Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 19. Dezember 2025

Die Zollbehörde testet die Integrationsbrücke mit strengen Scanner-Kontrollen. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. In Presidente Franco begann heute Morgen die erste Simulation an der neuen Grenzstelle. Dabei werden erstmals 100% der Fahrzeuge kontrolliert, die das Land verlassen. Ein leerer Lastwagen passierte den Scanner und markierte den offiziellen Start des Tests, der zur Verbesserung der Sicherheits- und Einwanderungsprotokolle dient. Die offizielle Eröffnung der Grenzstelle ist für Samstag geplant.

Der Generaldirektor der Zollbehörde, Juan Olmedo, überwachte die Arbeiten und erklärte, dass jede Ladung genau überprüft werde. Mit der neuen Technologie werden sowohl die LKW als auch die Fahrerbereiche auf versteckte Fächer oder illegale Transporte untersucht, um die nationale Sicherheit zu erhöhen.

Wenn der Scanner Auffälligkeiten feststellt, wird das Fahrzeug in Paraguay festgehalten. Zuständige Behörden wie die Nationale Drogenbehörde oder Gesundheitsbehörden übernehmen die weiteren Prüfungen. Obwohl die Tests beginnen, wird der Verkehr über die neue Brücke zunächst eingeschränkt bleiben. Im Jahr 2026 ist der Übergang ausschließlich für leere Lastwagen in Richtung Brasilien oder andere Nachbarländer vorgesehen, da die Straßenarbeiten voraussichtlich bis Dezember 2026 dauern werden.

Die Zollbehörde arbeitet eng mit den Einwanderungsbehörden, der Steuerbehörde und der Transportdirektion zusammen, um eine integrierte Kontrolle von Personen, Waren und Transportmitteln zu gewährleisten. Dieser neue Ansatz ermöglicht sofortige Überprüfungen illegaler Personen und stellt sicher, dass nur autorisiertes Personal mit dem Scanner arbeitet.

Ein klar definierter Sicherheitsbereich sorgt dafür, dass der Kontrollprozess transparent bleibt. Die Kooperation der verschiedenen Behörden erhöht die Effizienz der Grenzkontrollen und stärkt die Sicherheit in der Region. (Última Hora)

Die EU plant, das Handelsabkommen mit Mercosur am 12. Januar in Paraguay zu unterzeichnen. Wie El Nacional berichtet, bestätigten zwei Diplomaten und Europaabgeordnete diese Absicht gegenüber europäischen Medien. Ursprünglich sollte die Unterzeichnung am morgigen Samstag in Brasilien erfolgen, doch die Führer der EU gaben der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, nicht das entsprechende Mandat dazu. Frankreich und Italien hatten durchdringend eine Verzögerung sowie zusätzliche Sicherheitsgarantien für die Landwirte gefordert.

Die Verhandlungen über das Abkommen laufen seit 1999, und die Unterzeichnung war für die Mercosur-Gipfelwoche in Foz de Iguazú in Brasilien geplant. Der Aufschub erfolgte nach einer hektischen Woche, in der die Europäische Kommission und befürwortende Länder wie Deutschland verzweifelt versuchten, die Bedenken der Landwirte durch zusätzliche Schutzmaßnahmen zu entschärfen.

Ursula von der Leyen erklärte am Freitag, dass man einen bedeutenden Fortschritt erzielt habe, um den Weg für die erfolgreiche Vollziehung des Abkommens im Januar zu ebnen. Sie betonte, dass einige Themen noch mit den EU-Mitgliedstaaten abgestimmt werden müssten. Der Präsident des Mercosur, Luiz Inácio Lula da Silva, warnte jedoch, dass die Unterzeichnung jetzt oder nie geschehen müsse.

Der französische Präsident zeigte sich zurückhaltender und äußerte heute Morgen, dass er unsicher sei, ob die Verzögerung ausreiche, um die Forderungen Frankreichs zu erfüllen. Der Präsident des Europäischen Rates, António Costa, nahm die Verzögerung hingegen gelassener und meinte, dass drei Wochen nach 26 Jahren Verhandlung nicht wesentlich seien.

Ein europäischer Diplomat wies darauf hin, dass die Kommission beabsichtige, die Unterzeichnung vor der Rückkehr der Europaabgeordneten am 19. Januar nach Straßburg durchzuführen. Dies soll verhindern, dass die Abgeordneten erneut Druck ausüben, um das Abkommen vor dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften anzufechten. (El Nacional)

Arnoldo Wiens wurde notfallmäßig in Ciudad del Este behandelt und bereits wieder entlassen. Der Präsidentschaftskandidat Arnoldo Wiens musste nach einem gesundheitlichen Zwischenfall während einer politischen Veranstaltung in Alto Paraná notfallmäßig ins Krankenhaus eingeliefert werden. Berichten zufolge handelte es sich um eine Nierenkolik, wie das Nachrichtenportal El Nacional berichtet.

Wiens befand sich in Begleitung des ehemaligen Präsidenten Mario Abdo Benítez auf einem politischen Rundgang in der Region, als es zu dem Vorfall kam. Erste Informationen deuten darauf hin, dass er an einer Nierenkolik litt – häufig verursacht durch Nierensteine – weshalb er umgehend in ein Krankenhaus gebracht wurde, um sich medizinisch untersuchen zu lassen.

Nach mehreren Stunden unter ärztlicher Beobachtung erhielt Wiens grünes Licht für die Entlassung. Weiter wurde erläutert, dass keine schwerwiegenden Komplikationen festgestellt wurden.

Bisher hat sein Umfeld keine Informationen darüber veröffentlicht, ob der Vorfall seine geplante politische Agenda in den kommenden Tagen beeinträchtigen wird. Insgesamt wird jedoch von einer positiven Genesung ausgegangen. (El Nacional)


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