Im paraguayisch-japanischen Kultur-Zentrum hat es gestern, den 21. August eine besondere Feier gegeben. Das elegante weiße Gebäude mit großem Anwesen in dem Asuncioner Stadtteil Madame Lynch feierte 37 jähriges Bestehen. Der Anlass wurde wird mit kulturellen und künstlerischen Aktivitäten gefeiert. Darüber berichtet die Tageszeitung La Nación. Zu den Aktivitäten gehörte ein Kurs der paraguayischen Küche unter der Leitung der renommierten Lehrerin Mika Nishijima. Sie stellte zwei Klassiker der paraguayischen Gastronomie vor – die Suppe VoríVorí und den Hühnereintopf, der hierzulande als “Guiso de pollo” bekannt ist.
Am Donnerstagvormittag konnten Gäste zudem eine japanische Gastronomie-Ausstellung besuchen, auf der Kostproben der orientalische Küche angeboten werden. Ergänzend gab es einen Kurs über die japanische Küche, bei dem die Zubereitung von drei typischen Speisen gezeigt wurde: Sushi (Ssúschi), die traditionelle Misoshiru-Suppe (Misoschíru)und gebratene Nudeln. Wie es heißt, war das eine perfekte Gelegenheit, die Geschmäcker und Techniken aus der japanischen Gastronomie kennenzulernen.
Neben den praktischen Aktivitäten gab es eine Vorführung von Gymnastik, von einem Violinen-Ensemble, Tänzen und einer Kunstausstellung. – Aktivitäten, die von talentierten Schülern des paraguayisch-japanischen Kultur-Zentrums gestaltet wurden. Zudem trat das nationale Symphonie-Orchester mit einem Folklore-Ensemble (Assámbell) auf. Den krönenden Abschluss der Aktivitäten zum 37jährigen Bestehens des Kultur-Zentrums bildete gestern Abend der Auftritt der Jazzband der Nationalpolizei – ein würdiger Schlussakt für einen Tag voller Kultur, Musik und Begegnung, wie La Nación feststellte. (La Nación)
Aus Sicherheitsgründen hat ein hochrangiger US-Beamter seine Reise nach Paraguay verschoben. Wie die Tageszeitung La Nación informiert, berichtete heute die US-Botschaft in Paraguay, dass Marineadmiral Alvin Holsey gezwungen war, seine Reise in unser Land aus Sicherheitsgründen zu verschieben. Es wird erwartet, dass er morgen ankommen wird, um ein Treffen mit dem Präsidenten der Republik, Santiago Peña, abzuhalten.
In der Nachricht wird erläutert, dass nach einer routinemäßigen Inspektion vor dem Flug, die am gestrigen Donnerstag und auf Anraten seiner Besatzung durchgeführt wurde, der Kommandant des Südkommandos der USA gezwungen war, seine Ankunft in Paraguay zu verschieben. Ebenso heißt es in der von der Botschaft herausgegebenen Erklärung, die von der Präsidentschaft geteilt wurde, dass der Kommandeur und sein Team fleißig daran arbeiten, am morgigen Samstag nach Paraguay zu reisen, um sich mit Präsident Peña treffen zu können.
Auf der Tagesordnung des hochrangigen US-Staatsbeamten steht auch ein Treffen mit Außenminister Rubén Ramírez, dem Verteidigungsminister Óscar González, dem Befehlshaber der Streitkräfte, General César Augusto Moreno Landaira, sowie anderen zivilen und militärischen Behörden. Jensen, Ditlevson und Humire werden sich auch mit dem Minister für Informations- und Kommunikationstechnologien, Gustavo Villate, und Vertretern anderer strategischer Institutionen treffen. Die Treffen sind Teil einer umfassenderen bilateralen Zusammenarbeit, die darauf abzielt, die regionale Sicherheit zu stärken und die langjährige militärische Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu festigen, wie es heißt. (LN)
Der Hacker, der die Ueno-Bank angegriffen hat, ist wieder aufgetaucht. Der Cyberangriff, der die Ueno-Bank in diesem Monat getroffen hat, ist wieder in den Nachrichten, wie das Nachrichtenportal Resúmen de Noticias berichtet. Der Hacker, der Kundeninformationen des Finanzinstituts durchsickern ließ, tauchte in Darknet-Foren wieder auf. Jetzt behauptet er, den Umfang seines Eindringens erweitert zu haben, indem er nun auch auf die MUV-Transportanwendung abzielt. In seinem neuen Beitrag behauptet der Angreifer, dass er über sensible Informationen von bis zu zwei Millionen Benutzern verfügt. Darunter soll er vollständige Namen, E-Mails, Telefonnummern und Aufzeichnungen, die mit den letzten Transaktionen verknüpft sind, haben. Darüber hinaus behauptet er, Zugang zu Fotos zur Identitätsprüfung zu haben – den bekannten «Selfies», die zur Validierung von Konten verwendet werden. Dies erhöht das Risiko seiner Bedrohung, heißt es weiter.
Laut Angaben ist dieses Leck nicht auf den Bankensektor beschränkt. Der Hacker behauptet, dass es ihm auch gelungen sei, in MUV einzudringen, ein Mobilitätsunternehmen, das zur gleichen Vázquez-Gruppe gehört. Zu den gestohlenen Daten gehören Details zu den durchgeführten Fahrten, Fahrerinformationen und sogar Kreditkartennummern der Kunden. In seiner Nachricht wirft der Angreifer der Ueno Bank vor, über das Ausmaß des ersten Lecks gelogen zu haben, und warnt davor, dass er weiterhin täglich private Informationen verbreiten werde. Er behauptet auch, er habe ein Angebot vorgeschlagen, um das Leck zu stoppen, aber das Finanzinstitut habe nur 100.000 Dollar als Gegenangebot angeboten. Welches der Hacker für unzureichend hielt.
Der Fall löst im paraguayischen Finanz- und Technologiesystem wachsende Besorgnis aus, da die Veröffentlichung von Verifizierungs-Selfies, Verbrechen wie Identitätsdiebstahl und Finanzbetrug erleichtern könnte. Cybersicherheitsexperten warnen, dass es sich im Falle einer Bestätigung um eines der schwerwiegendsten Lecks in der Region handeln würde. (RDN)
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