Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 18. August 2023

Die Weltbank bekräftigt ihre Unterstützung für die Entwicklung Paraguays. Eine Delegation der Weltbank hat ein Arbeitstreffen mit dem Finanzminister Carlos Fernández Valdovinos abgehalten. Darüber berichtet La Nación. Analysiert wurden bei dem Treffen in erster Linie die Liste der Projekte, die die Bank in Paraguay am Laufen hat, sowie die weitere finanzielle Unterstützung in verschiedenen Bereichen. Unter den Projekten, die kurz vor der Genehmigung stehen, befindet sich eines, dass den Küstenstreifen von Asunción betrifft. Dabei geht es hauptsächlich um den Bau von Wohnungen und die Wiederherstellung eines Parks, der Bucht San Miguel und eines Teils der Altstadt von Asunción. (La Nación)

Abgeordnete schlagen ein Gesetz zur Wiedereinführung von Kraftstoffquoten vor. Wie Última Hora informiert, treibt eine Gruppe liberaler Abgeordneter eine Änderung des Gesetzes 6.954 aus dem Jahr 2022 voran. Darin wird die Zuteilung von Treibstoff an Behörden und Beamte verboten. Grund für die Änderung ist, dass die meisten Abgeordneten aus dem Landesinneren in die Hauptstadt reisen, um ihre Aufgaben zu erfüllen, und dass sie dazu eigene Mittel verwenden. Die Gesetzesänderung schlägt vor, dass die Transportkosten von Abgeordneten teilweise durch Benzingutscheine abgedeckt werden, gemäß der Entfernung, die jeder zurücklegen muss. Im Jahr 2022 war die Zuteilung von Treibstoff an alle Beamten und Behörden verboten worden, was eine Ersparnis von 8 Millionen Guaraníes pro Jahr für die Staatskasse bedeutet. Im Vorschlag wird das Verbot nicht vollständig aufgehoben, stattdessen wird für Behörden auf nationaler Ebene eine Ausnahme gemacht. (Última Hora)

Das Krankenhaus Hospital de Clínicas meldet einen 100-prozentigen Anstieg von Sprechstunden und stationären Aufnahmen. Das sagte die stellvertretende Leiterin für Pflegedienste im Hospital de Clínicas der Nationalen Universität von Asuncion, Una, Fátima Ovando. Alle 562 Krankenbetten seien besetzt und in der Notaufnahme werden derzeit täglich zwischen 200 und 250 Patienten behandelt, so Ovando laut Hoy. Weiter erklärte sie, dass der Anstieg der Zahlen auf Patienten zurückzuführen sei, die in den Krankenstationen ihrer Heimatstadt keine Behandlung finden würden. Das Krankenhaus sei überlastet und praktisch nicht mehr in der Lage, Patienten auf Vermittlung anzunehmen, meinte sie. Auch seien die Wartezeiten in der Notaufnahme und für geplante chirurgische Eingriffe derzeit lang, erklärte die stellvertretende Leiterin des Krankenhauses. (Hoy)

In Alto Paraná führt die Verkehrspolizei keine Geschwindigkeitskontrollen mehr durch. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Vorher hatte der neue Gouverneur von Alto Paraná, César Torres, sich mit Leitenden der Verkehrspolizei getroffen. Seiner Ansicht nach dienen die mobilen Geschwindigkeitskontrollen lediglich dazu, von den Autofahrern Schmiergelder zu erpressen. Alkoholtests sollen nach wie vor durchgeführt werden. Des Weiteren vereinbarte die Departamentsregierung mit der Verkehrspolizei, auf den letzten 4 Kilometern der Fernstraße 2 vor der Freundschaftsbrücke keine Kontrollen durchzuführen, um Staus zu vermeiden. (ABC Color)

Zwei paraguayische Kriminelle sind bei einem Überfall in Brasilien getötet worden. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, haben die beiden Paraguayer in der brasilianischen Ortschaft Amambai, etwa 45 Kilometer von der Grenze entfernt, versucht, ein Auto vom Modell Toyota Hilux zu stehlen. Der Überfallene war ein brasilianischer Polizist im Ruhestand. Ihm gelang es, im Handgemenge eine großkalibrige Pistole zu ziehen und das Feuer zu eröffnen. Beide Banditen starben an ihren Schussverletzungen. Eine Frau, die vermutlich Komplizin der Kriminellen war, konnte unerkannt fliehen. (Ultima Hora)

Brasilianischer Präsident beschwert sich über die Organisation bei der Amtsübergabe in Paraguay. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Bei einer Veranstaltung in seinem Heimatland hatte der brasilianische Präsident, Luiz Inácio Lula da Silva, sich darüber beschwert, dass man ihn während der Zeremonie im Garten des López-Palastes anderthalb Stunden in der Sonne habe sitzen lassen. Lula war einer von fünf Staatschefs, die zur Amtseinführung von Santiago Peña gekommen waren. Der brasilianische Präsident hatte die Reise auch genutzt, um den ehemaligen paraguayischen Staatschef Fernando Lugo zu besuchen. (Última Hora)


More Entradas for Show: Abendjournal