Raúl Latorre und Luis Bello stärken Zusammenarbeit zwischen Paraguay und Israel. Darüber berichtet die Tageszeitung Última Hora. Der Abgeordnete Raúl Latorre traf sich in Israel mit Präsident Isaac Herzog. In dem Gespräch erörterten beide die Möglichkeiten der bilateralen Zusammenarbeit zwischen Paraguay und Israel. Ein zentrales Thema war die Förderung von Investitionen in Technologie und Innovation. Latorre hob hervor, dass Paraguay zahlreiche Chancen in den Bereichen Bildung und Wasserwirtschaft habe, die entscheidend zur Steigerung der Produktivität des Landes beitragen könnten.
Parallel dazu unterzeichnete der Bürgermeister von Asunción, Luis Bello, einen Kooperationsvertrag mit der israelischen Stadt Rischon LeZion. Diese Partnerschaft wird Paraguay ermöglichen, von den fortschrittlichen Erfahrungen Israels in den Bereichen kommunale Technologie und Stadtplanung zu profitieren. Bello betonte, dass die Verbindung zu Rischon LeZion eine wertvolle Grundlage sei, um die Freundschaft zwischen Paraguay und Israel zu stärken. Die Zusammenarbeit könnte Fortschritte in der Modernisierung der Stadtverwaltung, in der Verkehrsplanung, sowie in der Aufwertung öffentlicher Räume und der wirtschaftlichen Entwicklung ermöglichen.
Raúl Latorre nahm gestern zudem an einem Gerichtsverfahren gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu in Tel Aviv teil. Netanyahu steht im Verdacht, kriegerische Vergehen begangen zu haben und wird von der Internationalen Strafgerichtsbarkeit untersucht. (Última Hora)
Der Start der elektrischen Busse aus Taiwan in Asunción und San Lorenzo soll kommende Woche beginnen. Die elektrischen Busse aus der Republik China auf Taiwan nehmen am 22. Dezember ihren Betrieb in Asunción und San Lorenzo auf. Der Service wird mit festen Haltestellen und definierten Zeiten angeboten, um die Sicherheit und Regelmäßigkeit während der Fahrten zu garantieren. Wie ABC Color informiert, können Passagiere nur an ausgewiesenen Haltestellen ein- und aussteigen.
Der Betrieb dieser Busse liegt in den Händen des Konsortiums Arapoti, bestehend aus den Unternehmen Ñanduti S.A. und Automotores Guaraní S.R.L. In dieser Woche erfolgt die technische und operative Überprüfung, um Fahrpläne und Ladestrategien entsprechend der tatsächlichen Nachfrage anzupassen. Die Busse werden täglich von 5:00 Uhr bis 23:00 Uhr unterwegs sein. Die Fahrzeiten sind so festgelegt, dass zwischen 5:00 und 16:00 Uhr ein Abstand von etwa 23 Minuten zwischen den Bussen besteht. Ab 16:00 Uhr wird der Abstand auf 40 Minuten verlängert.
Trotz der bevorstehenden Inbetriebnahme hat das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, bislang keine Informationen über die Gebühren veröffentlicht, die die Betreiber für die Nutzung der staatlichen Infrastruktur, einschließlich Ladestationen, entrichten müssen. Zudem wird die Ausschreibung zur Bereitstellung der Ladegeräte kritisch betrachtet, da es an öffentlichen Informationen und klaren Vergabekriterien fehlt. (ABC Color)
Paraguay und die USA haben einen Sicherheitsvertrag gegen organisiertes Verbrechen unterzeichnet. Wie El Nacional schreibt, haben Paraguay und die USA ein Abkommen zur Stärkung der Sicherheitszusammenarbeit unterzeichnet. Das Abkommen wurde in Washington von Außenminister Rubén Ramírez Lezcano und US-Außenminister Marco Rubio unterzeichnet und muss nun vom Kongress genehmigt werden.
Der Vertrag schafft einen rechtlichen Rahmen, der auch das Stationierungsabkommen umfasst. Dies regelt die Rechte und Pflichten von Militärangehörigen außerhalb ihrer nationalen Jurisdiktion. Die Zusammenarbeit konzentriert sich auf Ausbildung, strategischen Informationsaustausch, humanitäre Hilfe sowie die Reaktion auf Bedrohungen durch organisiertes Verbrechen.
Marco Rubio bezeichnete das Abkommen als strategisch wichtig, um der Bedrohung durch organisiertes Verbrechen entgegenzuwirken, die die Regierungsfähigkeit vieler Staaten gefährde. Der Vertrag respektiere die nationale Souveränität und basiere auf gemeinsamen Interessen.
Außenminister Ramírez Lezcano betonte, dass der Kampf gegen transnationales organisiertes Verbrechen nicht nur eine Sicherheitsfrage sei, sondern auch die Freiheit und die Rechte der Bürger betreffe. Er bezeichnete das Abkommen als wichtigen Schritt zur Stärkung des Staates und zur Bekämpfung grenzüberschreitender krimineller Aktivitäten. (El Nacional)
Rodrigo Gamarra wird zum neuen Präsidenten des Parlasur. Bei der 105. Sitzung des Parlaments des Mercosur, Parlasur, wählten die Abgeordneten aus Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay einstimmig den paraguayischen Abgeordneten Rodrigo Gamarra zum Präsidenten für das Jahr 2026. Darüber berichtet ADN Digital.
In seiner Ansprache betonte Gamarra die Verantwortung, die mit dieser Position einhergeht, und dankte für das Vertrauen seiner Kollegen. Gamarra setzt sich zum Ziel, die Stimmen der Mitgliedsländer zu vereinen, die Zusammenarbeit zwischen Argentinien, Brasilien, Uruguay und Paraguay zu vertiefen und die Bedeutung des Parlasur als Forum für die Entwicklung regionaler Politiken zu stärken.
Das Parlasur, offiziell das Parlament des Mercosur, ist ein regionales parlamentarisches Organ, das die Mitgliedsstaaten des Mercosur vertritt. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Vertiefung der Beziehungen zwischen den Mitgliedstaaten des Mercosur, indem es die politische Zusammenarbeit fördert, gemeinsame politische Initiativen unterstützt und als Plattform für den Dialog über wichtige regionale Themen dient. (ADN Digital)
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