In Asunción sind heute die Verkehrsampeln ausgefallen. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, waren die Ausfälle auf ein durchtrenntes Glasfaserkabel zurückzuführen. Bei Baggerarbeiten einer Privatfirma war das Kabel versehentlich durchtrennt worden. Von der Munizipalität hieß es, jede Ampel müsse einzeln wieder eingeschaltet werden. Deshalb werde es einige Zeit dauern, bis die kompletten Systeme einsatzbereit seien. Erst heute früh hatte es Klagen über neue Fußgängerampeln an zwei Kreuzungen an der Hauptstraße Eusebio Ayala gegeben. (ABC Color)
In Capitán Bado ist ein neuer Silo eingeweiht worden. Laut Angaben von ABC Color gehört die Anlage dem Unternehmen Agrofértil. Insgesamt sollen dort 32 tausend Tonnen Körner gelagert werden können. Die Anlage soll den Bauern im Nordosten Ostparaguays zugutekommen. Agrofértil hat in Paraguay 29 Silos und 2 Häfen. Das Unternehmen kann insgesamt 780.000 Tonnen Körner lagern, was etwa 7 Prozent der Sojaernte eines Jahres entspricht. (ABC Color, La Nación)
In dieser Woche soll der Vertrag zum Bau einer Stadtautobahn in Luque unterzeichnet werden. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora, unter Berufung auf die Ministerin für öffentliche Bauten und Kommunikation, Claudia Centurión. Die Autobahn soll vier Kilometer lang sein und auf Pfeilern über die Stadt führen. Dadurch sollen Kreuzungen vermieden werden. Die Schnellstraße wird die Fernstraße Ñu Guazú fortsetzen und nördlich des Flughafens über Luque hinweg an die Fernstraße 2 anknüpfen. Für die Verbindung zur Fernstraße 2 sollen sowohl die Straße westlich des Ypacaraí-Sees über Areguá als auch die Ostseite des Sees über San Bernardino genutzt werden. Für den Bau sollen keine Grundstücks-Enteignungen notwendig sein, da auf der alten Zugstraße gebaut wird. Die Baukosten sollen bei 180 Millionen US-Dollar liegen, als Bauzeit wurden zweieinhalb Jahre angegeben. Das Projekt wird im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft durchgeführt. Die Privatfirma, die die Straße über einen Zeitraum von 30 Jahren betreiben und unterhalten soll, wird die Baukosten über Mautgebühren finanzieren. (Última Hora)
Heute sollten im Großraum Asunción die ersten Elektrobusse getestet werden. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet, sollen 10 der insgesamt 30 Fahrzeuge in einem Probe-Betrieb starten. Unter anderem soll getestet werden, ob die geplanten Fahrtzeiten eingehalten werden können. Auch will man durch die Tests herausfinden, ob die Gesamtleistung des Systems zufriedenstellend ist. Die Busse sollen feste Haltestellen haben, die 500 bis 800 Meter voneinander entfernt liegen. Die Fahrzeuge wurden von der Republik China auf Taiwan gespendet. Die Spende beinhaltet nicht nur die Fahrzeuge, sondern auch Beratung, Schulungen und technische Dienstleistungen. Die Elektrobusse verfügen über Akkus, die in 15 Minuten aufgeladen werden können. Sie sollen vor allem auf Strecken zwischen Asunción und San Lorenzo eingesetzt werden. (Hoy, mobilityportal.lat)
Das Kulturzentrum des Nationalkongresses hat 5 Größen der paraguayischen Kunst ausgezeichnet. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, fand die Auszeichnung bereits vor einer Woche statt. Mit dem Preis „Maestros del Arte“ zeichnet das Kulturzentrum, das auch als „El Cabildo“ bekannt ist, jährlich Künstler aus, die sich besonders hervorgetan haben. In diesem Jahr befand sich unter den ausgezeichneten Künstlern auch der Nivaclé-Indianer Osvaldo Pitoé aus Cayin o Clim. Pitoé ist als Maler bekannt. Andere Künstler, die den Preis in diesem Jahr erhielten, sind die Konzert-Guitarristin Luz María Bobadilla, die Choreographin Maribeth Brizuela, in der Kategorie Theater Erenia López, und die Schriftstellerin Margarit Miró Ibars. (ABC Color)
Eine Zahnärztin und ihre Mitarbeiter sind wegen fahrlässiger Tötung eines Kindes verurteilt worden. Laut Angaben des Nachrichtenportals Hoy wurde die Zahnärztin Sandra Obertino zu 8 Jahren Haft verurteilt. Auch eine Anästhesistin sowie eine Spezialistin für Wurzelkanalbehandlungen wurden schuldig gesprochen und zu 7 und 4 Jahren Haft verurteilt. Bei dem Fall ging es um den Tod eines 9jährigen Mädchens im Jahr 2021. Die Patientin sollte eine Wurzelbehandlung unter Vollnarkose bekommen und hatte dabei einen Herzstillstand erlitten. Die Zahnpraxis, in der der Eingriff stattfand, verfügte über keine Genehmigung durch das Gesundheitsministerium. (Hoy)
More Entradas for Show: Abendjournal
