Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 19. Februar 2024

In der Schule Reinaldo Decoud Larrosa sind neue Klassenräume eingeweiht worden. Die Feier fand heute Vormittag auf dem Gelände des privaten subventionierten Bildungszentrums „Doctor Reinando Decoud Larrosa“ in Villa Choferes del Chaco statt. Wie die Departamentsregierung Boquerón informierte, wurden dabei drei neue Klassenzimmer ihrer Bestimmung als Lernraum übergeben. Zugegen waren unter anderem Vertreter des Direktoriums der Schule, Lehrer und Schüler. Die Schule Reinando Decoud Larrosa hat derzeit 310 Schüler und 21 Lehrer. (FB: Gobernación Boquerón)

Der Rat für Staatsbetriebe soll in der kommenden Woche über das Schicksal des Telefonanbieters Vox entscheiden. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Das Mobilfunkunternehmen Vox gehört der staatlichen Fernmeldebehörde Copaco. Der Copaco-Vorsitzende Oscar Stark erklärte gegenüber der Zeitung, nach Jahren der Misswirtschaft sei Vox hoch verschuldet. Auch Copaco sei nicht in der Lage, die Gehälter seiner Mitarbeiter zu bezahlen.

            Laut Angaben von Stark hat es immer wieder Geldverschiebungen gegeben, wo zum Beispiel Vox eine Dienstleistung erbringen musste, die Bezahlung aber an Copaco ging. Heute ist Vox mit mehr als 300 Milliarden Guaraníes verschuldet. In vielen Fällen seien nicht einmal legale Belege für Transaktionen erstellt worden, so der Copaco-Vorsitzende. Der Rat für Staatsbetriebe, CNEP, soll in der kommenden Woche entscheiden, was mit Vox geschieht. Denkbar ist, dass das Unternehmen komplett in Copaco integriert wird, oder dass Copaco sein Tochterunternehmen wieder verkauft.

            Vox wurde im Jahr 1999 gegründet, als ein Gemeinschaftsunternehmen der japanischen Firma KDDI und des paraguayischen Unternehmens Toyotoshi. Im Jahr 2010 war Vox an die staatliche Telefongesellschaft Copaco verkauft worden. Es ist das kleinste der vier Mobilfunkunternehmen, mit einem Marktanteil von 4 Prozent. Auch die Mutterfirma Copaco steckt in finanziellen Schwierigkeiten und hat mit einem schnell sinkenden Kundenstamm zu kämpfen. Allein im letzten Jahr verlor Copaco 58 tausend Kunden. In sieben Jahren ist die Anzahl der Copaco-Kunden von mehr als 300 tausend auf 127 tausend gesunken. (ABC Color, Wikipedia)

Die paraguayische Binnenschifffahrt könnte bis zum Jahr 2030 um mehr als 100 Prozent wachsen. Das geht aus einer Analyse der paraguayisch-stämmigen Beraterin Belén Delvalle hervor. Delvalle arbeitet für ein Beratungsunternehmen in Argentinien. Ihren Angaben zufolge transportierten paraguayische Flotten auf den Flüssen Paraguay und Paraná Ende der 80ziger Jahre 0,7 Millionen Tonnen Fracht pro Jahr. Heute beläuft sich der Warentransport auf etwa 23 Millionen Tonnen Fracht. Diese Menge könnte bis zum Jahr 2030 auf rund 50 Millionen Tonnen ansteigen.

            Laut Angaben von Frau Delvalle ist das Wachstum vor allem einem Gesetz aus dem Jahr 1994 zu verdanken, das die Einrichtung privater Häfen erlaubt. Die Regierung stellt in diesen Häfen das Personal für die Zoll- und Migrationsformalitäten, sowie die Marinepräfektur. Paraguay hat die drittgrößte Binnenschifffahrtsflotte der Welt, nach den USA und China. Etwa 3 tausend paraguayische Schiffe und 400 Schlepper befahren die Flüsse zwischen Corumbá in Brasilien und dem Río de la Plata. Von den 50 Frachthäfen in Paraguay werden 42 von Privatunternehmen betrieben. (Última Hora, Portalportuario.cl)

Einige der verletzten Arbeiter bei Ochsi benötigen möglicherweise Organtransplantationen. Das sagte der Leiter des Gesundheitsdienstes des nationalen Fürsorgeinstituts, IPS, Doktor Carlos Morínigo, gegenüber ABC Color. Nach dem Ammoniakaustritt in der Ochsi-Fabrik am 7. Februar befinden sich mehrere Arbeiter des Unternehmens weiterhin im Krankenhaus. Im Ingavi-Krankenhaus werden drei Patienten immer noch beatmet, während zwei schon auf die allgemeine Station verlegt wurden. Im Zentralkrankenhaus des IPS hingegen befinden sich fünf Patienten auf der Intensivstation, vier von ihnen mit maschineller Beatmung. Doktor Morínigo erklärte, dass mehrere von den Patienten Schäden an der Hornhaut hätten und möglicherweise eine Transplantation benötigen würden. Die Hornhaut, oder Cornea, ist der vordere, glasklare Teil des Auges. Ähnlich wie ein Fenster lässt es das Licht in das Auge hinein und ist deshalb entscheidend für ein gutes Sehen. (ABC Color, Augenklinik-sulzbach.de)

Senad und öffentliches Auftragswesen wollen die Ermittlungen gegen das organisierte Verbrechen vorantreiben. Die Antidrogenbehörde, Senad, und die Nationale Direktion für öffentliches Auftragswesen haben heute Morgen ein Abkommen unterzeichnet. Darüber berichtet die Zeitung Hoy. Das Ziel der Vereinbarung ist die Bekämpfung von Drogenschmuggel, Geldwäsche und Korruption. Die beiden Institutionen haben sich darauf geeinigt, zukünftig gemeinsame Aktionen durchzuführen, entsprechend ihrer festgelegten Funktionen und Aufgabenbereichen. (Hoy)

Autofahrer verliert die Kontrolle und stürzt in einen Fluss bei der Costanera Norte. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com berichtet, ereignete sich der Unfall am frühen Sonntagmorgen. Dabei hatte ein Autofahrer die Kontrolle verloren und stürzte auf der nördlichen Uferpromenade in Asunción in einen Wasserlauf. Zeugenangaben zufolge wurde der Unfall von einem Motorradfahrer ausgelöst, der ohne Licht und in die falsche Richtung gefahren war. (Paraguay.com)


More Entradas for Show: Abendjournal