidente Sánchez», besser bekannt als «Ruta Chaco’í», ist etwa 744 km lang und folgt dem Verlauf des Pilkomayoflusses. Die Forderung lautet, die 160 Kilometer lange Verbindung zwischen Chaco´í und General Bruguez zu asphaltieren. (ABC Color, Radio ZP-30, Última Hora)

Die Regierung hat beschlossen, den Mindestlohn um 11 Prozent zu erhöhen. Mit dem Dekret Nummer 7 Tausend 270 hat die Exekutive den Mindestlohn offiziell auf 2 Millionen 550 Tausend 307 Guaraníes angehoben, eine Erhöhung um 260 Tausend 983 Guaraníes. Darüber informieren IP Paraguay und Última Hora. Die Anpassung entspricht 11,4 Prozent auf der Grundlage des offiziellen Berichts der paraguayischen Zentralbank, BCP, in Bezug auf die zwischenjährliche Inflation für den Monat Mai 2022. Auf jener Grundlage hatte die nationale Mindestlohnkommission, Conasam, der Regierung empfohlen, den Mindestlohn um 11 Prozent anzuheben. Die Lohnerhöhung wird am 1. Juli dieses Jahres in Kraft treten. (IP Paraguay, Última Hora)

Der Bürgermeister von Asunción nimmt in Israel an einer Schulung über Bürger-Sicherheit teil. Dieser Kurs wird von der israelischen Agentur Mashav organisiert, die zum Außenministerium Israels gehört, wie die Zeitung La Nación schreibt. An dem Kurs nehmen laut den Angaben, 30 Vertreter aus verschiedenen lateinamerikanischen Ländern teil. Die Schulung findet vom 19. Juni bis zum 8. Juli auf einem Gelände etwa 15 Kilometer außerhalb von Tel Aviv statt. Der Bürgermeister von Asunción, Óscar Rodríguez, bekam die Teilnahme an der Schulung vom israelischen Staat gespendet. Über die sozialen Netzwerke bedankte er sich beim Staat Israel für die Unterstützung und die Möglichkeit, Erfahrungen mit Kollegen aus anderen Ländern auszutauschen und auf diese Weise mehr darüber zu lernen, wie in Asunción mehr für die Sicherheit der Bewohner getan werden kann. (La Nación)

Gericht verurteilt ehemaligen Polizeikommandanten zu mehreren Jahren Gefängnis. Der Prozess gegen Francisco Alvarenga ist beendet, wie Última Hora und Paraguay.com berichten. Der ehemalige Polizeikommandant ist gestern wegen unerlaubter Bereicherung im öffentlichen Dienst zu 6 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Nach Ablauf der Haft, darf Alvarenga zudem 5 Jahre lang kein öffentliches Amt bekleiden. Die Richter ordneten die Beschlagnahme mehrerer Vermögenswerte von Alvarenga an, die den Betrag einbringen sollen, den der Polizist in seiner Dienstzeit nachweislich entwendet haben soll. Sobald das Urteil rechtskräftig ist, wird der Staat drei Grundstücke im Bezirk Mbocayaty in Cordillera einziehen; außerdem zwei Wohnungen im dritten Stockwerk eines Gebäudes im Zentrum von Asunción. (Última Hora, Paraguay.com)

In diesen Tagen ist die sogenannte Planetenparade am Nachthimmel zu erkennen. Es handelt sich dabei um die Gruppierung der fünf Hauptplaneten unseres Sonnensystems, also Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn. Auch der Mond wird zwischen diesem Mittwoch und Samstag hinzukommen, wie Última Hora schreibt. Nach Angaben des Amateurastronomen, Nicolás Masloff, ist eines auffallend: Die Anordnung der Planeten. Denn diese werden je nach Entfernung der Planeten zur Sonne angeordnet sein. Diese sogenannte „Planetenparade“ wird erst wieder im Jahr 2040 zu sehen sein. Zwischen den 22. und 25. Juni kann man die Planeten am besten beobachten. Am besten ist, man stellt sich den Wecker zu 5 Uhr 20 früh und blickt gen Osten, wo kurz darauf die Sonne aufgehen wird. Ein Fernglas kann zur besseren Beobachtung der Planeten behilflich sein. (Última Hora)

Gute Ernte von Sesam und Bohnen in der der Siedlung La Princesa. Die indigene Siedlung hat laut Radio ZP-30 eine sehr gute Sesam- und Bohnenernte erzielt. Die Ernte war nicht zuletzt auch deshalb möglich, weil die Siedlung auf die Beratung und Begleitung der Ascim bauen konnte, so der Leiter der Siedlung, Martin Brítez. Seinen Angaben nach konnten sie auf 53 Hektar Anbaufläche 28 Tausend Kilo Sesam und auf 16 Hektar 10 Tausend Kilo Bohnen geerntet werden. Davor konnten schon über 1 Tausend 630 Wassermelonen verkauft werden. Mit dem Geld sollen Schulden bezahlt und der Betrieb verbessert werden. La Princesa liegt 120 km von Neuland entfernt, im Bezirk Boquerón, im gleichnamigen Departement, in der Nähe von Pirizal und Peniel. (Radio ZP-30)


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