Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 2. Dezember 2025

Präsident Santiago Peña hat heute, den 1. Dezember eine neue Senkung der Kraftstoffpreise von Petropar angekündigt. Wie ADN Digital schreibt, sinkt der Preis ab dem 1. Dezember um 300 Guaranies pro Liter. Damit vollzieht die staatliche Firma bereits die zwölfte Preissenkung seit Beginn seiner Amtszeit. Die Reduzierung betrifft fünf Kraftstoffarten: Dazu gehören Diésel Porã, Diésel Mbarete, Nafta Kape 88, Nafta Oikoite 93 und Nafta Aratiri 97. Petropar weist darauf hin, dass die Preise an Stationen, die mehr als 50 Kilometer von der Villa Elisa-Anlage entfernt sind, höher sein könnten.

Mit der zwölften Senkung will die Regierung finanzielle Erleichterungen im Monat hoher Mobilität und intensiver Familieneinkäufe schaffen. Die letzte Preissenkung erfolgte im September, damals um 250 Guaranies. Auch im August gab es eine ähnliche Reduzierung. (ADN Digital; Última Hora)

In Asunción hat es einen Großbrand in einer Chemiefirma für Poolprodukte gegeben. Wie die Tageszeitung Última Hora informiert, brach heute Morgen gegen 10:30 Uhr ein Feuer in einem Lager für chemische Produkte zur Poolreinigung aus. Der Vorfall ereignete sich an der Avenida Boggiani in Asunción. Rauch begann aus dem Lager des Geschäfts auszutreten. Die freiwillige Feuerwehr rückte schnell an, um den Brand zu bekämpfen. Sie forderten Unterstützung von anderen Einheiten und benötigten spezielle Atemschutzmasken für die Einsatzkräfte. Während des Einsatzes kam es zu einem Chlorleck, das bei einigen Feuerwehrleuten Reizungen verursachte.

Die Mitarbeiter des Unternehmens und Anwohner wurden evakuiert. Unter den etwa 20 Personen im Gebäude erlitten drei leichte Atembeschwerden, aber es gab keine schwerwiegenden Verletzungen. Es kam zu keiner Explosion, sondern nur zu einer schwarzen und weißen Rauchentwicklung.

Die Verwaltungsleiterin bestätigte, dass ein Feuer dieser Art ausschließlich mit CO2 gelöscht werden könne, da die Produkte im Lager wie Chlor und Dichlor leicht entzündlich seien. Wasser hingegen würde die Situation eher verschlimmern. (ÚH)

Es hat eine Durchsuchung in der Strafanstalt Pedro Juan Caballero gegeben. Wie es in der Nachricht von La Nación heißt, fand heute Morgen eine umfassende Durchsuchung in der regionalen Strafanstalt von Pedro Juan Caballero statt. Dabei wurden über 200 selbstgebaute Waffen, anderthalb Kilo Marihuana, alkoholische und nichtalkoholische Getränke sowie Mobiltelefone sichergestellt. Das teilte das Justiz-Ministerium mit. Zudem wurde die effektive interinstitutionelle Zusammenarbeit während des gesamten Verfahrens hervorgehoben.

Alle beschlagnahmten Gegenstände wurden ordnungsgemäß registriert und an die zuständige dritte Polizeidienststelle übergeben. Sie stehen nun dem Ministerium für öffentliche Angelegenheiten zur Verfügung.

Die Aktion wurde auf Anordnung der Direktion für Strafanstalten durchgeführt und ist Teil der ständigen Bemühungen zur Stärkung der Sicherheit in den Gefängnissen. Die Durchsuchung erfolgte unter Begleitung der Sicherheitskräfte und des gefängnispolitischen Personals, unter Einhaltung der geltenden Protokolle und unter Wahrung der Rechte der Inhaftierten. Das Justizministerium kündigte außerdem an, dass die Kontrollen im gesamten Dezember verstärkt werden, da dieser Zeitraum für das Justizsystem besonders sensibel sei. (LN)

Paraguay gehört zu den zehn größten Fleischexporteuren der Welt. Der Geschäftsführer der paraguayischen Fleischkammer, CPC, Daniel Burt, bestätigte, dass Paraguay weiterhin zu den zehn größten Exporteuren von Rindfleisch zählt. Das sogar noch vor Uruguay, wie ADN Digital berichtet. Dies geht aus Berichten des US-Landwirtschaftsministeriums, USDA, hervor. Paraguay behauptet diese Position dank einer Vielzahl erschlossener Märkte und der hohen Qualität seines Fleisches.

Burt erklärte, dass die Platzierung im Ranking aufgrund der Größe des Viehbestands schwanke. In den vergangenen Jahren hätten jedoch die Öffnung neuer Märkte – darunter die USA, Kanada, Singapur und die Philippinen – sowie die verbesserten Exportbedingungen mit der Republik China auf Taiwan die Exportzahlen stark gesteigert. Dadurch werde paraguayisches Rindfleisch international noch mehr geschätzt.

`          Die Marktöffnung habe es dem Land ermöglicht, zu diversifizieren und weniger von den traditionellen drei oder vier Märkten der letzten 20 oder 25 Jahre abhängig zu sein. So könnten die Bedingungen stetig verbessert werden, erklärte Burt. Er fügte hinzu, dass die paraguayische Fleischware mit verbesserten Exportbedingungen auch in Märkten mit hoher Nachfrage und strengen Qualitätsanforderungen eingeführt wurde, was die Aufmerksamkeit anderer Länder auf sich ziehe.

Für die kommenden Monate wird an der Öffnung des mexikanischen Marktes gearbeitet, um auch diesen in die Liste der Exportländer aufzunehmen und damit alle drei großen Märkte Nordamerikas zu erreichen. (ADN Digital)


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