In Luque ist ein Paar wegen illegalen Tierhandel verhaftet worden. Sie wurden gefasst, als sie versuchten, gefährdete Nachtaffen zu verkaufen. Die beiden hatten zwei Tiere in einer Kiste transportiert. Das geschah am Donnerstagnachmittag im Stadtteil Isla Bogado in Luque. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora.
Ruth Centurión und Andrés González wurden bei einem Polizeieinsatz festgenommen. Die Aktion folgte auf eine Untersuchung, die den illegalen Handel mit Wildtieren betraf.
Die Polizei war auf den Fall aufmerksam geworden und Beamte des Umweltministeriums gaben sich daraufhin als Käufer aus. Sie waren an die östlichen Graukehl-Nachtaffen interessiert, die allgemein als Nachtaffen bekannt sind. Diese Tiere haben einen hohen ökologischen Wert und stehen daher unter Schutz.
Frühere Untersuchungen zeigen, dass die Tiere aus dem Chaco stammen und illegal geschmuggelt wurden. Die beschlagnahmten Affen wurden in ein spezialisiertes Zentrum gebracht, wo sie tierärztliche Hilfe und eine komplette Untersuchung erhalten. (ÚH)
Die Paraguay-Ananas wird nach Argentinien exportiert. Der Agrarminister Carlos Giménez bestätigte, dass Produzenten aus Aleman Cué im Distrikt Horqueta einen bedeutenden Versand von Ananas durchführen werden. Das Projekt wurde mit Unterstützung des Landwirtschaftsministeriums, MAG, ermöglicht, um die Exportgenehmigung zu erhalten, wie das Nachrichtenportal ADN berichtet.
Insgesamt werden 35 Ladungen mit eintausend 400 Kisten Ananas verschickt. Das entspricht etwa 23 Tonnen pro Ladung. Dieses bringt über 2,5 Milliarden Guaraníes für die Familienlandwirtschaft. Damit wird die Wirtschaft im ländlichen Bereich gestärkt, wie es heißt.
Giménez zeigte sich begeistert von der hohen Qualität der Produkte. Er äußerte seine Freude darüber, dass die paraguayischen Produzenten Erzeugnisse herstellen, die sogar anspruchsvolle Märkte erreichen können. Er betonte, dass eine kleine Investition der paraguayischen Regierung die Ergebnisse verbessert habe, und lobte die Techniker des Landwirtschaftsministeriums, MAG, sowie des Pflanzenschutz- und Saatgutqualitätsdienstes, SENAVE.
Giménez hob hervor, dass eine höhere Produktionsqualität den Preisdruck verringerte. Er forderte die Produzenten auf, kompetitiv zu bleiben. Der Minister feierte den Export und versprach weitere Unterstützung. Zudem würden den Produzenten weiterhin Ressourcen und Werkzeuge für den Ananasanbau zur Verfügung gestellt werden. Ziel sei, ihren Erfolg zu sichern, denn Unabhängigkeit hänge von der wirtschaftlichen Stabilität ab. (ADN Digital)
In Paraguay hat ein tschechischer Unternehmer zwei Partner wegen Betrugs und Unterschlagung von Vermögenswerten verklagt. Wie Resúmen de Noticias berichtet, hat ein tschechischer Geschäftsmann zwei ausländische Partner in Paraguay angezeigt. Er berichtet von verschwundenen Gütern und einem Plan, ihm seine Anteile zu entziehen.
Der Kläger, David Bukovjan, hat eine Anzeige gegen den argentinischen Unternehmer Marcelo Demp und den uruguayischen Unternehmer Pablo Berrondo erstattet. Er beschuldigt sie des Betrugs und der Unterschlagung. Beide leben in Paraguay und sind im Agrarsektor tätig. Zu den Vorwürfen gehört das Verschwinden eines Wagens sowie der Versuch, eine wertvolle Maschine an sich zu reißen. Bukovjans Anwalt, Mathías Maciel, erklärt, dass die Beschuldigten einen Plan erstellt hätten, um die Güter der Firma abzuziehen.
Die Anzeige nennt auch die Firmen Healthy Grains, geleitet von Demp, und Verde Selva, die mit Berrondo verbunden ist. Bukovjan war Hauptaktionär der Firma Grupo F23 S.A.
Laut Anzeige gab es zwei Phasen des Betrugs. Zuerst wurden teure Güter wie ein Gefriergerät und ein Fahrzeug abgezogen. In der zweiten Phase wurde Bukovjan von seinen Anteilen verdrängt.
Berrondo sollte die Waren im Namen von Grupo F23 S.A. registrieren, hat jedoch stattdessen die Registrierung auf Healthy Grains S.A. vorgenommen. Dies ist ein zentraler Punkt der Klage. Im Zuge des Verfahrens stellte sich heraus, dass Dokumente vorbereitet wurden, um die Maschine als Teil von Verde Selva S.A. einzuordnen. So verlor der Kläger die Kontrolle über sein Eigentum.
Außerdem wurde Bukovjan unrechtmäßig als Hauptaktionär abgesetzt. Dies geschah angeblich mit gefälschten Dokumenten. Der Kläger fordert eine umfassende Strafverfolgung.
Marcelo Demp weist alle Vorwürfe zurück und behauptet, die Vermögenswerte befänden sich weiterhin im Besitz von Berrondo und Bukovjan. Er möchte eine Einigung erzielen, gab jedoch keine Details dazu bekannt. Das Verfahren läuft weiter und die Behörden werden die Beweise prüfen. (RDN)
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