Bei einem Einsatz in Ciudad del Este sind zehn Personen festgenommen worden. Wie ADN Digital berichtet, führten die Polizei und die Staatsanwaltschaft gestern früh eine große Operation im Stadtteil San Rafael in Ciudad del Este durch. Dabei durchsuchten Beamte vier Häuser und nahmen zehn Personen fest, darunter auch Minderjährige. Zu den Festgenommenen gehören Mitglieder einer Bande, die von Blas Pablo Melgarejo Benítez, auch „Chopalé“ genannt, geführt wird. Er ist jedoch weiterhin auf der Flucht.
Während des Einsatzes fanden die Beamten Polizeiuniformen, Waffen, Patronen und verschiedene Geräte, die zum Planen von Raubüberfällen genutzt werden. Gefunden wurden auch mehrere Mobiltelefone, welche dabei helfen könnten, mit den Ermittlungen voranzukommen und die Rolle jedes Beteiligten zu bestätigen, sagte der Staatsanwalt, Luis Fernando Escobar.
Der Einsatz wurde geleitet von Carlos Acosta, dem Polizeidirektor von Alto Paraná, und Carlos Duré, dem Leiter des internationalen Polizeikooperationsbüros. Der Staatsanwalt Escobar war ebenfalls bei den Ermittlungen dabei.
In einer Pressekonferenz erklärten sie, dass der Einsatz Teil der Untersuchung eines Überfalls auf die Cooperativa Reducto war, die im Stadtteil Obrero liegt. Ein durchsuchtes Haus gehört Melgarejo, der aus dem Gefängnis in Minga Guazú geflohen ist. Es wird vermutet, dass er während des Einsatzes unter den Entflohenen war. Videos zeigen nämlich, dass einige Personen der Polizei entkommen konnten; möglicherweise ist Chopalé darunter.
Kommissar Duré betonte, dass es schwierig sei, im Stadtteil San Rafael zu operieren. Die engen Straßen und die Nachbarschaftsalarmanlagen, die „Campanas“ genannt werden, erschwerten den Polizeieinsatz. Trotzdem konnten sie einige Bande-Mitglieder festnehmen und die Ermittlungen zu den Raubüberfällen vorantreiben. (ADN Digital)
Paraguay ermöglicht Stromerzeugung aus nicht-hydraulischen Quellen. Präsident Santiago Peña hat am Donnerstag das Gesetz Nr. 7599 verabschiedet. Das Gesetz öffnet den Markt für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen wie Sonnen-, Wind- und Biomasseenergie. Wie El Nacional informiert, hat man zum Ziel, private Investoren anzuziehen und die Energiequelle vielfältiger und nachhaltiger zu gestalten.
Peña betonte, dass diese Regelung einen wichtigen Fortschritt für Investitionen in saubere Energien darstelle. Das neue Gesetz erlaubt es privaten Unternehmen, Strom aus solaren, windigen und biomassebasierten Quellen zu erzeugen, zu kaufen, zu verkaufen und zu exportieren. So könnten Unternehmen ihre eigene erneuerbare Energie nutzen und überschüssigen Strom selbst vermarkten, auch im Ausland. Das könnte die lokalen und regionalen Energiemärkte beleben.
Wie in der Nachricht weiter erläutert wird, war Paraguay schon immer ein Nettoexporteur von sauberer Energie, vor allem dank seiner großen Wasserkraftwerke wie Itaipú und Yacyretá. Doch Experten sagen, dass die Diversifizierung der Energiequellen Risiken verringert, die durch Wasserstandsschwankungen entstehen.
Das Gesetz hatte bereits Unterstützung im Kongress, als es legislativ behandelt wurde. Eine wesentliche Voraussetzung war die Schaffung eines attraktiven rechtlichen Rahmens für private Investitionen, um mehr Sicherheit für Projekte zur Eigenerzeugung, Kraft-Wärme-Kopplung und Export zu bieten. (El Nacional)
In Canindeyú hat ein Feldarbeiter einen zweiten Biss einer Giftschlange überlebt. Wie Más Encarnación schreibt, wurde der 36-jährige Crispín Ríos in der Kolonie Nueva Alianza im Bezirk Canindeyú zum zweiten Mal von einer Giftschlange gebissen. Am Dienstag, während er Bohnen erntete, sprang ihm plötzlich eine gefährliche Schlange an die Hand. Ríos hat bereits einmal einen Schlangenbiss überstanden; damals war es eine Mbói Chini, jetzt war es eine Jarará.
Seine Verwandten brachten ihn sofort zum Gesundheitszentrum von Villa Ygatimí, wo er erste Hilfe erhielt. Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde er ins Krankenhaus von Curuguaty gebracht, wo er stationär aufgenommen wurde.
Er ist derzeit stabil, bleibt aber zur Beobachtung noch im Krankenhaus. Die anderen Arbeiter suchten die Schlange, fanden diese und töteten sie, um weitere Angriffe zu verhindern. (Más Encarnación)
Paraguay hat den Preis für besten World Rally Championship gewonnen. Das berichtet das Nachrichtenportal Megacadena. Präsident Santiago Peña nahm den Preis, der Paraguay im internationalen Motorsport an die Spitze setzt, entgegen. Der internationale Automobil Dachverband, FIA, wählte den World Rally Championship, die in Paraguay stattfand, als den besten des Jahres.
Peña betonte, dass dieser Erfolg die Fähigkeit Paraguays beweist, hochwertige Veranstaltungen zu organisieren. Mohamed Ben Sulayem, der Präsident der FIA, lobte ebenfalls die Leistung Paraguays. Nach diesem historischen Erfolg steht der Termin für die nächste Ausgabe des WRC – Rally del Paraguay bereits fest: vom 27. bis 30. August 2026. (Megacadena)
More Entradas for Show: Abendjournal
