Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 01. Februar 2022

Hochwasserwarnung für den Pilcomayo-Fluss: Alarmstufe Rot. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, hat am gestrigen Montag die Alarmstufe Rot ausgerufen, weil der Pilcomayo-Fluss angesichts der anhaltenden Regenfälle in Bolivien über die Ufer getreten ist und sein Wasser im Chaco immer weiter ansteigt. Sowohl Argentinien als auch Bolivien hatten wegen des Überlaufens des Pilcomayo-Flusses in ihrem Hoheitsgebiet bereits die Alarmstufe Rot ausgerufen, wie Última Hora schreibt. Die Vorhersagen deuten darauf hin, dass die Überschwemmungen anhalten könnten. Der Präsident der Nationalen Kommission des Pilcomayo-Flusses des MOPC, Arturo Niedhammer, erklärte gegenüber den Reportern von Última Hora, dass die Bevölkerung mit dieser Erklärung auf mögliche Überschwemmungen aufmerksam gemacht werden solle. Auch die Viehzüchter werden dringend gebeten, ihre Tiere in Sicherheit zu bringen. Das Hochwasser des Pilcomayo ist für diese Jahreszeit normal, aber die Vorhersagen deuten darauf hin, dass die Regenfälle in Bolivien weiterhin zu bedeutenden Überschwemmungen führen könnten. (Última Hora)

Ein Gesetzesprojekt sieht eine Kommission zur Überwachung des Tebicuary-Flusses vor. Darüber schreibt die Zeitung ABC Color. Der Abgeordnete für Caaguazú, Celso Kennedy, hat demnach im Kongress einen Gesetzentwurf zur Gründung der Nationalen Kommission für die Regulierung und Mehrfachnutzung des Tebicuary-Flusses präsentiert. Das Ziel ist, vor allem das Problem der Wasserknappheit anzugehen. Der Abgeordnete wies im Interview mit ABC-Color-Reportern darauf hin, dass sich die Landnutzung im Einzugsgebiet des Tebicuary in den letzten Jahren stark verändert hat. Vor allem in der Zone am Oberlauf des Flusses seien Wälder abgeholzt worden, während im mittleren und unteren Einzugsgebiet große Flächen für den Reisanbau mit intensiver Bewässerung eingerichtet wurden, so Kennedy. Sein Vorschlag lautet, dass sich eine neue Kommission aus verschiedenen Institutionen zusammensetzt, wie zum Beispiel den Ministerien für Umwelt und nachhaltige Entwicklung, für Landwirtschaft und Viehzucht und dem für öffentliche Bauten und Kommunikation, sowie aus Vertretern des Nationalen Katastrophenschutzes und der Departamente, durch die der Fluss fließt: Itapúa, Misiones, Paraguarí, Guairá, Caazapá, Caaguazú, Cordillera und Ñeembucú. (ABC Color)

In Asunción ist eine Schreinerei von Flammen zerstört worden. Darüber berichten die Zeitungen ABC Color und Última Hora. Der Großbrand in dem Holzverarbeitenden Betrieb „Carmelito Muebles“ im Viertel Barrio Obrero in Asunción ereignete sich heute in den frühen Morgenstunden. Nach Angaben des Eigentümers, der die Feuerwehr verständigte, zerstörten die Flammen alles, was sich in dem Gebäude befand, darunter Holz und Maschinen. Da die Flammen auf die benachbarten Häuser überzugreifen drohten, wurden deren Bewohner evakuiert. Die Freiwillige Feuerwehr forderte zunächst Verstärkung und weitere Löschfahrzeuge an, um die Flammen zu bekämpfen. Nach mehrstündiger Arbeit konnte das Feuer gelöscht werden. (ABC Color, Última Hora)

Richterin bestätigt Hausarrest für Ramón González Daher. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Richterin Jennifer Insfrán bestätigte heute den Hausarrest und verhängte eine Kaution in Höhe von 250 Millionen Guaraníes in bar, die auf das im Namen des Gerichts von Luque eröffnete Konto eingezahlt werden muss. Die Maßnahme wurde in einem Fall von Falschen Anschuldigungen verhängt. Der Hausarrest wurde von den Richtern Elodia Almirón, María Eugenia Giménez und Ramón Martínez Caimén verhängt, die damit die Entscheidung des Richters Enrique Sanabria aufhoben, der González Daher nach seiner Verhaftung mehr Bewegungsfreiheit gewährt hatte. (Última Hora)

Die Freiwillige Feuerwehr von Villa del Rosario hat 12 erste freiwillige Feuerwehrleute ausgebildet. Darüber berichtet die Tageszeitung ABC Color. Der in dieser Stadt eingerichtete Stützpunkt wurde vor einem Jahr von einer Gruppe aktiver Freiwilliger gegründet, deren Mitglieder seitdem unermüdlich im Einsatz sind. Das Hauptquartier der 6. Kompanie K136 befindet sich im Stadtzentrum und die Koordination der Aktivitäten obliegt dem Präsidenten der Gruppe, Agustín Céspedes, der während der Zeremonie seine Zufriedenheit über die Ernennung der ersten 12 Feuerwehrleute aus der Zone in Villa del Rosario zum Ausdruck brachte. (ABC Color)


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