Argentinische Touristen kommen immer häufiger nach Paraguay. Wie die Tageszeitung La Nación berichtet, wird die Touristenzahl in unserem Land von argentinischen Besuchern angeführt. Laut der Tourismusbehörde, Senatur, kommen die Argentinier hauptsächlich wegen der günstigeren Preise. In den ersten vier Monaten dieses Jahres registrierte man über 400.000 Einreisen von Argentiniern. Das bedeutet einen Anstieg von etwa 60 % im Vergleich zu demselben Zeitraum 2024. Obwohl die Besucherzahl in Paraguay seit jeher von Argentinien angeführt werden, fällt nun ein bemerkenswertes Wachstum auf, so die Senatur. Die Argentinier besuchen demnach vor allem die Großstädte Ciudad del Este und Asunción. (La Nación)
Itaipú hat sich auf eventuelle Stromausfälle vorbereitet. Wie Última Hora berichtet, wurden in einer Übung für etwa 25 Minuten vier der 20 Generatoreinheiten bei dem Wasserkraftwerk abgeschaltet. Mit dieser Art Manöver soll sichergestellt werden, dass im Fall eines großflächigen Ausfalls der Verbundsysteme Itaipú seinen Betrieb so schnell wie möglich autonom und sicher wieder aufnehmen könnte. Außerdem prüfte man, ob die Verfahren wirksam sind, das technische Team die erforderliche Leistung bringt, ob die Ausrüstung zuverlässig ist.
In Itaipú können im Kraftwerk installierte Dieselgeneratoren die Stromerzeugungseinheiten neu starten, ohne auf externe Stromquellen angewiesen zu sein. Der Betriebsleiter Cláudio Costa erklärte, dass die größte Herausforderung bei Ereignissen wie einem Stromausfall darin bestehe, den Wiederherstellungsprozess zu beschleunigen und die Stromversorgung für die Verbraucher wiederherzustellen. Der Schwarzstarttest, wie das Manöver in Fachkreisen genannt wird, wird einmal jährlich durchgeführt. Er beeinträchtigt die Stromerzeugung nicht, da nur ein Teil der Stromgeneratoren abgeschaltet wird.
An dem Test vor gut einer Woche war ein Team aus zwölf brasilianischen und paraguayischen Mitarbeitern beteiligt. Laut Costa wurde der Test auf beiden Seiten als Erfolg gewertet. Er hat gezeigt, dass das Kraftwerk im Falle einer vollständigen Abschaltung durch externe oder interne Faktoren in der Lage ist, die Stromerzeugung mithilfe seiner eigenen Notstromquellen wiederherzustellen. (ÚH)
Paraguay, Argentinien und Brasilien verstärken die Zusammenarbeit im Kampf gegen das Verbrechen im Dreiländereck. Die Länder vom Dreiländereck – Paraguay, Argentinien und Brasilien – wollen verstärkt gegen die organisierte Kriminalität vorgehen. Darüber berichtet die Tageszeitung Última Hora. Wie es heißt, wurde ein neues Kooperationsabkommen der Sicherheitsbehörden der drei Länder unterzeichnet. Bei der Unterzeichnung in Buenos Aires waren der paraguayische Innenminister, Enrique Riera, die argentinische Ministerin für nationale Sicherheit, Patricia Bullrich und der brasilianische Justizminister Enrique Lewandowski zugegen. Das Abkommen sieht vor, den Informationsaustauch zu stärken und gemeinsame Sicherheits-Operationen zu koordinieren. Vorgehen gegen Drogenhandel, Schmuggel, Menschenhandel, Waffenhandel und Geldwäsche soll verbessert werden. Beim Treffen in Buenos Aires wurde betont, das Länderdreieck sei eine der sensibelsten Gebiete in Südamerika im Kampf gegen die organisierte Kriminalität.
Das Abkommen des Militärkommandos des Dreiländerecks konnte somit nach 30 Jahren aktualisiert werden. Das Kommando fungiert als gemeinsame Koordinationsstruktur zwischen den Sicherheitskräften der drei Länder in der Region. Die argentinische Stadt Puerto Iguazú, die brasilianische Stadt Foz do Iguazú und die paraguayische Stadt Ciudad del Este grenzen aneinander.
Es wurde betont, dass das Dreiländereck nicht nur als konfliktbeladene Zone wahrgenommen werden sollte. Vielmehr sollten auch die Iguazú-Wasserfälle als ein wichtiger Wirtschafts- und Tourismusstandort hervorgehoben werden. (Última Hora)
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