Ein schwerwiegender Datenschutzverstoß gefährdet Regierung und die Öffentlichkeit. Ultima Hora berichtet, dass in den letzten Tagen Cybervorfälle die Computersysteme der Regierung betroffen haben. Miguel Ángel Gaspar, der Cybersicherheitsexperte gab bekannt, dass Institutionen wie das Präsidentenamt, das Ministerium für Bildung und Wissenschaft, das Gesundheitsministerium und weitere Institutionen betroffen sind. Bei den Cyberangriffen, wurden acht Millionen vertrauliche Datensätze kopiert. Es wurden persönliche Informationen wie Namen, Adressen und Handynummern gestohlen. Auch Regierungsinformationen zur Staatspolitik, sensible Dokumente und medizinische Informationen des Gesundheitsministeriums sind durchgesickert.
Es wird befürchtet, dass viele Mitbürger Opfer von Identitätsdiebstahl und anderen Verbrechen werden könnten. Laut Gaspar erhalten seit einigen Tagen einige Bürger Anrufe von ausländischen Nummern. Die Experten empfehlen keine Informationen an die Anrufer herauszugeben und den Anruf sofort zu beenden. Mitbürger können die Vorfälle an folgende E-Mail-Adresse melden: [email protected]. (UH)
Ausnahmsweise dürfen Kinder ihre Mütter in Gefängnissen besuchen. Das Justizministerium hat laut La Nación mitgeteilt, dass Kinder ausnahmsweise am kommenden Donnerstag, dem 15. Mai, ihre Mütter zum Muttertag in Gefängnissen besuchen dürfen. Die minderjährigen Besucher müssen von einem Familienmitglied begleitet werden – zum Beispiel von Eltern, Großeltern, Tanten, Onkeln oder einer offiziell bevollmächtigten Betreuungsperson.
Die Sonderbesuche sind unter anderem in folgenden Einrichtungen erlaubt: In den Frauengefängnissen „Casa del Buen Pastor“ und „Serafina Dávalos“, in den regionalen Gefängnissen von San Pedro und Concepción und im Zentrum für Rehabilitation und Wiedereingliederung von Frauen „Juana María de Lara“. So haben Kinder an diesem Tag die Möglichkeit, Zeit mit ihren Müttern oder Großmüttern zu verbringen, die sich derzeit in Haft befinden. (La Nación)
Migrationsbehörde stoppt unerlaubte Reise eines Mädchens nach Bolivien. Bei einer Kontrolle an der Grenze zu Bolivien haben die paraguayische Migrationsbehörde und die Antidrogenbehörde Senad die versuchte illegale Reise eines 15-jährigen Mädchens gestoppt. Die Kontrolle fand im Gebiet zwischen Infante Rivarola in Paraguay und Cañada Oruro in Bolivien statt, wie Última Hora schreibt. Die Jugendliche reiste ohne gültige Reisedokumente in einem Lastwagen. Begleitet wurde sie von einer 20-jährigen Paraguayerin, die angab, ihre Schwester zu sein, sowie einem 48-jährigen bolivianischen Fahrer.
Nach der Überprüfung wurde der Vorfall den zuständigen Behörden gemeldet. Das Mädchen wurde zunächst in der Kontrollstelle untergebracht und anschließend der Kinderschutzbehörde in Filadelfia übergeben. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen und der Staatsanwaltschaft überstellt. Die Migrationsbehörde betont in diesem Zusammenhang, dass der Schutz von Kindern und Jugendlichen ein zentrales Ziel der staatlichen Sicherheitsmaßnahmen sei. Sie rief dazu auf, keine Minderjährigen ohne die gesetzlich vorgeschriebenen Dokumente reisen zu lassen. Solche Fälle würden ein ernstes Risiko für die Sicherheit der Betroffenen darstellen und werden streng kontrolliert, so die Migrationsbehörde. (Última Hora)
Handys am Steuer sind nach wie vor eine der Hauptursachen für Ablenkung und Verkehrsunfälle. Wie die digitale Plattform ADN Paraguay nach Informationen des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, mitteilt, ist ein Großteil der Verkehrsunfälle auf die Benutzung von Mobiltelefonen am Steuer zurückzuführen. Im nationalen Gesetz über Verkehr und Straßensicherheit Nr. 5016 Schrägstrich 14 ist das Verbot des Handys am Steuer verankert. Ein Verstoß gegen das Gesetz stellt eine schwere Straftat dar, so das MOPC. Eine Option ist die Freisprechanlage, deren Verwendung wird nicht bestraft. Sie kann die Konzentration des Fahrers jedoch beeinträchtigen, weshalb die Behörden davon abraten, sie während der Fahrt zu benutzen.
Von der Autobahnpolizei, Patrulla Caminera, wird darauf hingewiesen, dass die Sicherheit im Straßenverkehr in hohem Maße davon abhängt, wie konzentriert der Fahrer am Steuer ist. Obwohl die Gewohnheit wie das Benutzen des Mobiltelefons zwar weit verbreitet ist, so stellt es sowohl für den Fahrer als auch für andere Verkehrsteilnehmer eine ernste Gefahr dar. (adn Paraguay)
Ein Ja fürs Leben: 87 Paare haben ihrer Liebe in San Pedro eine offizielle Bezeugung gegeben. Davon berichtet die Zeitung Ultima Hora. 87 Paare haben vorigen Freitag in einer Halle in San Pedro ein Eheversprechen abgelegt. Bei einer bewegenden und gut besuchten Zeremonie wurden alle Paare in einer gemeinschaftlichen Hochzeit getraut. Viele der teilnehmenden Paare lebten bereits seit Jahren zusammen. Aus wirtschaftlichen oder bürokratischen Gründen hatten diese ihren Bund bisher nicht formalisiert. Einige hatten bereits gemeinsame Kinder, Enkel und sogar Urenkel. Mit der Zeremonie konnte ein lang erwünschter Traum in Erfüllung gehen.
Die Stiftung Santa Librada hat um die 3.600 Paare im ganzen Land unterstützt. Es wurden bereits Hunderte von Gemeinschaftstrauungen durchgeführt. Das Ziel ist die Ehe als Grundlage für familiäre und soziale Stabilität in Paraguay zu fördern. (UH)
More Entradas for Show: Abendjournal