Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 18. Dezember 2025

Am 19. Dezember findet die Eröffnung der Brücke „Puente de la Integración“ statt. Wie Última Hora informiert, wird die Integrations-Brücke am Freitag zunächst für leere LKW geöffnet. Die offizielle Einweihung erfolgt in Brasilien im Beisein des brasilianischen Staatspräsidenten Luiz Inácio Lula da Silva.  Wie es heißt, haben die Anwohner ihre Besorgnis über den möglichen Verkehr schwerer LKW durch ihre Stadt geäußert.
Nach zahlreichen Ankündigungen und Versprechungen beginnt nun der internationale Brückenverkehr. Ab dem Wochenende kann das Bauwerk zwischen Presidente Franco in Paraguay und Foz de Iguaçu in Brasilien teilweise genutzt werden. Vorerst dürfen nur leere LKW und ausschließlich nachts fahren.
Die Eröffnung hat eine große Bedeutung für die Drei-Staaten-Region, bringt jedoch auch neue Spannungen sowie logistische Herausforderungen mit sich. Die Bauprojekte in der Region werden voraussichtlich bis 2027 andauern.
Die paraguayisch-brasilianische Kommission entschied sich für eine schrittweise Öffnung, um den Verkehr auf der stark frequentierten Freundschaftsbrücke zu entlasten. Dort fahren täglich etwa 30 tausend Fahrzeuge.
In der ersten Phase ist die Brückenbenutzung auf die Nachtstunden von 19:00 bis 07:00 Uhr beschränkt. LKW dürfen lediglich zwischen 22:00 und 05:00 Uhr durch Presidente Franco fahren. Nach 30 Tagen wird eine technische Überprüfung durchgeführt, bei der möglicherweise auch Reisebusse für die Nutzung freigegeben werden.
Die Nationale Verkehrsagentur Brasiliens hat die Brücke bereits für den internationalen Verkehr freigegeben. Dennoch sind weitere Genehmigungen erforderlich, bevor sie vollständig in Betrieb genommen werden kann. Die brasilianische Zollbehörde hat zudem festgelegt, dass schwere LKW eine genehmigte Route nutzen müssen. Für Freitag, den 19. Dezember, ist eine offizielle Eröffnungsfeier geplant. (Última Hora)

In Asunción hat Santiago Peña in Begleitung der Primera Dama die Baustelle eines unterirdischen Kabelprojektes besucht. Wie ABC Color berichtet, besichtigten der Präsident Santiago Peña und Frau Leticia Ocampos am Mittwoch zusammen mit dem Direktor der Nationalen Stromverwaltung, Ande, Ingenieur Félix Sosa, die Baustelle des Projektes „Centro Brilla“. Ziel der Initiative ist, die visuelle Verschmutzung zu reduzieren und die LED-Beleuchtung in der Hauptstadt zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf die Feierlichkeiten zum 500-jährigen Bestehen von Asunción im Jahr 2037.
Die offizielle Delegation überprüfte die Fortschritte bei den Arbeiten an der Calle Presidente Franco, die die Straßen México und Hernandarias verbindet. Während des Besuches wurde eine symbolische Entfernung von oberirdischen Glasfaserleitungen durchgeführt, um das Stadtbild aufzuwerten und die visuelle Verschmutzung im historischen Zentrum zu verringern.
Die Maßnahmen sind Teil des Projekts „Centro Brilla“, das in Zusammenarbeit zwischen der Primera Dama und der nationalen Regierung realisiert wird. Es zielt darauf ab, bedeutende Orte der Stadt sichtbar aufzuwerten und eine attraktive Umgebung für die bevorstehenden Feierlichkeiten zu schaffen, indem sämtliche Stromkabel unterirdisch verlegt werden.
Technisch betrachtet informierte der Leiter der Ande, dass das Projekt eine umfassende Erneuerung des Netzwerkes vorsieht. Insgesamt werden 18 tausend Meter unterirdische Kupferleitungen installiert sowie 100 hocheffiziente LED-Leuchten. Dafür werden neun Leitungen für Mittelspannung, vier für Niederspannung und weitere neun für Glasfaserkabel eingerichtet. Zusätzlich werden 595 technische Anschlusskästen für Schwachstrom- und Energieversorgung verteilt.
Das zentrale Ziel der Verbesserung der Infrastruktur ist die Nachhaltigkeit und Sicherheit der Umgebung durch modernste Technologie. Die Bauarbeiten für diesen spezifischen Abschnitt erfordern eine Investition von 38 Milliarden Guaranies. Diese werden aus Eigenmitteln der ANDE finanziert. (ABC Color)

Vier Kinder sind im Trauma-Hospital wegen Verletzungen durch Feuerwerk behandelt worden. Der Direktor des CENQUER, Doktor Saúl Zaputovich, betonte, dass Brandverletzungen durch Pyrotechnik zu den am leichtesten vermeidbaren Verletzungen zählen. Besorgniserregend ist, dass 60% der Patienten mit solchen Verletzungen Kinder sind, von denen mehr als die Hälfte unter fünf Jahre ist. Darüber berichtet El Nacional.
Im Rahmen einer neuen Sensibilisierungskampagne des Gesundheitsministeriums wurden insbesondere Erwachsene und Eltern auf die Gefahren von Feuerwerkskörpern hingewiesen.
Der Leiter der Handchirurgie berichtete über die vier jungen Patienten, darunter ein zwei Jahre altes Kind. Er erklärt, dass Unfälle nicht nur sofortige Verletzungen verursachen, sondern langfristige Folgen für die betroffenen Kinder haben könnten. Jede durch Feuerwerk verursachte Verletzung sei somit völlig vermeidbar.
Zudem wurde darauf hingewiesen, dass 87% der Handverletzungen bei Erwachsenen, die mit Pyrotechnik in Verbindung stünden, alkoholisierte Personen betreffen – insbesondere nach Mitternacht. Dies erhöhe das Risiko schwerer Unfälle erheblich.
Weiter wurde in der Nachricht erläutert, dass Sekunden der Unachtsamkeit zu monatelangen Krankenhausaufenthalten führen können. Familien hätten zahlreiche Alternativen, um die Feiertage sicher zu gestalten. Sollte Pyrotechnik Teil einer Familientradition sein, dürfe ihre Nutzung ausschließlich von verantwortungsbewussten Erwachsenen, ohne Alkoholkonsum und nur im Freien erfolgen.
Die Kampagne zielt darauf ab, die Öffentlichkeit in Haushalten, Schulen und Gemeinschaften zu erreichen, um die Zahl der Unfälle zu senken. Das langfristige Ziel ist, die Anzahl der durch Pyrotechnik verletzten Kinder auf null zu reduzieren. (El Nacional)


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