Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 27. November 2025

Erste Untersuchungen des Hubschrauber-Unfalls weisen Unregelmäßigkeiten auf. Ein Helikopter hatte am Dienstag im Club Sajonia einen Unfall. Der Helikopter mit der Nummer ZP-HEC wurde bei einer Notlandung beschädigt. An Bord waren der Pilot Luigi Piccolo und Ausbilder Álvaro Guzmán. Das Luftfahrzeug hat beim Aufprall schwere Schäden erlitten. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Megacadena.

Die ersten Angaben der Behörden zeigen, dass sich der Helikopter in einer Notsituation befand. Dabei wurde eine Notlandung durchgeführt, die jedoch in einem privaten Bereich stattfand, wo es keine ausreichenden Sicherheitsvorkehrungen gab. Solche Landungen dürfen ausschließlich in dafür vorgesehenen Trainingsgebieten stattfinden.

Der Bericht sagt, dass die Abstiegsrate nicht richtig war. Der Helikopter hat beim Bremsen nicht reagiert. Daher kam es zu einem harten Aufprall, der große Schäden am Gerät verursachte.

Zudem gibt es auch Unregelmäßigkeiten mit der Qualifikation des Ausbilders. Álvaro Guzmán ist aus Bolivien und darf nicht in Paraguay unterrichten. Das wirft Fragen zur Rechtmäßigkeit der Übung im Club Sajonia auf.

Zudem hat der Pilot, Luigi Piccolo, keine Erlaubnis, solche Übungen auf privatem Gelände durchzuführen. Berichte sagen, dass für diese Manöver spezielle Sicherheitsbedingungen nötig sind, die dort nicht gegeben waren.

Der Fall wird von den Behörden weiterhin untersucht. Die ersten Untersuchungen konzentrierten sich auf den Abstieg und die Reaktion des Helikopters. Außerdem werden die Lizenzen und Genehmigungen der beteiligten Personen überprüft. Die Ergebnisse werden bekannt gegeben, sobald die Untersuchungen abgeschlossen sind. (Megacadena)

In Minga Guazú hat sich ein Verdächtiger des Banküberfalls in Katueté der Polizei gestellt. Der 59-jährige Mann wurde wegen des Überfalls auf die Itaú-Bank gesucht. Wie es in der Nachricht von Última Hora heißt, lag gegen ihn ein Haftbefehl vor, und er hielt sich bis dahin versteckt.

Er stellte sich am Mittwoch, den 26. November um 07:00 Uhr der Polizei-Wache 8 in Minga Guazú, begleitet von seinem Anwalt Christian Daniel Vargas, und wurde anschließend festgenommen. Der Haftbefehl stammt vom Gericht in Katueté und wurde am 10. November ausgestellt. Pintos Venialgo wird beschuldigt, beim Überfall auf die Bank Itaú am 30. Oktober beteiligt gewesen zu sein. Er soll wesentlich an der Bereitstellung der Sprengstoffe beteiligt gewesen sein, die bei dem Überfall eingesetzt wurden.

Zuvor hatte die Polizei die Wohnung des Verdächtigen durchsucht, konnte ihn jedoch nicht finden. Seine Partnerin gab an, dass er seit der öffentlichen Bekanntmachung des Falls nicht mehr nach Hause zurückgekehrt sei. Bei der Durchsuchung fanden die Ermittler keine Sprengstoffe, jedoch Dokumente, die unter Umständen relevant sein könnten.

Pintos Venialgo arbeitet als Sprengstoffexperte bei der Firma Cantera Petters S.A. in Minga Guazú. Berichten zufolge stammen die beim Überfall verwendeten Dynamitsprengstoffe aus diesem Unternehmen. Die Seriennummern der sichergestellten Sprengstoffe stimmen mit denen der Firma überein.

Bis jetzt sind die festgenommenen Personen in diesem Fall Diego Hernán Portillo Sugastti, Antolín Algarín Domínguez und Hernán David Núñez Vera. (ÚH)

Ein Gericht in Asunción hat die Auslieferung von Alexandre Rodrigues Gomes nach Brasilien angeordnet. Wie die Zeitung La Nación informiert hat die Richterin Lici Sánchez die vorläufige Festnahme des Sohnes des verstorbenen Abgeordneten Eulalio Gomes, auch bekannt als „Lalo“, angeordnet. Er wird von der brasilianischen Justiz wegen Drogenhandels gesucht.

Die Anhörung zur Identifikation ist für Freitag, den 28. November um 09:00 Uhr angesetzt. Diese wird online durchgeführt, da Alexandre im Hochsicherheitsgefängnis «Martín Mendoza» in Emboscada inhaftiert ist. Der Auslieferungsantrag kam von der brasilianischen Bundesjustiz aus Rio Grande do Sul, wo Richterin Cristina De Albuquerque Vieira die Ermittlungen leitet. Alexandre wird beschuldigt, internationale Drogenverbrechen begangen zu haben. Richterin Sánchez entschied, dass Alexandre in der Einrichtung zur sozialen Reintegration in Emboscada bleiben soll, während das Auslieferungsverfahren läuft.

Weiter heißt es, dass Gomes den 28. November online zur Anhörung erscheinen muss, weshalb der Direktor des Gefängnisses innerhalb von 24 Stunden eine Kontaktmöglichkeit an das Gericht bereitstellen soll. Das, um die rechtlichen Schritte zu ermöglichen.

Alexandre Gomes wurde im vergangenen Jahr in Pedro Juan Caballero festgenommen. Brasilianische Behörden haben die Auslieferung beantragt. In Paraguay wird Alexandre Rodrigues Gomes auch wegen Geldwäsche, Drogenhandels, Besitzes und Vertriebs von Drogen sowie krimineller Vereinigung angeklagt. (LN)


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