In Concepción hat ein Hund verhindert, dass ein Motorrad gestohlen wurde. Über den kuriosen Fall berichtetÚltima Hora. Demnach betrat am Sonntagabend ein fremder Mann einen Hof in Concepción und stahl dort ein Motorrad. Er wurde jedoch von dem Haushund, Paco, verfolgt, der auf dem Hof Wache hielt. Wegen der frischen Temperaturen hielten sich die Motoradbesitzer und Nachbarn im Haus auf. Der Hund folgte dem mutmaßlichen Dieb, grif ihn an und schlug Alarm. Als der Dieb entdeckt wurde, beschloss er, das Motorrad zurückzulassen und zu Fuß zu fliehen. Der Moment wurde von den Überwachungskameras aufgezeichnet.
Bei dem Fahrzeug handelte es sich um eines vom Modell Kenton Blitz. Es wurde Stunden später von einem Polizisten gefunden, der sich ausser Dienst befand. Die Brieftasche mit Dokumenten und Geld tauchten aber nicht wieder auf. Das wiedergefundene Motorrad wurde am Montag seiner Besitzerin, María Belén Pereira, zurückgegeben. Der Täter ist noch auf freiem Fuß. Die Polizei versucht, ihn zu identifizieren und ausfindig zu machen. (ÚH, LN)
In der Stadt Encarnación ist ein deutlicher Anstieg des Kauftourismus zu verzeichnen. Bekleidungsgeschäfte in der Grenzstadt zu Argentinien haben am Wochenende einen erhöhten Verkauf zu verzeichnen. Wie die Tageszeitung Hoy mitteilt, gehören zu den Besuchern vor allem Argentinier, aber auch Brasilianer und Paraguayer. In den letzten Tagen wurden vor allem Mäntel und Wintermode im Allgemeinen verkauft.
Der Eigentümer einer der Geschäfte, Ali Asmad, bestätigte, dass die günstigeren Preise viele Touristen anlocken, hier ihre Einkäufe zu erledigen. Im Handelskreis von Encarnación gibt es mehr als 1.500 libanesische Händler, schätzt Asmad. Viele von ihnen sind seit 25 Jahren in Paraguay. Sie wählen Encarnación, da es eine sichere Stadt ist. Die Stadt sei ein ruhiger, aber gleichzeitig lebendiger Ort. Die Ware werde zu guten Preisen aus China importiert, so der Geschäftsmann. (Diario Hoy)
Paraguay hat die besten Preise für Milchbauern auf Mercosur-Ebene. Wie der Präsident der paraguayischen Kammer für Milchindustrie, Capainlac, Erno Becker, in einem Interview mit der Zeitung La Nación hervorhob, strebt man eine Produktion von 1 Milliarde Liter Milch an. Trotz der Produktionsrückgänge, die der Molkereisektor in diesem Jahr verzeichnete, ist man optimistisch, da die Rentabilität in dem Produktionsbereich optimal ist. Becker wies darauf hin, dass Paraguay auch den niedrigsten Verbraucherpreis in der Region hat. Die Tatsache führt er auf eine gute und effiziente Verwaltung sowohl in der Industrie als auch im Vertrieb zurück. Die Preise für Milchpulver sagte der Capainlac-Präsident, seien ebenfalls gut.
Spannend bleibe, ob es gelingt, Produkte aus dem Milchsektor nach Argentinien zu exportieren. Wie es heißt, hat das Nachbarland seinen Markt zum ersten Mal für Importprodukte geöffnet. Für den Export nach Argentinien sind noch Verhandlungen im Gange, da die Produktion noch nicht ausreichend ist. Noch könne die Milchindustrie nicht den Anstieg verzeichnen, wie für die Monate Juni und Juli erwartet wurde. Geschätzt wird ein täglicher Mangel von 5 Prozent. Das wären rund 125 tausend Liter Milch täglich. Eine Zahl, die unter den Erwartungen liegt, so Becker. (La Nación)
Peña bereitet eine Reise nach Paraná vor, um brasilianische Investoren einzuladen. LautLa Nación kündigte Präsident Santiago Peña dieser Tage seine Pläne für einen offiziellen Besuch im brasilianischen Bundesstaat Paraná an. Es soll darum gehen, Unternehmer und Produzenten aus dieser wohlhabenden Region im Süden Brasiliens zu kontaktieren und sie für Investitionen in Paraguay zu gewinnen. Dazu erklärte Peña, es gebe ein wachsendes Interesse vonseiten des brasilianischen Privatsektors an den Möglichkeiten, die Paraguay zu bieten hat. Ferner kündigte der Staatschef an, dass man in Paraná ein breites Themenspektrum besprechen werde. Laut einem Bericht der paraguayisch-brasilianischen Handelskammer über das Geschäftsjahr 2024, erreichte der Handel zwischen Paraguay und Brasilien ein Volumen von rund 7 Milliarden US-Dollar. Das bedeutet einen Anstieg von fast 10 Prozent gegenüber dem Jahr 2023. Daraus lassen sich gute Perspektiven für die weitere Stärkung der Handelsbeziehungen zwischen den Nachbarländern schliessen. (LN)
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