In Luque ist ein illegales Labor von Cannabisprodukten aufgedeckt worden. Der Einsatz fand im Rahmen des Plans Sumar statt und wurde von der Nationalen Antidrogenbehörde, Senad, durchgeführt. Die Behörden nahmen den US-Bürger Andrew Weston Wetherington fest, der Ende Juni nach Paraguay eingereist war, um ein Vertriebsnetz für Marihuana sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene aufzubauen. Der Einsatz wurde von Agenten der Senad unter der Leitung von Staatsanwalt Marcos Amarilla koordiniert und basierte auf einem umfangreichen Intelligenzprozess.
Wie das Nachrichtenportal ADN Digital berichtet, fanden die Beamten im Labor einen Ölproduktionsprozess mit hoher THC-Konzentration sowie ein Verpackungssystem für Marihuana-Zigaretten. Diese waren für den Verkauf vorbereitet. Der US-Bürger hat in seinem Heimatland eine Vorgeschichte mit häuslicher Gewalt und Drogenhandel.
Die Behörden ergriffen Maßnahmen, bevor das illegale Netzwerk vollständig operativ werden konnte, und verhinderten so die Expansion eines neuen Drogenhandelsnetzes von Paraguay in andere Länder. (ADN Digital)
Costa Rica und Paraguay wollen ihre Handelsbeziehungen stärken. Darüber berichtet La Nación. Der Außenhandelsminister von Costa Rica, Manuel Tovar Rivera, traf sich mit dem Minister Javier Giménez und dem Vize-Minister Rodrigo Maluff aus Paraguay. Sie sprachen darüber, wie wichtig die Zusammenarbeit für beide Länder ist.
Beide Seiten verpflichteten sich, ein Team zu bilden. Ab Anfang 2026 wollen sie gemeinsam nach Geschäftsmöglichkeiten suchen. Tovar Rivera erklärte, dass sie Möglichkeiten untersuchen, um die wirtschaftlichen Verbindungen zu verbessern. Im letzten Jahr gründeten sie eine Arbeitsgruppe, um die Beziehungen zu vertiefen.
Er erwähnte, dass Paraguay ein wichtiger Handelspartner ist. Der Handel zwischen den beiden Ländern hat sich in diesem Jahr fast verdoppelt. Trotz aller Fortschritte seien die Exporte von Costa Rica noch zurückhaltend, aber vielfältiger geworden. Von Kaffee bis zu medizinischen Geräten wächst das Angebot.
Minister Giménez betonte, dass Costa Rica ein wichtiger Käufer von paraguayischem Reis und Medikamenten sei. Diese Themen stehen auf der Agenda der Arbeitsgruppe, um den Handel mit Waren und Dienstleistungen zu fördern. (LN)
Die Militärpräsenz wird an den Grenzen verstärkt. Wie die Zeitung ABC Color informiert, hat heute das paraguayische Militär mit der Sicherheitsoperation „Escudo Guaraní“ begonnen. Verteidigungsminister Óscar González kündigte an, dass 4.000 Soldaten in den Grenzregionen des Landes stationiert werden. Ihr Ziel ist es, dem organisierten Verbrechen und bewaffneten Gruppen entgegenzutreten.
Der Einsatz wurde von González zusammen mit General César Augusto Moreno angekündigt. Die Operation umfasst Einheiten der Marine, Luftwaffe und des Heeres. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit der Polizei und anderen Sicherheitsbehörden.
González betonte, dass die Bürger in Sicherheit und Frieden leben müssen. Der Einsatz solle die wirtschaftlichen Aktivitäten nicht stören, sondern die Sicherheit und Normalität im Grenzgebiet gewährleisten. Moreno ergänzte, dass die Soldaten für Patrouillen und Kontrollaufgaben geschult sind.
Zusätzlich verblieben 321 weitere Soldaten an den Grenzen, um die bestehenden Operationen zu unterstützen. Diese Soldaten stammen aus verschiedenen Militärabteilungen und arbeiten eng mit lokalen Sicherheitskräften zusammen.
Die militärische Präsenz wird auch für die Sicherheit bei der kommenden Copa Sudamericana am 22. November sorgen, um einen reibungslosen Ablauf des Sportereignisses zu garantieren. (ABC Color; ADN Digital)
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