Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 30. Dezember 2025

In Santa Rita ist eine abgebrannte Flugmaschine entdeckt worden. Polizeibeamte entdeckten auf einem Feld in Santa Rita, Alto Paraná, ein vollständig abgebranntes Kleinflugzeug. Die Ermittler vermuten, dass die Besatzung Beweise beseitigte, bevor sie floh. Wie Última Hora schreibt, fand ein Mitarbeiter die Maschine, nachdem er dichten Rauch über dem Feld bemerkt hatte.

Beamte der 18. Kommissariatsstelle sicherten den Fundort. Bei der Untersuchung wurden keine Leichenteile oder verletzte Personen im Wrack gefunden, nur die Buchstaben „EXCL“ auf dem Rumpf waren zu erkennen; diese ließen jedoch keine vollständige Identifizierung zu.

In der Nähe der Maschine fanden die Polizisten leere Kraftstoffkanister, was die Annahme stützt, dass das Feuer absichtlich gelegt worden sein könnte. Die Polizei geht von einem mechanischen Defekt aus, der eine Notlandung erforderlich machte. Anschließend könnte die Besatzung das Flugzeug in Brand gesetzt haben.

Hauptverdächtig ist, dass die Maschine möglicherweise für den Transport illegaler Ware genutzt wurde. Nach dem Brand sollen die Schuldigen in den nahegelegenen Wald geflohen sein, wobei sie die dunklen und unübersichtlichen Gegebenheiten nutzten. Bislang gibt es keine bestätigten Informationen zur Herkunft oder Registrierung der Maschine – erste Hinweise deuten jedoch auf eine brasilianische Herkunft hin. (ÚH)

In Paraguay wird ein neues Registrierungssystem für Non-Profit-Organisationen eingeführt. Das Wirtschaftsministerium, MEF, kündigte das digitale System SIARA an, das ab dem 2. Januar 2026 verfügbar ist. Damit können sich alle Organisationen in Paraguay registrieren, aktualisieren und verwalten.

Wie Megacadena erläutert, wurde das System im Rahmen eines Gesetzes entwickelt, das die Erstellung eines Verwaltungsregisters vorsieht. Der Minister für Informations- und Kommunikationstechnologie, MITIC, arbeitete gemeinsam mit dem MEF an der Umsetzung.

Ab dem 1. Januar 2026 müssen Non-Profit-Organisationen ihre Registrierung fristgerecht durchführen. Bereits bestehende Organisationen haben dafür bis zum 1. April 2026 Zeit. Neu gegründete Organisationen müssen sich innerhalb von 30 Tagen anmelden.

Um die Nutzer zu unterstützen, stellt die offizielle Internetseite des MEF ein kostenloses Benutzerhandbuch bereit. Dieses erklärt den Registrierungsprozess und die wichtigsten Funktionen von SIARA. Ausgenommen von dieser Regelung sind internationale Organisationen, politische Parteien, Kirchen und nicht-professionelle Sportverbände, sofern sie keine öffentlichen Mittel verwalten. (Megacadena)

In Itapé sind Ermittlungen wegen Fischsterben eingeleitet worden. Die Spezialeinheit für Umweltverbrechen im Departament Guairá führte einen Einsatz in der Industrieanlage ASPA in Itapé durch. Dieser folgte auf Beschwerden über ein mögliches massives Fischsterben im Fluss Tebicuarymí. Das berichtet das Nachrichtenportal ADN Digital.

Ziel des Einsatzes war zu überprüfen, ob die Aktivitäten der Anlage den Fluss beeinträchtigt haben könnten, sowie Wasserproben zu entnehmen, um die Ursachen des vermuteten Sterbens der Fische zu klären.

Bei der Inspektion fanden die Staatsanwälte keine toten Fische vor, möglicherweise weil Anwohner diese bereits entfernt hatten. Daraufhin zog Staatsanwalt Ortíz technische Experten des Ministeriums für Umwelt und nachhaltige Entwicklung, MADES, hinzu. Diese führten eine technische Überprüfung durch und nahmen Wasserproben, die nun im Labor auf mögliche Verunreinigungen analysiert werden. So sollen die Ursachen des vermuteten Fischsterbens geklärt und Verantwortlichkeiten festgestellt werden. (ADN Digital)

In Encarnación ist es zu einem Anstieg von Rochenstichen gekommen. Das Regionalkrankenhaus der Stadt berichtete über 14 Fälle von Rochenstichen in den ersten Tagen der Hochsaison. Die Gesundheitsbehörden warnten Badegäste, besonders vorsichtig zu sein, da die Strände von Encarnación zurzeit betroffen sind.

Wie El Nacional informiert, wurden zwischen dem 25. und 28. Dezember die meisten Stiche verzeichnet. Dank rechtzeitiger medizinischer Versorgung kam es in der Regel zu keinen schweren Komplikationen. Die Verletzungen, die durch diese tarnenden Fische entstehen, führen zu intensivem Schmerz und Schwellungen, häufig an den Beinen durch versehentliches Treten auf die Tiere. Rochen besitzen einen Schwanz mit ein bis vier Stacheln an der Unterseite, die teilweise mit Widerhaken versehen und von Drüsengewebe umgeben sind, das Gift enthält. 

Die meisten Betroffenen kommen von den Stränden des Paraná, insbesondere von San José, einem beliebten Badeort. Die Behörden empfehlen, im Wasser vorsichtig zu gehen, geeignetes Schuhwerk zu tragen und bei Verletzungen umgehend medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Um die Rochen von den Badezonen fernzuhalten, kündigte die Strandverwaltung präventive Maßnahmen an. Dazu gehört der Einsatz von Rastronen, um Lärm und Wellen zu erzeugen, die die Rochen vertreiben sollen. Weiter heißt es in der Nachricht, dass Encarnación, die bekannt ist als die «Hauptstadt des Sommers», sich darauf vorbereitet, zwischen Dezember und März zahlreiche Touristen zu empfangen. Aus diesem Grund hat die Sicherheit an den Stränden höchste Priorität. (El Nacional)


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