Paraguayerin forscht, wie die Meeresökosysteme gerettet werden können. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, ist Sofía Belén Ferreira Colmán die erste paraguayische Meereswissenschaftlerin, die sich der Erforschung und dem Schutz von Korallen widmet. Ferreira ist auf Riff-ökologie spezialisiert und arbeitet derzeit als Computerökologin für die Organisation Coral Gardeners. Die Organisation widmet sich der Wiederherstellung von Korrallen. Ihre Forschung zielt darauf ab, Lösungen zu finden, um die Verschlechterung dieser Ökosysteme aufzuhalten.
Die akademische Ausbildung absolvierte sie an der Universität von Hawaii in den USA. Dort erwarb sie einen Bachelor-Abschluss in Meereswissenschaften mit einem Zertifikat in Datenwissenschaften und später einen Master-Abschluss in Naturschutzbiologie und Umweltwissenschaften.
Sie erklärte gegenüber der Zeitung, dass sie beim Tauchen im Meer viele Daten sammelt, um diese mit statistischen Modellen zu analysieren. So veröffentlichte Ferreira 2025 eine ihrer wichtigsten Studien in der Fachzeitschrift Ecology and Evolution. Darin zeigte sie, dass die dreidimensionale Struktur des Riffs die dort wohnende Fischgemeinschaften direkt beeinflusst. Diese Ergebnisse helfen, vorrangige Schutzgebiete zu identifizieren, wie es heißt.
Ihr Interesse am Naturschutz wurde schon in ihrer Kindheit geweckt, als sie die Natur bewunderte. Aber als sie davon erfuhr, wie das Verschmutzen des Wassers und Überfischung die Meeresökosysteme bedroht, wurde ihr Intersse umso mehr geweckt. Deshalb ist Naturschutz für sie nicht nur eine wissenschaftliche Frage, sondern eine globale Dringlichkeit.
Weiter warnte Ferreira, dass die Ozeane gefährdet sind. Umweltverschmutzung und Überfischung bedrohen ihr Gleichgewicht. Sie bedecken mehr als 70 Prozent des Planeten und produzieren mehr als 50 Prozent des Sauerstoffs, den wir atmen.
Auch erklärte sie ihren Wunsch mit Institutionen in Paraguay und Lateinamerika zusammenarbeiten und Wissenschaftler auszubilden, die die eigenen Ökosysteme erforschen und schützen können. Sie halte es für unerlässlich, in die wissenschaftliche Ausbildung zu investieren und jungen Paraguayern mehr Möglichkeiten zu bieten, zu studieren und zum Schutz Paraguays beizutragen. (ÚH)
Am vergangenen Wochenende hat die die Schlussrunde der Nationalen Mathematikolympiade von Omapa stattgefunden. Wie die Korrespondentin Lotte Wiens informiert, nahmen aus ganz Paraguay 519 Schülerinnen und Schüler an diesem bedeutenden Bildungsereignis teil. Diese letzte Runde ging vom 10. Bis zum 12 Oktober.
Neben der Teilnahme am Examen hatten die Schüler auch die Möglichkeit, sich für das sogenannte Campamento anzumelden. Diese Teilnehmer reisten bereits am Freitag an und verbrachten das gesamte Wochenende in den Einrichtungen des Colegio Loma Plata – eine gute Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Die Teilnehmer wurden in drei Altersstufen eingeteilt: Stufe 1 für die 6. und 7. Klassen, Stufe 2 für die 8. und 9. Klassen sowie Stufe 3 für die Oberstufe, also den 1. bis 3. Kurs.
Das zentrale Schlussexamen wurde am Samstagvormittag von 8 bis 12 Uhr geschrieben und anschließend von Juroren der Omapa ausgewertet. Am Nachmittag wurde den Teilnehmern ein Ausflug zum historischen Fortín Boquerón angeboten, um so etwas über die Geschichte und den Chaco zu erfahren – rund 300 Personen nahmen daran teil. Der Samstagabend wurde dann mit einem kulturellen Programm im Chortitzer Kulturzentrum abgerundet, bei dem die Schulen, die sich dafür angemeldet hatten, jeweils eine künstlerische Darbietung präsentieren durften.
Den feierlichen Abschluss bildete die große Prämierungsfeier am Sonntagvormittag – ebenfalls im Kulturzentrum – mit zahlreichen Besuchern und einem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal.
Auch die deutschsprachigen Schulen aus den drei Chacokolonien waren erfolgreich vertreten: Sie konnten eine Silbermedaille, neun Bronzemedaillen und acht „Menciones de Honor“ mit nach Hause nehmen. (Lotte Wiens)
Peña war bei der Unterzeichnung des Friedensvertrags des Nahen Ostens dabei. „Heute ist ein historischer Tag für den Frieden, nicht nur im Nahen Osten, sondern auf der ganzen Welt.“ Mit diesen Worten feierte Präsident Santiago Peña die Eröffnung des Nahost-Friedensgipfels in Ägypten.
Bei diesem von der US-Regierung einberufenen Treffen, trafen sich Staats- und Regierungschefs aus verschiedenen Ländern, um das Friedensabkommen für Gaza und die gesamte Region zu unterzeichnen.Wie die Tageszeitung Última Hora schreibt, unterzeichneten US-Präsident Donald Trump und die Staatschefs Ägyptens, Sisi, der Türkei, Erdogan, und Katars, Hamad Al Thani, heute (Montag) das Abkommen, das das Ende des zweijährigen Krieges im Gazastreifen vorsieht. Das Abkommen wurde im ägyptischen Scharm El-Scheich unterschrieben.
An einem Tisch mit rund dreißig Staats- und Regierungschefs im Hintergrund – darunter auch Präsident Santiago Peña – unterzeichneten die vier Staats- und Regierungschefs das Dokument. Das Dokument enthält Trumps Plan zur Beendigung des am 7. Oktober 2023 begonnenen Krieges.
Dazu betonte Trump, dass niemand gedacht hätte, dass dies historische Abkommen, das jetzt unterzeichnet wurde, je möglich gewesen wäre. Das Dokument enthalte laut Trump viele Regeln und Vorschriften und mehr; es sei sehr umfassend. Weiter erinnerte er daran, dass in der Vergangenheit im Nahen Osten zahlreiche Abkommen mit Bezug zu Israel und der palästinensischen Hamas unterzeichnet worden seien. (ADN Digital; ÚH)
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